ikXLOiOHifz,
Die Geheimsymbole
der Alchymie, Arzneikunde und
Astrologie des Mittelalters
Eine Zusammenstellung
der'von den Mystikern und Alchymisten gebrauchten
geheimen Zeichenschrift, nebst einem kurzgefaßten
geheimwissenschaftlichen Lexikon
von
G. W. Geßmann
*
Zweite, durchgesehene und ergänzte Auflage
Mit 122 lithographierten Tafeln
*
Verlag von Karl Siegismund, Berlin 1922
Erste Auflage mit Förderung durch das bestandene
k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht in Wien
herausgegeben
und
Seiner k. u. k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn
Erzherzog Rainer
Kurator der kais. Akademie der Wissenschaften usw.
vom Verfasser gewidmet
Inhaltsverzeichnis.
Erster Teil. Seite
Vorwort. 4
Verzeichnis der alten und der neuen Schreibweise der in den Tafeln vor¬
kommenden Ausdrücke . 6
Einleitung und Geschichtliches . 9
Geheimwissenschaftlich-alchymistisches, astrologisch-kabbalistisches Lexi¬
kon . 29
Über den Ursprung der chemischen und medizinischen Geheimsymbole . 67
Zweiter Teil.
Tafeln der Grundsymbole
Tafeln der chemisch-medizinischen Symbole .I—LXXX
Tafeln der chemisch-medizinischen Bezeichnungen.LXXXI—CXVI
Nachtrag.CXVII-CXX
Sachregister (nach den Tafeln).
I. Deutsches geheimwissenschaftlich-chemisch-medizinisches Materien¬
register .
II. Deutsches Register der geheimwissenschaftlichen chemisch-medizi¬
nischen Bezeichnungen ..
III. Lateinisches allgemeines Materienregister ..
Orientierende Zusammenstellung der in den Tafeln enthaltenen Geheim¬
symbole nach Formähnlichkeiten.
Ähnlichkeiten mit den Grundsymbolen.
Die Planetenzeichen und deren Modifikationen.
Die Zodiakalzeichen und deren Modifikationen.
Die Symbole der Elemente und deren Modifikationen.
Allgemeine Figuren und deren Kombinationen.
Index zum geheimwissenschaftlich-alchymistischen Lexikon.
Verzeichnis einschlägiger Quellenwerke.
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Vorwort.
Wenn man eines der alten geschriebenen oder gedruckten Bücher
über Chemie, Medizin oder Arzneikunde usw. studieren will, so stößt
man auf jeder Seite derselben mitten im Texte auf eigentümliche
Zeichen, welche teils eine Ähnlichkeit mit Buchstaben oder mit astro¬
nomischen (astrologischen) Zeichen oder auch mit irgendwelchen
geometrischen Figuren aufweisen. Diese Zeichen sind an Stelle
einzelner Worte gesetzt und erschweren das Lesen derartiger Bücher
ungemein; dies um so mehr, als vielfach ein eingehenderes Studium
zeigt, daß ganz gleich aussehende Zeichen in verschiedenen Be¬
deutungen gebraucht wurden. Hierdurch wird das Verstehen dieser
alten Abhandlungen noch mehr erschwert, und es bedarf eines be¬
sonderen, zeitraubenden Studiums um vorerst die Bedeutung aller
Zeichen kennenzulernen.
Um in dieser Hinsicht eine für den kulturgeschichtlich forschen¬
den Mediziner, Chemiker, Pharmazeuten, Philosophen usw. sehr un¬
angenehm fühlbare Lücke der einschlägigen Literatur auszufüllen,
hat Verfasser dieses Werkes, auf einem mehr denn zehnjährigen
bezüglichen Quellenstudium fußend, versucht, gewissermaßen ein
Lexikon dieser Zeichen, welche eigentlich als Geheimsymbole
zu betrachten sind, zusammenzustellen.
Es finden sich demnach in vorliegendem Werke systematisch zu¬
sammengestellt auf 120 lithographierten Tafeln einige Tausend der
fraglichen Symbole, insoweit es nämlich möglich war, dieselben hin¬
sichtlich ihrer Bedeutungen auf dem Wege des Vergleichs in ver¬
schiedenen Werken zu verifizieren.
Die Zeichen sind innerhalb des Rahmens der zugehörigen Deutungen
möglichst übersichtlich zusammengestellt, und es wurde soviel als
möglich darauf Bedacht genommen, ähnliche Zeichen tunlichst zu¬
sammenzuhalten.
Die beigegebenen Bedeutungen wurden den Zeichen vorangestellt
und die fetter gedruckten an der Spitze stehenden deutschen Aus¬
drücke alphabetisch geordnet. Um das Aufsuchen der Bedeutungen
zu erleichtern, wurden dem Werke hinter den Tafeln drei getrennte
Materienregister (Indices) beigefügt, welche das rasche Auffinden auch
der fremdsprachigen Ausdrücke ohne Schwierigkeit ermöglichen. Da
es aber vielfach auch Vorkommen wird, daß ein Zeichen bekannt,
jedoch dessen Bedeutung aufzusuchen ist, so wurde im Anschlüsse
an den Abschnitt über den Ursprung der Geheimsymbole auf Seite 18
im zweiten Teil eine orientierende Zusammenstellung beigegeben, in
welcher die Bedeutung der Symbole unter Zugrundelegung von Form¬
ähnlichkeiten gruppiert und die Nummern der Tafeln, auf welchen
sich die betreffenden Zeichen befinden, beigesetzt sind.
Betreffs der in den Bedeutungen vorkommenden Ausdrücke muß
5
erwähnt werden, daß dieselben der modernen Orthographie und
Sprachweise vielfach nicht entsprechen, da in der Regel
die in den Quellen vorkommenden (oft sprachlich ganz un¬
richtigen) Ausdrücke beibehalten wurden. Es geschah dies, um
Irrtümer und Mißverständnisse auszuschließen; um aber auch der
modernen Ausdrucksweise gerecht zu werden, soll in den diesem
Vorworte folgenden Zeilen noch ein kleines Register beigegeben
werden, in welchem die schwerverständlichen, dem modernen Sprach-
gebrauche zuwiderlaufenden Ausdrücke verzeichnet und mit den nun¬
mehr gebräuchlichen entsprechenden Bezeichnungen zusammengestellt
sind, und in dem auch einige leider vorgekommene Druckfehler richtig¬
gestellt wurden.
Es wurde endlich diesem Buche, um es nicht nur dem Fach¬
gelehrten, sondern auch weiteren Interessenten nutzbar zu machen,
eine kurze geschichtliche Einleitung über Alchimie, ferner ein kleines
Wörterverzeichnis beigegeben, welches die wichtigsten alchymistisch-
astrologisch-geheimwissenschaftlichen (okkultistischen) Ausdrücke mit
einer kurzen Erklärung derselben enthält.
Verfasser ist sich wohlbewußt, mit dem vorliegenden Werke
keine den riesigen Stoff gänzlich erschöpfende Arbeit geliefert zu
haben; dies wäre nicht leicht möglich, denn die Tausende und aber
Tausende von zusammengesetzten symbolischen Darstellungen, welche
im Mittelalter geschaffen wurden, zusammenzutragen, wäre die Arbeit
eines Menschenlebens. Die Haupt- und Grundzeichen dürften aber
ziemlich vollzählig in den folgenden Tafeln angeführt sein, und des¬
halb gibt sich Verfasser der Hoffnung hin, in den vorliegenden
Blättern wenigstens einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Lehre
von den Geheimsymbolen geliefert zu haben und in diesem Sinne
auch auf eine gütige Aufnahme des Büchleins rechnen zu dürfen.
Graz, 1899. G. W. Geßmann.
Vorwort zur zweiten Auflage.
Vielfache Anfragen nach diesem lexikalischen Werke, welches
in erster Auflage vergriffen ist, machen trotz der sehr hohen Her¬
stellungskosten einen Neudruck der „Geheimsymbole“ nötig.
Und zwar erscheint dieselbe nicht wieder im Selbstverläge, sondern
hat sich die bekannte Verlagsfirma Karl Siegismund in Berlin, bei
welcher des Verfassers „Okkultische Katechismen“ erschienen sind,
in liebenswürdigster Weise erbötig gemacht, den Neudruck für den
eigenen Verlag zu übernehmen.
Es ist deshalb zu erwarten, daß auch der Neudruck, der sich in
würdigem Gewände präsentiert, den „Geheimsymbolen“ neue Freunde
erwerben wird, um so mehr, als das dem Buche angeschlossene ge¬
heimwissenschaftliche Lexikon eine wesentliche Bereicherung
erfahren hat.
Peuerbach (Ob.-Österreich), im Sommer 1922. Der Verfasser,
Verzeichnis
der alten und der neuen Schreibweise der in den Tafeln vor¬
kommenden Ausdrücke.
Tafel: Neue Schreibweise:
I: Elettro bianco.Ambra bianca.
Elettro.Ambra gialla.
II: Allume saccariferro.A. zuccherino.
II: Ammoniaco.Ammoniaca.
IV: Mountain blue.Montain-blue.
IV: Trisolphuro (Tarsenico.Arsenico giallo.
IV: Opermento.Orpimento.
V: White oxyde of arsenic.W. oxyd o. a.
VI: Cineres.Oenere.
VII: Fleures de benjoin.Fleurs d. b.
VIII: Piombo philosophico.P. filosofico.
IX: Pietro haematito.Pietra ematica.
XII: Calc. oyorum.Calx o.
XII: Caustica di uovo.Calce di guscio d’uovo.
XIII: Miniera di ferro.Limatura di ferro.
XIV: Hiaro d’uovo.Chiaro d’u.
XIV: Terre de Leume. . T. de Lemne.
XVI: Aceto triplice destillato.A. dist. tre volte.
XVII: „ di vino rubro.A. d. v. rosso.
XVII: Allumo di piuma.• . Allume piumoso.
Wurde neben dem lat. Worte „Piscis“ irrt, die griechische Bedeutung
„Ichthys“ eingeschoben.
XVII: Pesci.Pisces.
XVIII: Aquavita d. f.Acquavita d. f.
Im Italienischen wurde mehrfach durch Versehen in dem. Worte „Aqua“
das c ausgelassen, es muß richtig „acqua “ heißen.
XVIII: Calamina..Pietra calaminaria.
XXII: Foglia trita d’oro.Oro dei pittori.
XXII: Gold-saffran. Gold-safflower.
XXII: Oro diaphoretico.0. diaforetico.
XXIII: Elementa di sostanza.Elementi dei corpi.
XXVI: Vino di Hippocrato.V. d. Ippocrate.
XXVI: Burnt hartshorn.Burned h.
XXVII: Mela.Miele.
XXVII: Gengero.Zenzero.
XXVIII: Caustica metallica.Calce di metalli.
XXVIII: Liscia calcinosa.Acqua di calce.
XXIX: Ciottolo.Quarzo (silice). '
XXXII: Carbones.Carbo.
XXXII: Scaglia di rame.Limatura d. r.
XXXIII: Cristeaux, soll heißen.Cristaux.
XXXIV: Copper-saffran .. Copper-safflower.
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Tafel: Neue Schreibweise:
XXXIV: Croceo di r., soll heißen.Croco d. r.
XXXV: Astramentum alb., soll heißen . . . Atramentum a.
XXXV: Vitrilum alb., soll heißen.Vitriolum a.
XXXV: Vitrinolo.Vetriolo.
XXXIX: Pars cumparte, soll heißen .... Pars cum parte.
XLII: Noce moscada.Noce moscata.
XLVI: Massa di pillola.M. de pillole.
XLVI: Cineres Cavellati (Cavetelli), soll heißen: C. Clavellati (Clavetelli).
XLVI: Precipitato rubro.Pr. rosso.
XLVIII: Spirito dell’ a. y. # .Sp. di a. y.
XLVIII: Rabarbero.Rabarbaro.
LII: Sal aphronitre.Sei a.
LVII: Flos sulphuris.. . Flores s.
LVII: Fioro d. Z., soll heißen.Fiori d. Z.
LVII: Zolfo vivante, soll heißen.Z. vivente.
LVIII: Philosophie s...Philosofic S.
LVIII: Zolfo rubro.Z. rosso.
LVIII: „ negro.Z. nero.
LIX: Plumbum d., soll heißen.Plombe d.
LX: Zapone.• . . . . Sapone.
LXI: Arg. macinato.Arg. dei pittori.
LXII: Scaglia d’argento.Limatura d’a.
LXIII: Rimedio d’ant.Regolo d’ant.
LXIV: Scaglia d’acciajo.Limatura d’a.
LXVI: Animales, soll heißen.Animali.
LXVII: Mineral turbite ..Turpeto minerale.
LXVII: Tutia.Tuzia.
LXVIII: u. ff. Vitriuolo.Vetriolo.
LX1X: Vitriuolom b., soll heißen.Vetriolo b.
LXX: Cen. d. quado .Cen. d. guado.
LXXI: Acq. di pompa.A. d. pozzo.
LXXI: Commun water.Common w.
LXXIII: Vino Hippocratico.V. Ippocratico.
LXXIII: Essenca quinta di vino . Quintessenza d. v.
LXXIII: V. rubro.V. rosso.
LXXV: Olio t. d. S., soll heißen.Olio di t. d. S.
LXXV: Lie of tartre, soll heißen.L. of tartar.
LXXV: Lissivio d. t.Lisciva d. t.
LXXVI: S. d. t. essentiale.Sei du tartre essentiel.
LXXVI: Sal tartari essenzato.Sale di tartaro essenziale.
LXXVII: Bismutto.Bismuto.
LXXVII: Radices.Radici.
LXXIX: Cinnabar.. Cinabar.
LXXXI: To dissolwe.To dissolve.
LXXXI: Disciorre.Sciogliere.
LXXXII: Ricuocio d’ —.Torrefazione delP —.
LXXXIII: Bagno di vap.Bagno a. v.
LXXXIV: Ennough.Enough.
LXXXIV: Capocchia.Recipiente cieco.
LXXXIV: Fuoco da c.F. di c.
LXXXVI, LXXXVII: Distillare in — .... D. attraverso —.
LXXXVII: Capello.Capello di lambicco.
LXXXVII: Stoppina.Stoppino.
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Tafel:
LXXXIX: Caldoja d. f.
XCII: Fuggitivo.
XCIII: Eistagno.
XCIII: Pallone.
XCIV: Graduatio .
XCVI: Altretanto.
XCVII: Solvero.
XOVII: Aqua solvanta . . .
XCVIII: Lutatio.
XCVIII: Renovatio met. . . .
XCIX: Luna scema ....
C: Prendere.
C: Fornus.
CI: Demi once, soll heißen
CI: Oppositione.
CIII: Pulver.
CIII: Essenza quinta . . .
CIV: Pallone .... ...
CV: Reverberazio ....
CVI: Bagno di rena . . .
CVI: Capela di rena . . .
CVII: Sextario.
CIX: Assai come tutto peso
CIX: A suo piacimento . .
CIX: Assai voglio ....
CXI: Aggiunte.
CXII: Seccare.
CXIII: Inscrivere.
CXIII: Rena d’orologio . . .
CXIV: Quadro.
CXIV: Liquefarso.
CXVII: Amphora.
CXX: Farsi.
Neue Schreibweise:
Caldaia di f.
Volatile.
Stagnato
Matraccio.
Gradazione.
Altrettanto.
Sciogliere.
Acqua solvente.
II saldare.
Rinovatione di metalli.
L. calante.
Prendi.
Für Aus.
D. ounce.
Opposizione.
Powder.
Quintessenza.
Recipiente.
Riverberazione.
B. d. sabbia.
Capelia d. r.
Sestario.
Peso tanto quanto tutto
insieme.
A piacere.
Quanto si vuole.
Aggiungi.
Asciugare.
Segna.
Sabbia d’or.
Quadrato.
Liquefatto.
Amfora.
Fare.
Einleitung.
Geschichtliches.
Wenn wir dem Ursprung der alchymistischen Kunst nachforschen,
so gelangen wir ins mythische Altertum; denn es gibt Anhänger
dieser Kunst, welche bereits den guten Adam im Paradiese als einen
sogenannten Adepten, d. h. „Wissenden“, betrachtet wissen wollen.
Zosimus, ein im 4. Jahrhundert lebender Alchymist, läßt, einer
Stelle des Buches Henoch(115 v. Chr.) sich anlehnend, die Egregori
(das sind die Kinder Gottes) den Töchtern der Menschen zum Lohne
für ihre Gunst die Geheimnisse der Astrologie, Medizin und nicht
in letzter Linie der Kosmetik lehren und betrachtet dies als aus¬
schlaggebend für das Alter der Alchymie.
Ein anderes alchymistisches Schriftstück aus dieser Zeit führt an,
daß die Göttin Isis sich dem Engel Amnael, der in Liebe für sie
entbrannt war, unter der Bedingung hingegeben habe, daß er sie die
künstliche Erzeugung der Edelmetalle lehre. Der um das Jahr 700
n. Chr. lebende Johannes von Antiochien führt in seiner Chronik
als Tatsache an, daß das Goldene Vlies deshalb so umstritten war,
weil dasselbe eine Tierhaut gewesen sein soll, auf der eine An¬
leitung zur künstlichen Goldherstellung aufgeschrieben war. .
Einzelne Gelehrte, so der um das Jahr 1680 lebende Duisburger
Professor Jakob Toll, wollen die gesamte Mythologie der alten
Völker auf eine alchymistische Basis stellen und auch Homer, Ovid
und Virgil in ihrem Sinne auslegen.
Die Verbrennung des Goldenen Kalbes gab Anlaß zu der alchy¬
mistischen Behauptung, daß Moses das „Aurum potabile“ herzu¬
stellen verstanden habe, und scheint dies die Ursache gewesen zu
sein, daß man ihn nebst Adam, Cham, Hennoch, Tubalkain
und anderen mit unter den ersten alchymistischen Adepten anführt.
Übrigens kann bezüglich des Moses auch eine Namensverwechs¬
lung vorliegen, denn die Geschichte der Alchymie nennt auch einen
alexandrinischen Christen Moses unter den Adepten; derselbe dürfte
aber im 7. Jahrhundert gelebt haben.
Moses' Schwester Mirjam wird unter dem Namen „Maria Pro-
phetissa“ ebenfalls als Adeptin genannt, und scheint die Bezeich¬
nung „Marienbad“ für eine gewisse Art des in der Alchymie ge¬
brauchten Wasserbades auf sie zurückzuführen zu sein.
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Eine der in der alchymistischen Mythologie am häufigsten ge¬
nannten Persönlichkeiten ist aber unstreitig der gewissermaßen als
Schutzgott der Adepten gefeierte Hermes Trismegistos, welchen
man mit Hermes, Thaut, Phtha, Adam, Hennoch, Kanaan, Moses,
Siphoas usw. zu identifizieren suchte. Den Glauben an Hermes
Trismegistos findet man im 5. Jahrhundert hoch ausgebil’det, trotz¬
dem sich bezüglich einer Personenidentität durchaus keine sicheren
Anhaltspunkte gewinnen lassen. Untrennbar mit Trismegistos ver¬
knüpft erscheint in der Geschichte der Alchymie die Nachricht von
der sogenannten „Tabula smaragdina“, einem alchymistischen
Schriftwerk, welches seinem Namen dem Umstande zu verdanken hat,
daß dessen Text angeblich in einem Smaragd geschnitten war. Derselbe
soll in ältester Zeit von einer gewissen Zara in der Hand des Ge¬
rippes des Hermes in einer Grabhöhle bei Hebron gefunden worden sein.
Ein Seitenstück zu dieser „Tabula smaragdina“ ist die
„Memphitische Tafel“, welche in einer auf einem Felsen bei
Memphis gefundenen, in demselben in griechischen Zeichen ein¬
gehauen, koptischen Schrift bestand.
Die Geschichte der Alchymie kennt übrigens noch ein drittes
derartiges sagenhaftes Dokument, nämlich die „Tabula bembina“,
welche aber neueren Forschungen zufolge eine Fälschung moderneren
Ursprunges sein dürfte.
Nebst der Göttin Isis und deren Sohn Horus, welche man auf
Grund eines noch erhaltenen handschriftlichen Sendschreibens den
alten alchymistischen Adepten beizuzählen sucht, wollen wir noch
kurz der berüchtigten Königin Kleopatra und des Osthanes er¬
wähnen, mit welchen die Reihe der mythischen Adepten, die wir
hier in den Kreis der Betrachtung ziehen, abschließen mag.
Von bedeutenden Philosophen des Altertums hat man lange Zeit
hindurch Plato, Aristoteles und Plinius als Alchymisten be¬
trachtet. Bezüglich der beiden Erstgenannten handelt es sich nach¬
weisbar um einen Irrtum, wenn man ihnen alchymistische Bestre¬
bungen in die Schuhe schiebt; weniger sicher ist dies aber bei Plinius.
Bei den Griechen und Römern der fraglichen Zeit scheint es sich
mehr um hypothetische Flunkereien als um bewußte alchymistische
Versuche gehandelt zu haben; denn das Wort „Alchymie“ als solches
tritt uns nachweisbar zum ersten Male in einem um das Jahr 336
geschriebenen astrologischen Lehrhuche der — sogenannten „Ma-
thesis“ — des Byzantiners Jul. Maternus Firmicus entgegen.
Manche Gegner der Alchymie behaupten, daß in dem genannten
Werke das vorkommende Wort „Ckyrnia“ in späterer Zeit be¬
trügerischerweise eingesetzt worden sei; doch dürfte dies nicht der
Fall sein, ebensowenig als man den Werken des im 4. Jahrhundert
lebenden Alchymisten Zosimus Echtheit absprechen kann.
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Es mag bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen werden, daß
der Ursprung der Worte „Chymia“ und „Alchymia“ eigentlich
nicht genau feststellbar ist. Das Wort „Chymia“ stammt offenbar
schon aus dem 1. Jahrhundert und wird von Plutarch gebraucht,
jedoch ohne jedwede Beziehung zu ihrer späteren Bedeutung. Die
ägyptischen Priester bezeichneten als „Chemia“ schwarze Erde
und das Schwarze im Auge.
Das Wort „Chemia“ kommt im Arabischen in dem Sinne von
„Verbergen“ vor und wird von diesem Standpunkte aus von manchen
Forschern in Verbindung mit geheimem, verborgenem Wissen gebrach.
Endlich sucht man dasselbe auch von der Landschaft „Chemmis“
oder dem Gotte „Chemmis“ abzuleiten.
Bei Zosimus finden wir das Wort „Chymia“ bereits unstreitig
in dem Sinne von Metallveredlung, und ist es vielleicht nicht unwahr¬
scheinlich, daß dasselbe von dem Worte zv/nog, d. h. Flüssigkeit oder
Saft, abgeleitet worden ist; denn tatsächlich nennt einer der ältesten
Alchymisten, Demokritos, die Säfte der kikilischen Krokus, dann der
Aristolochia, der Blüte der Distel, und endlich der Blüte des blauen
Gauchheil als prinzipieller, zur Metallveredlung gebrauchter Stoffe.
Daß aber in dieser Zeit, ja selbst zu Anfang des 5. Jahrhunderts
noch die Metallfärbung durch Legierung vielfach für Metallveredlung
gehalten wurde, geht aus dem Umstande hervor, daß der zur genannten
Zeit lebende Alchymist Philippos eine Anweisung mitteilt, wie man aus
geschmolzenem Kupfer durch Einstreuen von TutiaGold machen könne.
Von griechischen Alchymisten dieser Zeit wären Heliodoros,
Pelagios, Olympiodoros und als bedeutendster derselben
Stephanos zu nennen. Dieser letztere steht übrigens (615) auch
noch auf dem Standpunkte der Veredlung durch Legierung.
ln das 7. Jahrhundert fallen noch die griechischen Alchymisten
Anepigraphos(?), Christianos, Kosmas und Pappos.
Um das Jahr 1000 herum nennt uns die Geschichte der Alchy-
mie noch die Namen Johannes Damascenus, Philipus Soli-
tarius, Salmanas, Michael Konstantinos Psellos, dann im
13. Jahrhundert Nikephoros Blemmydes, mit dem die Reihe der
griechischen, auf dem Standpunkte der Metallveredlung durch Metall¬
färbung stehenden Alchymisten abschließt.
Von arabischen Anhängern der Alchymie ist wohl der um das
Jahr 700 lebende Koreischite Chalid ben Jezid als erster zu nennen
wenigstens ist der Genannte nachweislich der erste Araber, welcher
über diesen Gegenstand geschrieben hat. Der bedeutendste arabische
Alchymist war aber zweifellos der unter dem Namen „Geber“ in der
Chemie wohlbekannte Abu MusaDschabir BenHajjan Ben Abd¬
allah el-Sufi al-Tarsufi, der vermutlich zu Anfang des 9. Jahr¬
hunderts in Kufa am Euphrat gelebt hat.
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Geber war als erfahrener Chemiker sehr weit vorgedrungen und
verdankt die chemische Wissenschaft demselben bedeutende grund¬
legende Beobachtungen. Hinsichtlich der Alchymie unterschied er
zwischen dauernden und vorübergehenden Metallfärbungen und blei¬
benden Veredlungen. Geber muß als der eigentliche Vater der
Chemie und Alchymie bei den Arabern bezeichnet werden. Von
seinen Nachfolgern interessiert uns nur noch der berühmte, ums
Jahr 932 in Bagdad verstorbene Arzt Abu Bekr al Razi, kurz
Rhases genannt, da derselbe die chemischen Arzneien in den Heil¬
schatz der Medizin einführte, und schließlich noch der unter dem
Namen Avicenna berühmt gewordene Arzt und Philosoph Ibn
Sina, der um das Jahr 1000 herum lebte.
Über das von den Arabern im Jahre 711 überflutete Spanien
erreichten die alchymistischen Bestrebungen Europa, worauf auch
der Umstand hinweist, daß bis zum 15. Jahrhundert, in welchem
nachweislich griechische Alchymisten auftraten, in der europäischen
Alchymie nur arabische Bezeichnungen Vorkommen.
Von mittelalterlichen Alchymisten seien hier kurz folgende
genannt:
Der berühmte Einsiedler Morienes, angeblich ein Schüler des
ägyptischen Adepten „Adfar“ ans Alexandrien, welcher nach der
Überlieferung für den Sultan Kalid das große Elixier ausgearbeitet
haben soll.
Der Adept Aristäus, der um 1130 gelebt hat und die viel¬
umstrittene Schrift „Turba Philosophorum“ ausgearbeitet hat,
ist eine ähnliche Autorität.
Der Alchymist Artephius (um 1150), nach dessen Rezepten viele
spätere Alchymisten gearbeitet und insbesondere der Königsberger
Professor Pontanus den Stein der Weisen zustande gebracht haben
soll, ist hier gleichfalls zu nennen.
Im 13. Jahrhundert wäre der Enzyklopädist Vincentius Bello-
vacensis (um 1230) zu erwähnen, der aber durch den deutschen
Dominikaner Albertus Magnus (um 1200) bei weitem überboten
wurde. Albertus Magnus verlegte sich mehr auf das billigere
Spekulieren als auf das sehr kostspielige Laborieren und lehnt sich
hierin stark an die Araber und Turbiten an. Die reellen chemischen
Kenntnisse Albertus’ stehen'übrigens keineswegs über jenen des
Arabers Geber.
Über Alberts Schüler, Thomas von Aquino, bei dem alchy-
mistische Arbeiten nicht direkt nachweisbar sind, gehen wir zu dem
bedeutendsten Alchymisten des 13. Jahrhunderts, dem Arnald
Bachuone (um 1240) oder nach seinem Geburtsorte gewöhnlich
„Arnald von Villanova“ genannten Arzte über, den man nicht
mit Unrecht als den Faust des 13. Jahrhunderts bezeichnet hat. Der-
selbe hatte auch als Astrologe einen guten Ruf und verdankte seiner
Prophezeiung des Todes Peters III. von Aragonien, welche richtig in
Erfüllung ging, großenteils diese Berühmtheit. Arnalds Vorschriften
zur Metallveredlung wurden in späterer Zeit viel gebraucht, und mag
e3 noch interessant sein, zu wissen, daß Arnald von Villanova
der erste Okkultist war, welcher die Herstellung menschenähnlicher
lebender Wesen, der sogenannten „Homunculi“, auf alchymistischem
respektive „magischem“ Wege zustande bringen wollte. Er war es
auch, welcher die Alchymie für die Medizin bedeutend machte, in¬
dem er den Lapis Philosophorum als Universalmedikament in
der Heilkunde gebrauchen wollte. Es ist dies ein Gedanke, welcher
bis in die Gegenwart noch in den Köpfen vieler — selbst hoch¬
gebildeter — Okkultisten spukt, und hat derartigen Versuchen, auf
alchymistischem Wege das Leben zu verlängern, ein sehr bedeutender
naturphilosophischer Schriftsteller, welcher vor etwa 40 Jahren noch
in der Wiener Aristokratie eine große Rolle spielte, sein vorzeitiges
Ableben zu verdanken.
Der ebenfalls als Alchymist verschriene Roger Baco (1214
geboren) lehnt sich ganz an Geber an, und ist von ihm nur hervor¬
zuheben, daß er der erste war, welcher in seinen Schriften einen
genauen Unterschied zwischen einer praktischen und einer rein speku¬
lativen Alchymie aufstellte.
Von dem (1235) auf Majorka geborenen Raymundus Lullius
ist es zumindest zweifelhaft, ob er Adept oder überhaupt auch
Alchymist war. In seinen jüngeren Jahren ein gefürchteter Wüst¬
ling am Hofe des Königs Jakob von Aragonien gewesen, trat in ihm
durch den Anblick des vom Krebs zerfressenen Busens einer von
ihm angebeteten Dame eine derartige Wandlung ein, daß er fortan
seinen lockeren Lebenswandel aufgab, in den Franziskanerorden ein¬
trat und sein weiteres Leben nur ernsten Studien widmete.
In England sind heute noch in verschiedenen Münzkabinetten Gold¬
münzen, sogenannte „Rosenobel“ von doppeltem Dukatengewichte,
aufzufinden, welche Raymundus Lullius für den König Eduard
von England auf alchymistischem Wege hergestellt haben soll, um
einen Kreuzzug gegen die Ungläubigen zu ermöglichen. Gegen die
Adeptenschaft Lullius spricht aber der Umstand, daß er sich in
seinen Werken selbst gegen die Alchymie ausspricht und wiederholt
in seinen philosophischen Schriften betont, daß „die Natur der Ele¬
mente ihre bestimmten Gesetze hat, welche die Umwandlung der
einen in eine andere Art nicht zulassen“.
Ein anderer angeblicher Adept ist der zu Pontoise (1330) ge¬
borene Nikolaus Flamel, welcher, wie es heißt, durch Zufall in
den Besitz eines alten alchymistischen Werkes gelangte, aus dem er
die Metallveredlung erlernte. Man erzählte von ihm, daß er sich
durch alchymistische Künste ein Vermögen von eineinhalb Millionen
Livres erworben, dasselbe jedoch nur zu wohltätigen Stiftungen ver¬
wendet habe.
Zwei weitere zu Anfang des 15. Jahrhunderts in Holland lebende
Alchymisten sind die beiden angeblichen Adepten Isaak und Johann
Hollandus. Da die ihnen zugeschriebenen alchymistischen Schriften
nachweislich erst zu Ende des 17. Jahrhunderts bekannt geworden
sind, so liegt die Vermutung nahe, daß die beiden Hollandus nur
in der Phantasie übereifriger Anhänger der Alchymie existiert haben
und die unter ihren Namen laufenden Schriften Falsifikate späteren
Ursprunges sind.
Das 15. Jahrhundert kennt aber auch gekrönte Alchymisten, und
ist z. B. König Heinrich IV. von England nicht nur selbst ein
Alchymist gewesen, sondern es fanden derartige Bestrebungen seiner
Untertanen bei ihm reichlichste Unterstützung, da der Krieg der
beiden Bosen gewaltige Summen verschlang, die er durch künstliche
Golderzeugung zu ersetzen hoffte.
Eine weibliche gekrönte Alchymistin war die durch ihren auf¬
fallenden Lebenswandel bekannt gewordene Kaiserin Barbara, die
Gemahlin des deutschen Kaisers Sigismund. Bezüglich dieser so¬
genannten Alchymistin unterliegt es keinem Zweifel, daß sie selbst
von Alchymie nichts verstand und nur alchymistische Betrügereien
begönnerte.
Um das Jahr 1600 herum machte ein Benediktinermönch, Frater
Basilius Valentinus, durch seine alchymistischen Schriften viel
von sich sprechen, und verraten die erwähnten Arbeiten tiefes Ein¬
geweihtsein in die Geheimnisse der Naturkunde. Bezüglich der Person
des Valentinus sind ebenfalls berechtigte Zweifel laut geworden,
und erscheint dieselbe durchaus nicht ganz sichergestellt. Trotzdem
sind dessen Schriften bei den Vertretern der Alchymie hochgeschätzt,
und haben viele daraus Anregung geschöpft.
Wenn man die Basilianischen Schriften eingehend studiert, so
steigt dem Leser ganz unverdrängbar die Anschauung auf, als ob
man es mit einer Paracelsischen Arbeit zu tun hätte, so sehr sind
die Anschauungen dieses späteren Okkultisten darin vertreten. Ins-
besonders gemahnen die Ausführungen über Alchymie und Medizin,
dann über den Heilwert chemischer Medikamente sowie über die
Unfähigkeit der Ärzte lebhaftest an Paracelsus.
Ein vielbesprochener italienischer, zu Padua im Jahre 1406 ge¬
borener Alchymist ist Graf Bernhard von der Mark, welcher ein
ganzes Leben, nämlich 74 Jahre, alchymistischen Arbeiten weihte,
teils an den Bettelstab gelangt war, teils über bedeutende Summen
verfügte, und der den Stein der Weisen aus allen erdenklichen or¬
ganischen und anorganischen Stoffen herzustellen suchte. Er be-
15
hauptete, denselben gefunden zu haben. Seine Schriften ergehen sich
in erheiterndster Weise über die vielen Enttäuschungen, welchen der
Alchymist ausgesetzt ist; sein Geheimnis scheint er aber doch — wenn
er es besessen hatte — mit ins Grab genommen zu haben, denn aus
seinen Schriften ist sein Verfahren durchaus nicht klar geworden.
Zur gleichen Zeit lebte in Italien der platonische Philosoph Mar-
silius Ficinus, welcher ebenfalls im Gerüche stand, ein Adept zu
sein. Derselbe trat, insbesondere in einem seiner Werke, „De arte
chemica“, für die wunderbare Wirkung der auf alchymistisehem Wege
hergestellten Goldpräparate ein, hat aber sonst nichts Bemerkens¬
wertes zutage gefördert.
Ein sozusagen exakt-naturwissenschaftlich angehauchter italieni¬
scher Alchymist dieser Zeit ist der Graf Giovanni Francesco
Pico von Mirandola, welcher, soweit es der damalige Stand der
wissenschaftlichen Naturerkenntnis zuließ, die Möglichkeit einer
Metallverwandlung auf naturwissenschaftlichem Wege durch ver¬
wandte Beispiele aus der Naturlehrre zu erhärten trachtete.
Ein zu Beginn des 15. Jahrhunderts lebender englischer Alchi¬
mist, der Augustinermönch George Ripley, soll — ähnlich wie
der bereits besprochene Raymundus Lullus zu Kriegszwecken
— alchymistisch erzeugtes Gold im Betrage von 100 000 Pfund den
Johannitern auf Rhodos zur Abwehr der Mohamedaner zur Verfügung
gestellt haben.
Ein anderer zu Ende des 15. Jahrhunderts lebender bedeutender
Alchymist ist Thomas Norton, welcher als Augenzeuge für die
veredelnde Kraft des Steines der Weisen angeführt wird.
Sehr mit Unrecht hat man den berühmten Abt Johann Trithe-
mius von Sponheim, der zur selben Zeit wie Norton in Deutsch¬
land lebte (1462—1516), den Alchymisten beigezählt. Was an alchy-
mistischen Arbeiten und Traktaten dem Abt Trithemius zuge¬
schrieben wird, ist nichts anderes als gemeines Falsifikat.
Der bedeutendste Alchymist dieser Zeit wäre unstreitig der als
Adept geltende Salomon Trismosinus (um 1490),. welcher aber
bezüglich seiner Persönlichkeit ebenfalls einigermallen fraglich ist.
Dessen angebliche Schriften haben sich nämlich gleichfalls als Fäl¬
schungen erwiesen, und ebenso ist die Behauptung, daß Trismosinus
der Lehrer des Paracelsus gewesen sei, durchaus nicht nachzu¬
weisen.
Theophrastus Bombastus Paracelsus ab Hohenheim inter¬
essiert uns in doppelter, nämlich sowohl in chemischer als auch in
medizinischer Hinsicht. Seiner Lehre nach bestehen sämtliche Körper
— besonders die Metalle — aus drei Prinzipien, die er als Mercur,
Schwefel und Salz bezeichnete. Er war es, welcher ein großes Ge¬
wicht auf die Verwendung der Chemikalien in der Medizin legte und
16
gewissermaßen als intellektueller Begründer der Iatrockemie —
spagyrischen Kunst — zu betrachten ist*).
Nach Paracelsus sind sämtliche Krankheiten nichts anderes als
Entmischungen, falsche Mischungen oder Degenerationen der den
Körper konstituierenden Grundprinzipien. Da dieselben chemischer
Natur sind, so muß nach seiner Lehre den Krankheiten auch chemisch
abzuhelfen sein.
Leider begegnet man in den Schriften des Paracelsus derartigen
Widersprüchen, daß er an einer Stelle negiert, was er an anderer
Seite behauptet hat. So erklärt er z. B. die Krankheiten andernorts
als einen halb geistigen, schädigenden Eindringling, den man nur
durch „magisch-psychische) Mittel bekämpfen kann.
Die Grundlage seiner alchymistischen Lehre bilden wieder die
drei Grundprinzipien: Schwefel, das Prinzip der Brennbarkeit;
Quecksilber, das Prinzip der Flüchtigkeit, und Salz, das Prinzip der
Feuerbeständigkeit, welche, in entsprechendem Grade zusammen¬
gemischt, die verschiedenen Körper geben.
So . unklar seine alchymistische Theorie ist, so unklar — wenn
nicht noch unverständlicher — erscheint seine alchymistische Praxis,
so daß wir uns bei derselben nicht weiter auf halten wollen. Kiese¬
wetter hat die Lehre und Praxis des Paracelsus in seinen Werken
so wunderbar übersichtlich und erschöpfend behandelt, daß wir nicht
umhinkönnen, darauf zu verweisen**).
Was sonstige bedeutendere Alchymisten des 16. Jahrhunderts an¬
belangt, so wäre noch der Franzose Denys Zachaire zu nennen,
dessen Lebensgeschichte aber jener des Grafen Bernhard von der
Mark so sehr analog ist, daß man ohne weiteres auf die Vermutung
gerät, es hier mit einer auf betrügerischem Wege unter anderem
Namen in die Geschichte eingeschmuggelten neuen Auflage des
ersteren zu tun zu haben.
Zachaire soll angeblich ein Zeitgenosse des als Liebhaber der
geheimen Wissenschaften und insbesondere der Alchymie bekannten
Kaisers Rudolf II. gewesen sein. Dieser Kaiser soll — wie die
Fama erzählt — 84 Zentner alchymistisches Gold und 60 Zentner
ebenso gewonnenes Silber erzeugt haben, welche Edelmetallbarren
nach seinem Tode auch tatsächlich in der Schatzkammer aufge¬
funden worden sein sollen.
Zwei bedeutendere Alchymisten dieser Zeit, welche sich der Gunst
Kaiser Rudolfs zu erfreuen hatten, sind die Engländer Edward
Kelly und Dr. John Dee. Diese beiden, welche sich dem Kaiser
gegenüber als Verfertiger der Tinktur ausgaben und tatsächlich Um-
*) Über „Spagyrik“ siehe unser in gleichem Verlage erschienenes Buch „Die
Pflanze im Zauberglauben und in der spagyrischen Heilkunde“. 2. Aufl. 1922.
**) Siehe Anhang: Quellenwerke.
17
Wandlungen vor des Kaisers Augen vorgenommen haben sollen, waren
aber nicht imstande, ihre Behauptungen zu erweisen, sie wurden
wiederholt eingekerkert und kamen endlich erbärmlich um.
Ein anderer fürstlicher Anhänger der Alchymie aus genannter
Zeit ist der Kurfürst August I. von Sachsen, welcher diese
Neigung mit seiner Gattin Anna teilte. Kurfürst August labo¬
rierte selbst sehr viel und ließ seiner Gemahlin zu Annaburg ein
Laboratorium erbauen, welches nach Kunkeis Aussage seinesgleichen
in Europa nicht hatte.
Zwei mit Kurfürst Augusts Bestrebungen engverquickte
alchymistische Persönlichkeiten sind David Beuther und Sebald
Schwerzer. Der erstere ließ sich in Betrügereien ein und endete
durch Gift, welches er selbst nahm; der zweite hielt sich sieben
Jahre lang in der Gunst des Kurfürsten August sowie dessen
Nachfolgers und wurde von Kaiser Rudolf ehrenvoll aufgenommen
und sogar geadelt.
Der Schotte Alexander Sueton ist einer der bedeutendsten
Alchymisten und Adepten, welche die Geschichte der Alchymie kennt.
Er lebte zu Anfang des 17. Jahrhunderts und ist deshalb für die Ge¬
schichte unserer Wissenschaft von Bedeutung, weil er mehrfach Um¬
wandlungen von Blei oder Quecksilber vor Zeugen durchgeführt haben
soll, unter welchen der Freiburger Professor Wolfgang Dienheim
obenan steht. Dienheim ist auch in einer eigenen Schrift, in welcher
er seine Erlebnisse mit Sueton ausführlich schildert, für dessen Adept¬
schaft eingetreten.
Sueton tingierte auch am kurfürstlichen Hofe auf dem Schlosse
zu Crossen vor Christian II., welcher den Adepten durch Ver¬
sprechungen an sich fesselte. Sueton aber wollte oder konnte sein
Geheimnis nicht preisgeben und wurde hierauf ins Gefängnis ge¬
worfen, wo er, drei Monate von 40 Mann Leibwache streng be¬
wacht, Zeit zum Überlegen hatte. Die einzige Person, welche zn
Sueton Zutritt hatte, war der in des Kurfürsten Vertrauen stehende
Pole Michael Sendivogius, dessen Name in der Geschichte der
Alchymie ebenfalls wohlbekannt ist. Gegen das Versprechen Suetons
dem Polen, so viel von der edlen Tinktur zu geben, daß er zeitlebens
genug davon habe, befreite dieser ihn aus dem Gefängnisse und entfloh
mit ihm und einer Frauensperson nach Krakau, wo aber Sueton
an den Folgen der Folter und des Gefängnisses bald darauf starb.
Sein Mitflüchtling Sendivogius übernahm — wie es heißt —
Suetons noch vorhandene Tinktur und soll angeblich in Krakau ein
fürstliches Haus geführt haben. Es wird behauptet, daß ihm die
Mittel hierzu Suetons Tinktur lieferte, mit welcher er eifrig künst¬
liches Gold hergestellt habe, das er durch einen jüdischen Unter¬
händler geheim verkaufte. Sendivogius genügte aber das schöne
Geßmano, Die Geheimsymbole. 2
18
Leben, welches er führte, nicht, und von Ehrgeiz getrieben, begab
er sich an den Hof Kaiser Rudolfs H., dem er von der Tinktur
eine Probe übergab, mit welcher der Kaiser selbst eine Metallver¬
edlung durchführte. Auch Sendivogius kostete die Weigerung,
das Geheimnis zu verraten, seine Freiheit. Er konnte aber auch
hier entfliehen und genoß dann abwechselnd verschiedener Fürsten
Gunst. Sendivogius beschloß sein bewegtes Leben auf einem
ihm vom Kaiser zugewiesenen Gute (Gravarna), im hohen Alter von
80 Jahren und in bitterster Armut.
Sendivogius wird oft als Adept mit Sueton verwechselt, dies
ganz mit Unrecht; denn wenn seine Transmutationen echt waren, so
hat er kein weiteres wissenschaftliches Verdienst daran, indem er
von Sueton die perfekte Tinktur übernahm und von diesem nur die
Art, das metallveredelnde Mittel anzuwenden, erlernt hatte.
Ebenso fälschlich wird der bedeutende Forscher Johann Bap-
tista van Helmont als Adept bezeichnet, denn auch dieser soll
die ihm zugeschriebenen Metallveredlungen nur mit Hilfe eines von
einer zweiten Person erhaltenen Präparates erzielt haben. Van
Helmont ist ehrlich genug, in seinen Schriften dies offen einzuge¬
stehen. Iielmonts Verdienste um die Chemie sind genügend be¬
kannt, ebenso sein ehrlicher Charakter, und kann nur eine totale
Unkenntnis seiner Arbeiten dazu verleitet haben, ihn — den Ent¬
decker der Natur der gasförmigen Körper — unter den alchymisti-
schen Adepten zu nennen.
Eine etwas fragliche Persönlichkeit in der Geschichte der Alchymie
ist ein unter den Namen Vagan, Childe, Zheil, Charobe, Tho¬
mas de Vaughan, besonders aber als Irenäus Philaletha be¬
kannt gewordener Adept, welcher im Jahre 1(512 geboren wurde.
Philaletha hat angeblich eine veredelnde Tinktur besessen, mittels
welcher er imstande gewesen sein soll, durch einen Gran Tinktur
eine Unze Quecksilber in Tinktur zweiter Ordnung und sofort bis
zu einer Tinktur fünfter Ordnung zu verwandeln. Von dieser fünften
Tinktur soll noch ein Teil genügt haben, um 19000 Teile Queck¬
silber in reines Gold zu verwandeln.
Philaletha entfloh aus Furcht vor Verrat aus England, begab
sich nach Westindien und lebte endlich noch eine Zeitlang in Ham¬
burg, wo er schließlich verscholl.
Philaletha soll jener unbekannt gebliebene Adept sein, welcher
im Hause des französischen Philosophen Claude Börigard, dann
in Wohlan bei dem Apotheker Michael Morgenbesser und end¬
lich vor dem Pfarrer Groß in Genf Metallveredlungen vornahm.
Ein weiterer Alchymist dieser Zeit, welcher im Jahre 1648 dem
Kaiser Ferdinand III. in Prag einen Gran rotes veredelndes Pulver
zum Geschenke machte, ist Johann Konrad Richthausen. Der-
19
selbe gab an, die Tinktur von einem verstorbenen Freunde La Bu-
sardiere, übernommen zu haben. Um die Wirkung der Tinktur zu
erproben ließ Kaiser Ferdinand den Oberbergmeister Grafen
Russ in seiner Gegenwart eine Probe vornehmen, bei welcher sich
ergeben haben soll, daß mit dem einen Gran Tinktur aus 3 Pfund
erhitztem Quecksilber 2 Pfund und 11 Lot reines Gold tingiert
wurden. Aus dem so erhaltenen Golde ließ Kaiser Ferdinand
eine 300 Dukaten schwere Gedenkmünze prägen, welche gegen¬
wärtig noch in der Schatzkammer zu Wien zu sehen ist.
Richthausen erhielt hierfür vom Kaiser die Würde eines unga¬
rischen Kammergrafen, wurde späterhin Direktor des Münzwesens für
die österreichischen Erblande und vermachte, als er starb, sein sehr
bedeutendes Vermögen für milde Stiftungen.
Derselbe soll übrigens auch vor dem Kurfürsten von Mainz
Johann Philipp von Schönborn im Jahre 1658 eine Metall¬
veredlung vorgenommen haben.
Der Alchymist Mondschneider, welcher unter dem Namen
Johann de Monte Snyders bekannt geworden ist, tingierte im
Jahre 1660 vor Kaiser Leopold I. ein Pfund Blei mit einem Gran
Tinktur in Gold.
Zwei weitere Tingierungen soll Monte Snyders im Jahre 1655
vor dem Mlihzmeister in Aachen Guillaume, durchgeführt haben.
Obzwar er sich als einen Adepten ausgab, kann man doch mit Recht
in diese Behauptung Zweifel setzen, um so mehr, als Monte Snyders,
aller Mittel entblößt, sein Leben im Armenhause beschloß.
Eine andere Persönlichkeit, deren bedeutender wissenschaftlicher
Ruf ihrem Zeugnisse zugunsten der Metallverwandlung doppeltes
Gewicht verleiht, ist der berühmte Leibarzt des Prinzen von Oranien,
Johann Friedrich Helvetius. Derselbe, ursprünglich ein eifriger
Gegner der Alchymie, erhielt von. einem unbekannten Manne, der
ihn besuchte, ein Stückchen Tinktur von der Größe eines halben
Rübsamens, mit welchem er anderthalb Lot Blei in das feinste Gold
verwandelte.
Der Adept Baron Heinrich von Wagnereck reiste in der
Zeit von 1680 bis 1683 in Süddeutschland und machte zu dieser
Zeit durch mehrere Transmutationen, die er vorgenommen haben
soll, viel von sich sprechen.
Ein Adept, welcher wohl nicht geeignet ist, für die Berechtigung
der Alchymie Zeugnis abzulegen, ist der Pater Wenzel Seyler,
welcher einige Transmutationen vollführt haben will. Seine Ver¬
edlung einer großen kupfernen Medaille mit 41 Büsten der Habs¬
burger erwies sich nicht als stichhaltig; denn sie besteht nicht aus
Gold, sondern aus einem gelblichen Metalle, das vermutlich mit
Kupferamalgam identisch ist.
2 *
20
Die letztbesprochenen Alchymisten werden in der Geschichte der
Alchymie als „fahrende Adepten“ bezeichnet, weil sie in der Mehr¬
zahl keinen ständigen Aufenthaltsort besaßen und unerwartet hier und
da auftauchten, um Proben ihrer Kunst abzulegen. Auch ist bezüg¬
lich mehrerer derselben eine Personenidentität nicht zu erlangen. An¬
ders verhält es sich mit den nun anzuführenden Alchymisten, welche
einen Ruf als exakte Chemiker genießen, und welchen die chemische
Wissenschaft bedeutende Entdeckungen zu verdanken hat.
Der im Jahre 1601 zu Geisa nächst Fulda geborene, dem Jesuiten¬
orden angehörige Pater Athanasius Kircher ist als Mathematiker,
Physiker und Altertumsforscher wohlbekannt. Er ist kein Anhänger
der Alchymie, muß aber hier erwähnt werden, weil er ein gut Teil
seiner Zeit damit verbrachte, alchymistische Vorschriften zu prüfen
und alchymistische Scheinveredlungen und Betrügereien zu entlarven;
das achte Kapitel des Kircherschen Werkes „Mundus subterraneus“
ist der Besprechung betrügerischer alchymistischer Manipulationen
gewidmet, während die zweite Abteilung des erwähnten Buches, die
„Alchymia sophistica“, eine Reihe von chemischen Prozessen
mitteilt, mittels welcher Scheinverwandlungen von unedlen oder doch
minderwertigen Metallen in Gold durchgeführt werden können. Wenn
Pater Kircher ein ausgesprochener Gegner der Alchymie ist, so
kann aber dasselbe von seinen nicht minder bedeutenden Zeitgenossen
Glauber, Boyle und Kunkel nicht gesagt werden.
Der in den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts geborene Chemiker
Rudolf Glauber, dessen Name in der Chemie durch verschiedene
bedeutende Entdeckungen, so die des nach ihm benannten Glauber¬
salzes, dann durch die Herstellung von Salpeter- sowie Salzsäure aus
Kochsalz oder durch die erleichterte Darstellung verschiedener
Chloride verewigt wurde, zählt zu den unbedingten Anhängern der
Alchymie, wennschon es demselben nicht gelungen zu sein scheint,
eine wirkliche Metallverwandlung zustande zu bringen.
Der bekannte Chemiker Robert Boyle, welcher im Jahre 1627
in Irland als jüngerer Sohn des Grafen Richard von Cork ge¬
boren wurde, ist ebenfalls ein warmer Verfechter der alchymistischen
Praxis, wennschon er — als erster — die Theorie der drei Grund¬
prinzipien aller Dinge anficht. Er nimmt nur einen Grund- oder Ur-
stoff an, aus dem alle Körper bestehen, und setzt deren physikalische
Verschiedenheit auf Rechnung verschiedener mechanischer und Größen-
sowie Lagerungsverhältnisse der körperlichen Atome.
Als bedeutendster Alchymist, nicht nur dieser Zeit, muß aber un¬
streitig der in der exakten Chemie ebenfalls wohlbekannte Johann
Kunkel von Löwenstern genannt werden, an dessen Namen sich
unter anderem die Entdeckung des Phosphors und wahrscheinlich
auch die des Kaliums knüpft.
21
Auch Kunkel ist ein Bekämpf er der drei Grundprinzipien. Er
war im Jahre 1630 als Sohn eines Hofapothekers in Hütten bei
Rendsburg geboren und begann sich als Direktor des Dresdener kur¬
fürstlichen Laboratoriums mit alchymistischen Studien zu befassen,
da ihm die alchymistischen Rezepte des Kurfürsten August I.
unterkamen. Kunkel, welcher bei dem Großen Kurfürsten
.Friedrich Wilhelm und der Kurfürstin Dorothea in hohem
Ansehen stand, beschäftigte sich im Dresdener Laboratorium auf der
Ffaueninsel hauptsächlich mit der Herstellung des von ihm erfundenen
Rubinglases und nur nebenbei mit seinen alchymistischen Arbeiten,
obwohl ihm vom Kurfürsten sehr bedeutende Summen zur Verfügung
gestellt worden waren. Unter Friedrich III. fiel er jedoch in Un¬
gnade und wurde mit einem kleinen Ruhegehalte pensioniert. Er
trat hierauf in die Dienste Karl XL von Schweden, der ihn zum
Bergrat machte und auch in den Ritterstand erhob. Schließlich ging¬
er aber doch wieder nach Deutschland zurück, woselbst er auf einem
nach seiner Pensionierung erworbenen Rittergute im Jahre 1703 starb.
Man wollte vielfach das Eintreten Kunkels zugunsten der Al-
chymie ableugnen oder als auf Mißverständnissen beruhend darstellen;
er gibt jedoch seiner Überzeugung an mehreren Stellen seiner Werke
so entschiedenen Ausdruck, daß an seiner Überzeugtheit von der
Alchymie nicht gezweifelt werden kann.
Ein weiterer, ebenfalls bedeutender Forscher und Alchymist ist
der im Jahre 1635 zu Speier geborene Johann Joachim Becher,
welcher durch Schmelzen von gemünztem Silber mit Seesand Gold
herstellen wollte und mit den Generalstaaten in Holland sogar ein
diesbezügliches xlbkommen' abschloß, laut welchem er aus einer
Million Reichstaler für eine Million Taler Gold abscheiden wollte. Die
Sache ging aber nicht, und Becher wanderte 1680 nach England.
Auch Becher war ein Gegner der drei Grundprinzipien und
wollte an Stelle derselben verschiedene Erden gesetzt wissen. Auch
ist er — wennschon diese Theorie eigentlich erst durch Stahl Ver¬
breitung fand — der eigentliche Schöpfer der Phiogistontheorie.
Drei in der damaligen Alchymie eine bedeutende Rolle spielende
Persönlichkeiten, welche nicht leicht voneinander getrennt werden
dürfen, sind der bekannte Erfinder des Porzellans, der im Jahre 1682
in Schleiz geborene Chemiker J. F. Böttiger, dann der 1763 in
Darmstadt geborene Theologe Johann Konrad Dippel und der
angeblich dem alten Kaisergeschlechte der Lascaris entstammende
und zu Anfang des 18. Jahrhunderts zu Mytilene geborene grie¬
chische Archimandrit Lascaris.
Über Lascaris sind die Akten bezüglich seiner Personenidentität
noch nicht geschlossen, und es sind Gründe dallir vorhanden, anzu¬
nehmen, daß er selbst weder Archimandrit noch Adept gewesen sei
und seine Geheimnisse von einem anderen, im Dunkel gebliebenen
Alchymisten erhalten habe.
Festgestellte Tatsache ist das eine, daß der angebliche Archi-
mandrit Lascaris anscheinend zur Loskaufung gefangener Christen¬
sklaven aus türkischer Knechtschaft Almosen gesammelt hat, daß
aber die zu genanntem wohltätigen Zwecke und an Arme verschenkten
Summen die durch Sammlung eingebrachten Almosen bei weitem
übertrafen.
Lascaris zog als Abt unter dem bereits erwähnten Vorwände
des Almosensammelns in Europa umher und suchte in jenen Orten,
in welchen sich Adepten befanden, mit denselben in Verbindung zu
treten. Bei dieser Gelegenheit lernte er Böttiger kennen, w r elcher
in der Apotheke des preußischen Hofapothekers Bartholomäus
Zorn als Laborant arbeitete. Diesem jungen Laboranten vertraute
nun angeblich Lascaris sein Geheimnis an, gab ihm von seiner
Tinktur im Werte von etwa 200 000 Talern mit dem Aufträge,
herumzureisen und an bedeutenderen Orten Projektionen vorzunehmen.
Böttger, welcher sich schon seit langem in alchymistischen Ver¬
suchen erfolglos ergangen hatte, benutzte aber die sich ihm bietende
Gelegenheit, um sich selbst als Verfertiger des Elixiers auszugeben.
Nachdem er sein Lehrverhältnis zu Zorn gelöst hatte, arbeitete er
fleißig mit einem Gehilfen namens Siebert und nahm die Gelegen¬
heit wahr, als er einst im Hause seines früheren Lehrherrn zu
Tische geladen war, in Gegenwart desselben und zweier Prediger,
der Herren Winkler aus Magdeburg und Borst aus Malchow,
eine — in der Folge geschichtlich berühmt gewordene — Trans¬
mutation vorzunehmen. König Friedrich I. von Preußen suchte
sich des angeblichen Adepten für seine Zwecke zu bemächtigen; doch
Böttiger, welcher rechtzeitig von der ihm drohenden Verhaftung
Wind bekommen hatte, floh angesichts einer ihn verfolgenden Kaval¬
leriepatrouille über die Elbe nach Sachsen, wo er bei seinem Oheim
Professor G. C. Kirchmair (einer ebenfalls als Alchymist be¬
kannten Persönlichkeit) Aufenthalt nahm.
Friedrich I. wollte sich den Adepten nicht so ohne weiteres ent¬
gehen lassen und verlangte von August dem Starken dessen
Auslieferung. August von Sachsen, dadurch auf Böttiger auf¬
merksam gemacht, ließ den Adepten ausheben, jedoch nicht, um ihn
nach Preußen auszuliefern, sondern um denselben sich selbst dienst¬
bar zu machen. Er suchte Böttiger durch gute Behandlung zu
kaptivieren, indem er denselben in den Adelstand erhob und an den
Dresdener Hof zog, woselbst Böttiger einige Zeit hindurch herrlich
und in Freuden lebte und durch seine Ausschweifungen den Grund
zu einem Leiden legte, dem er später zum Opfer fiel.
Solange der von Lascaris geschenkte Schatz anhielt, ging es,
23
als aber das letzte Stäubchen Tinktur verbraucht war und Böttiger
daran ging, auf Grund von seinem Gönner erhaltener vertraulicher
Mitteilungen selbst die Tinktur zu verfertigen, zeigte es sich, daß
diese doch nicht so leicht zu machen war.
In seiner Verzweiflung schickte sich nun Böttiger an, von
Dresden zu entfliehen; aber Augusts des Starken Vorsicht, welche
den angeblichen Adepten von vorneherein unter strenge geheime Be¬
wachung gestellt hatte, machte diesen Plan zunichte. Böttiger
wurde nun zufolge dessen unter offene Bewachung gestellt, und Las-
caris, welcher über das Benehmen seines Schützlings empört war,
suchte ihn aus der sächsischen Gefangenschaft zu befreien und zu
sich zu ziehen. Zu diesem Zwecke trat er mit einem jungen Doktor
namens Pasch in Berlin in Verbindung und versprach diesem eine
reiche Belohnung, wenn er Böttiger frei mache. Lascaris ließ
durch Pasch dem Kurfürsten August für die Freilassung
Böttigers ein Lösegeld von 800000 Dukaten in fertigem Golde
oder in Tinktur anbieten. Dies Angebot gelangte aber nicht zu dem
Kurfürsten; denn Pasch machte im Vereine mit dem Kommandanten
von Dresden und noch einer Persönlichkeit daselbst den Plan, diese
Summe für sich zu gewinnen und Böttiger auf eigene Faust frei
zu machen. Zu diesem Behufe mietete Pasch ein Haus, welches an
jenes, das Bötticher bewohnte, anstieß, und gelang es dem Klee¬
blatte auch bald, mit dem Gefangenen in geheime Fühlung zu treten.
Der Plan, Böttiger zu befreien, kam aber auf, und wurde dieser
nach Sonnenstein eskortiert und dort festgesetzt, während man Pasch
am Königstein einsperrte. In diese Zeit der Gefangenschaft Böt¬
tigers fällt es, wo er bei eifrigen Versuchen, dennoch den Stein der
Weisen herzustellen, das sächsische Porzellan erfand, welches Sachsen
dauernde Einkünfte sichern sollte. Böttiger selbst, welcher von da
ab nur unter leichter Aufsicht gehalten, schließlich sogar in den Reichs¬
freiherrnstand erhoben wurde, starb 1719 an den Folgen seines leicht¬
sinnigen Lebenswandels.
Von Lascaris hat man späterhin in Europa nichts Bestimmtes
mehr zu hören bekommen; es könnte denn eine Transmutation, welche
ein unbekannter Adept vor dem bereits erwähnten Johann C. Dippel
in Amsterdam im Jahre 1707 vornahm, auf ihn zurückzuführen sein.
Dippel lernte nämlich in Amsterdam einen Fremden kennen,
der vor ihm auf eine 8 Zoll im Durchmesser haltende Kohlenpfanne
ein Kupferblech legte, dasselbe glühend werden ließ und dann in
die Mitte des rotglühenden Bleches ein Körnchen weiße Tinktur legte,
wodurch das Blech im Umfange der unterstehenden Kohlenpfanne in
Silber verwandelt wurde. Dies teilweise silberne Blech wurde nun
auf ein Glühbecken von 4 Zoll Durchmesser gelegt, wieder in Glut
versetzt, worauf der Unbekannte ein Körnchen rote Tinktur auf das
Blech gab, wodurch dasselbe nun teilweise in Gold umgewandelt
wurde. Das Blech bestand nach dem Erkalten aus einem goldenen
Mittelteile von vier Zoll im Durchmesser, welches ein ebenso breiter
silberner Reif umgab, während der Rest des Bleches unverändertes
Kupfer geblieben war. Dies Blech wurde nun in Streifen geschnitten,
so daß man an der inneren Struktur nicht nur erkennen konnte, daß
die Umwandlung eine durchgehende war, sondern auch daß nicht
etwa an Stelle einer Umwandlung eine Lötung vorgenommen war.
Dippel, welcher fleißig alchimistisch arbeitete, will angeblich
selbst eine Tinktur ausgearbeitet haben, welche die Kraft besaß
50 Teile Silber oder Quecksilber in Gold zu transmutieren. Was ihm
aber einmal gelungen war, brachte er ein zweites Mal nicht zustande.
Dippel ist in der Chemie dadurch bekannt geworden, daß er in
Berlin das „Berlinerblau“ und das „Oleum animale foetidum“ erfand.
Nach einer sehr abwechslungsvollen Laufbahn, während welcher
ihm verschiedene Ehren erwiesen wurden, wegen Konflikten mit der
Geistlichkeit aber auch vielfache Unannehmlichkeiten, ja selbst
Gefangennahmen nicht erspart blieben, starb Dippel zu Schloß
Wittgenstein 1734 am Schlagflusse.
So viel über diese drei bedeutenden Alchymisten der genann¬
ten Zeit
Zu Anfang des 18. Jahrhunderts finden wir in der Geschichte der
Alchymie noch über einige andere Transmutationen berichtet, die
ähnlicher begleitender Umstände halber vielleicht auf die geheime
Mitwirkung des fraglichen Archimandriten Lascaris schließen lassen,
jedoch demselben durchaus nicht bestimmt nachzuweisen sind.
So hat der in Frankfurt am Main in der Schwanenapotheke be-
dienstete Apothekergehilfe Godwin Hermann Braun in Gegen¬
wart seines Herrn, des Apothekers Salzwedel, und mehrerer an¬
derer Standespersonen Transmutationen vorgenommen, indem er
durch eine mit 01 verriebene Tinktur, welche phosphorartig roch
und nach Kopaivabalsam schmeckte, geschmolzenes Blei und kochen¬
des Quecksilber in Gold verwandelte.
Braun will dies 01 von einem verstorbenen Verwandten zum
Geschenke erhalten haben.
Auch ein Apothekerlehrling namens Martin zu Fritzlar will
von einem verstorbenen Verwandten etwas Tinktur erhalten haben,
mit welcher er in der Folge mehrfache Projektionen durchführte.
Der Gräflich Westerburgsche Rat Liebknecht war im Früh¬
jahre 1704 im Begriffe, von einer amtlichen Reise nach Wien heim¬
zukehren, und machte unterwegs die Bekanntschaft eines Mannes,
welcher das Gespräch auf die Alchymie lenkte und die Zweifel Lieb¬
knechts dadurch besiegte, daß er im böhmischen Grenzstädtcfien
Asch bei einem wildfremden Schmiede eine Transmutation vornahm.
25
Der Rat nahm die hierbei verwendeten drei Schmelztiegel an sich
und sandte sie mit einem genauen Berichte über die Begebenheit
an den Jenenser Universitätsprofessor Wedel, welcher die frag¬
lichen Geräte in der Universitätsbibliothek zu Jena deponierte.
Ein anderer Alchymist, welcher in Homberg lebte, der Baron
Creuz, erhielt im Jahre 1715 den Besuch eines Fremden, welcher
sich für einen Meister der geheimen Kunst ausgab und bei seinem
Abgehen heimlich ein Päckchen zurückließ, in welchem sich eine
kleine Quantität Tinktur mit Gebrauchsanweisung, sowie eine halb
in Gold verwandelte silberne Schuhschnalle vorfand. Baron Creuz
will mit der Tinktur vor zahlreichen Bekannten wiederholt Projek¬
tionen ausgeführt haben, und es soll die fragliche Schuhschnalle noch
in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts im Besitze der Familie
gewesen sein.
Dem Landgrafen Ludwig von Hessen-Darmstadt, einem
als eifrigen Alchymisten bekannten Fürsten, wurde im Jahre 1716
per Post ein Päckchen zugestellt, in dem rote und weiße Tinktur
nebst Gebrauchsanweisung sowie die Mahnung, die bisher unter¬
nommenen kostspieligen und fruchtlosen Versuche einzustellen, ent¬
halten war.
Im gleichen Jahre wurde in Wien bei dem Schwarzburgschen
Hofrat Pantzer eine Transmutation durchgeführt und über deren
Details ein Protokoll aufgenommen. Der Ursprung der hierbei zur
Verwendung gelangenden Tinktur blieb ebenfalls unaufgeklärt.
Es muß an dieser Stelle noch dreier bewußter alchymistischer
Betrüger gedacht werden, welche die Neigung damals regierender
Fürstlichkeiten für die Goldmacherkunst auszubeuten suchten. Es
sind dies ein gewisser Wilhelm Homberg, welcher einen che¬
mischen Leuchtstoff, der nach ihm benannt wurde, entdeckte; dann
Don Manuel Caetano, welcher selbst eingestand, die Tinktur, die
er besaß, einem Mönche, den er auf der Reise ermordete, geraubt
zu haben; endlich ein gewisser Hektor von Klettenberg, welchen
Kurfürst August der Starke auf dem Königstein enthaupten ließ.
Eine speziell für den Österreicher interessante alchymistische
Persönlichkeit, welche um die Mitte des vorigen Jahrhunderts bei
Wien in Rodaun lebte, und deren Metallverwandlungen von bedeu¬
tenden Chemikern der damaligen Zeit bezeugt worden sind, ist ein
gewisser Seefeld oder auch Sehfeld, ein gebürtiger Oberöster¬
reicher. Bezüglich Sehfelds Jugendzeit kann nur festgestellt
werden, daß er als Laborant in den Diensten einiger reicher An¬
hänger der Alchymie gearbeitet hatte und zirka 10 Jahre im Aus¬
lande war. Bestimmtes über denselben nachzuweisen, gelang erst
vom Jahre 1746 an, zu welcher Zeit er in Rodaun bei Wien auf¬
tauchte und daselbst in einem dem dortigen Bademeister
26
Friedrich gehörigen Gasthause Wohnung nahm. Dieser Unter¬
kunftsort war sehr zweckmäßig gewählt, denn das einsam in dem
stillen romantischen Tale des Wiener Waldes gelegene Häuschen
beherbergte nur in der heißen Sommerzeit außer der Familie des
Bademeisters noch einige wenige Fremde. Sehfeld konnte also
daselbst ungestört und unbeachtet seinen alchimistischen Arbeiten
nachgehen. Sehfeld, ein sehr lebenslustiger Mann, gewann an den
drei hübschen Töchtern Friedrichs bald so sehr Gefallen, daß er
sich in der Familie heimisch zu machen beschloß und den Bade¬
meister ins Vertrauen zog. Er tingierte vor Friedrich ein Pfund
Zinn in Gold und schloß mit dem Bademeister das Abkommen,
daß er gegen einen bestimmten Anteil am Erträgnisse das künst¬
liche Gold in Münze umsetzen müsse. Einige Zeit ging es ganz vor¬
trefflich, endlich aber kam durch Schwätzereien der Friedrichschen
weiblichen Familienangehörigen die Sache unter die Leute, und
es wurde die Polizei auf Sehfeld aufmerksam. Dieser sah sich in
seiner Freiheit bedroht, wollte aber der Friedrichschen Familie
nicht Lebewohl sagen, und so wandte er sich an Kaiser Franz I.
mit der Bitte um ein Privilegium und einen Schutzbrief für von ihm
erzeugte Farben, die nach dem Auslande vertrieben werden sollten.
Für die Gewährung des Privilegiums erbot er sich jährlich 30000
Gulden zu entrichten. Der Vertrag wurde auch perfekt, doch genoß
Sehfeld des kaiserlichen Schutzes nur kurze Zeit; denn durch die
vielen Gold Verkäufe, welche er durch die Friedrichsche Familie
bewirken ließ, aufmerksam gemacht, schöpfte man Verdacht, und die
Regierung beschloß auf Auftrag der Kaiserin Maria Theresia,
den Adepten festnehmen zu lassen. Trotz strenger Gefangenschaft
und Bedrohung mit der Tortur gab Sehfeld das Geheimnis nicht
heraus, und machte die Sache in Wien derartiges Aufsehen, daß
Sehfelds Überführung nach der Festung Temesvar verfügt wurde.
Auf eifrige Fürsprache des Kaisers bei seiner Gemahlin Maria
Theresia wurde endlich Sehfeld aus der Temesvarer Festungshaft
entlassen und verpflichtete sich, für den Kaiser die Tinktur neu
auszuarbeiten. Um einen etwaigen Fluchtversuch des Adepten zu
verhindern, wurde demselben eine Begleitung von zwei Offizieren bei¬
gegeben. Sehfeld scheint aber die Wächter auf seine Seite ge¬
bracht zu haben, denn eines schönen Tages waren alle drei Vögelchen
auf Nimmerwiedersehen ausgeflogen.
Eine Spur über Sehfelds Verbleib bietet eine Transmutation,
welche im Jahre 1750 in Halle in Anwesenheit eines daselbst in
der Apotheke der Franckeschen Stiftungen angestellten Apotheker¬
gehilfen Namens Reussing vorgenommen wurde, und die in ihrer
Ausführung sehr an die Sehfeldsche Manipulationsweise erinnert.
Der Fremde, welcher mit Reussing experimentierte, verschwand
27
sofort nach der Verwandlung aus Halle, so daß keine weitere Spur
nach ihm zuriickblieb.
Zwei Professoren, welche der Alchymie eine wissenschaftliche
Fassung zu geben trachteten, und welche zu Ende des 18. Jahr¬
hunderts lebten, sind der Freiberger Professor der Hüttenkunde
Karl Friedrich Wenzel und der Marburger Professor der Me¬
dizin Friedrieh Josef Wilhelm Schröder.
Deren Versuche und Schriften riefen die eifrige Gegnerschaft des
bekannten Apothekers zu Langensalza, Johann Christian Wiegleb,
hervor, welcher sich als einer der fanatischsten Gegner der Al¬
chymie erwies.
Zwei weitere mit der Geschichte der Alchymie dieser Zeit ver¬
quickte Persönlichkeiten sind der Helmstedter Professor Christoph
Gottfried Beireis, welcher ein vorteilhaftes Verfahren, den Mine¬
ralkermes herzustellen, erfand und sich dadurch Reichtlimer erwarb,
die man auf Rechnung der Alchymie setzen wollte; endlich der
Hallenser Theologe Johann Salomon Semmler, welcher ein
„Luftsalz“ entdeckt haben wollte, mit dessen Hilfe er Gold er¬
zeugen und wachsen lassen könne.
Mit den alchymistischen Bestrebungen dieser Tage sind auch die
jüngeren Rosenkreuzer sehr innig verwoben und bildeten sich aller¬
orten hermetische Zirkel und Gesellschaften, welche die künstliche
Golderzeugung zur Aufgabe hatten. Es kann uns dies nicht wunder¬
nehmen, wenn wir berücksichtigen, daß sich wissenschaftliche Kapa¬
zitäten, wie Johann Friedrich Gmelin oder Christoph Girtanner,
zugunsten der Metallveredlung aussprachen. Ein Mitglied der König¬
lichen Gesellschaft der Wissenschaften, der Arzt Dr. James Price
zu Guilford, machte 1781 viel Aufsehens in der Londoner Gelehrten¬
welt, indem er behauptete, das Verfahren entdeckt zu haben, wie
man unedle Metalle künstlich veredeln könne.
Er führte eine Reihe diesbezüglicher Versuche vor bedeutenden
Gelehrten und Forschern in seinem Laboratorium aus, seine Arbeiten
hatten jedoch nur den Erfolg, daß er in der wissenschaftlichen Welt
verspottet und als Betrüger ausgeschrien wurde.
Price endete im August 1783 durch Gift.
Wenn schon im neunzehnten Jahrhundert die Beschäftigung mit
Alchymie sehr in Verruf gekommen war, sind deshalb die Alchy-
misten doch nicht alle geworden, obgleich ihre Versuche sich in
andere Bahnen lenkten, je mehr die exakte Chemie die Wahrschein¬
lichkeit nahelegte, daß die bislang als einfache Elemente, als Grund¬
stoffe erkannten Körper nicht einfache Elemente seien, sondern daß
es sich bei vielen derselben nur um Modifikationen eines bisher
nicht sichergestellten Stoffes handeln dürfte.
Zu Anfang des vorigen Jahrhunderts ist übrigens noch die Nach-
28
rieht von einer gelungenen Transmutation in die Öffentlichkeit gelangt,,
indem im Jahre 1814 ein alter Araber in Bassora den dortigen
englischen Residenten um Schutz bat, weil er durch den Scheich
von Grane wegen seiner Kenntnis des Goldmachens verfolgt würde.
Der Resident, Sir Colquhoun, verlangte einen Beweis der Behaup¬
tung des Goldmachens, und da soll denn der Araber vor ihm vier
„ Büchsenkugeln eingeschmolzen haben und Colquhoun selbst durch
ein vom Araber erhaltenes weißes Pulver, welches in das geschmol¬
zene Blei gegeben wurde,- das Metall umgewandelt haben. Ein
herbeigerufener Goldarbeiter erklärte dasselbe für gutes Gold im
Werte von 90 Piastern.
Daß übrigens bedeutende Chemiker des verflossenen Jahrhunderts
Verfechter der alchymistischen Möglichkeit sind, dafür zeugen die
Publikationen eines Ferdinand Wurzer, Christoph Schmieder,
Wilhelm Gottlob Kästner, Wilhelm Ferd. Wackenroder usw.
Zu Mitte des vorigen Jahrhunderts machten Versuche des franzö¬
sischen Chemikers Theodor Tiffereau, welcher das Geheimnis der
Metallverwandlung entdeckt zu haben glaubte, viel von sich sprechen.
Der in den achtziger Jahren in Wien lebende, in Mailand ver¬
storbene Naturschriftsteller Baron Hellenbach war ein eifriger
Alchymist, welcher sich auch in letzter Zeit seines Lebens haupt¬
sächlich mit Versuchen zur Herstellung einer Lebenstinktur be¬
schäftigte. Daß der schwedische Schriftsteller Strindberg über¬
zeugter Alchjmiist war, dürfte bekannt sein, ebenso, daß verschiedene,
den modernsten Schulen angehörende bedeutende Professoren und
praktische Chemiker einschlägige Arbeiten verrichten.
In bezug auf die moderne Alchymie mag hier auf ein franzö¬
sisches Werk hingewiesen werden, welches der Generalsekretär
der Alchymistischen Gesellschaft von Frankreich, Jollivet Castelot,
geschrieben hat, und dessen vielversprechender Titel: „Comment on
devient alchymiste“ lautet. Das Buch birgt der interessanten De¬
tails und Anregungen eine Unmasse; es mangelt uns aber hier an
Raum, darauf näher einzugehen.
Eine aufsehenerregende, in bezug auf Alchymie interessante
Nachricht unserer Zeit langte vor mehreren Jahren (1898) aus
Amerika ein, und soll sich diesen Mitteilungen nach in Amerika
bereits unter dem Namen „Argentaurum Company“ eine Aktien¬
gesellschaft zur künstlichen Metallveredlung gebildet haben. Die
Zeit wird lehren, ob es sich nicht wieder nur um einen amerika¬
nischen Humbug handelt, jedenfalls hat man bisnun nichts weiteres
darüber gehört.
♦
Geheimwissenschaftlich-alchymistisch-astrologisch-
kabbalistisches Lexikon.
Die Alchymie und Medizin des Mittelalters sind so sehr mit astro¬
logischen und kabbalistischen Lehren versetzt, daß wir es für zweck¬
mäßig erachten, in dem nachfolgenden kleinem Lexikon außer rein
alchymistisch-medizinischen Worten auch in der behandelten Zeit viel¬
verwendete Ausdrücke mit auf zunehmen, dies um so mehr, als wohl
heute kein Lexikon ähnlicher Art vorhanden ist, in welchem man
die in Rede stehenden Ausdrücke erläutert findet. Wir beschränken
uns dabei, um den Rahmen dieses Buches nicht übermäßig auszu¬
dehnen, auf die wichtigsten dieser Fremdbezeichnungen.
Seite
Seite
1.
Adam Kadman ....
32.
Bleiweiß.
.38
2.
Adept.
33.
Blut.
.38
S.
Der Adler.•
. . . 31
34.
Blutstein ....
.38
4.
Agtstein.
. . . 31
35.
Bolus, armenischer
.38
5.
Akäsas.
. . . 32
36.
Borax, venezianischer .... 38
6.
Alaun .
. . . 32
37.
Cabala.
.38
7.
Alaunzucker .
38.
Caput mortuum .
.39
8. Alchymie.
39.
Chaos.
.39
9.
Alembicus.
. . . 33
40.
Chochmah ....
.39
10.
Alkahest .
. . . 33
41.
Circulieren . . .
.39
11.
Aludel .
. . . 34
42.
Coagulation . . .
.39
12.
Animation.
. . . 34
43.
Cohobieren . . .
.39
13.
Antimon.
. . . 34
44.
Combination . . .
.39
14.
Aquila .
. . . 35
45.
Conjunktion . . .
.39
15.
Arahat.
. . . 35
46.
Da’ath .
.39
16.
Argentaurum ....
. . . 35
47.
Dekokt.
.39
17.
Arkanum.
. . . 35
48.
Dephlegmieren . .
.39
18.
Aschmedaj.
. . . 36
49.
Detonieren ....
.40
19.
Asiatische Brüder . .
'. . . 36
50.
Digerieren ....
.40
20.
Astralbilder.
. . . 36
51.
Dschaina ....
.40
21.
Astralebene.
. . . 36
52.
Eisen.
.40
22.
Astralkörper.
. . . 36
53.
Elemente ....
.40
23.
Astrallicht.
. . . 36
54.
Elixier.
.41
24.
Astrologie.
. . . 37
55.
Engel.
.41
25.
Athanor.
. . . 37
56.
En Soph ....
.41
26.
Aurum pigmentum . .
. . . 37
57.
Erde.
.42
27.
Azoth.
. . . 37
58.
Gesiegelte Erde .
.42
28.
Benzoin.
. . . 37
59.
Extrakt.
. . . : . 42
29.
Bezoarstein.
. . . 38
60.
Figieren.
.42
30.
Bin ah.
. . . 38
61.
Fixation.
.42
31.
Blei.
. . . 38
62.
Fluß.
.42
— 30
Seite
Galitzenstein.42
Galmeystein.42
Gebet.42
Geburah.43
Gedullah.43
Gold.43
Das goldene Kreuz .... 43
Sohn Gottes.43
Gradieren . . . . v .43
Granatstein.44
Grundstoffe.44
Gummi arabicum.44
Hod.44
Infundieren.44
Inkarnation.44
Inspissieren.45
Jesod .45
Jezirah.45
Kabbalak.45
Kabbalistische Gottesnamen 45
Kalzinieren.45
Karma.45
Kaustizieren.46
Kether. 46
Kiddusch Lebanah .... 46
Kitten.46
Kolben.46
Königsmantel anziehen . . 46
Kreide.46
Das Kreuz.46
Kupfer oder Venus .... 47
Lapis Lazuli.47
Das Leben.47
, Lebenselixier.47
Lilith.47
Der Löwe.,47
Magie.47
, Magisches Wirken .... 47
. Magnetstein .48
, Makrokosmos.48
. Malkuth.48
, Maria.48
, Markasith .48
, Mars . . . ..48
. Massikim.48
, Materia prima.48
. Matrix. 49
. Mazerieren.49
. Menorah. 49
. Mercurius . 49
. Mesusah. 49
. Metall. 49
. Mikrokosmos.49
Seite
Milchstein.49
Mond . ..50
Modifikation.50
Multiplikation .50
Natur.50
Nephesch.50
Neschamah.50
Nezach ..50
Nirwana.50
Oculus divinus.51
Okkultismus.51
Partikular.51
Pelikan.51
Perfektio.51
Person.51
Persönlichkeit ....... 51
Philosophie.52
Philosophischer Stein ... 52
Phlogistizieren.52
Phlogiston.52
Phönix.52
Plumbago.52
Pneuma.52
Porphyrisieren.52
Präzipitation.52
Präzipitieren.52
Primurn mobile.53
, Principium ..53
, Probierofen.53
, Probiertute.53
, Projektion.53
, Projektion des Goldes ... 53
, Pulverisieren.53
, Putrefactio.53
, Quecksilber.53
. Rabe.54
. Radikal. 54
. Rebis.54
. Reduzieren.54
. Regeneratio.54
. Regulinisch.54
. Regulus.54
. Rektifizieren.54
. Resurrectio.54
. Retorten.54
. Reverbierofen.55
. Rezipient.55
. Rose. 55
. Rösten.55
. Ruach.55
. Ruach ha-kodesch.55
. Ruchoth ra oth.55
. Saigern.55
■
mmm
- - ■
31
Seite
169. Sal.56
170. Salpeter. 56
171. Salz . ..56
172. Sandbad.56
173. Sandkapelle.56
174. Sättigen.56
175. Saturn.56
176. Schedim.56
177. Schwefel.56
178. Die Schwelle.57
179. Sediment . . . .< .57
180. Seele.57
181. Semen.57
182. Sephirot.57
183. Silber.58
184. Sohar.58
185. Sohn Gottes.58
186. Solutio.58
187. Spagyrik.58
188. Spagyrische Praxis .... 60
.189. Spiritum universalem ... 62
190. Spiritus .62
191. Stein der Weisen.63
192. Steinsalz.63
193. Stoff.63
194. Stufenwelten.63
195. Sublimation.63
196. Sublimieren.63
197. Substanz.63
Seite
198. Die drei Substanzen .... 63
199. Sulphur.64
200. Talk.64
201. Tartarus.64
202. Theologie.64
203. Theosophie.64
204. Tiegel.64
205. Tinktur.64
206. Tingieren.64
207. Tipheret. 64
208. Tohu-wa-bohu.65
209. Transmutation.65
210. Trinität.65
211. Truggold.65
212. Tubulatur. 65
213. Universalmedizin.65
214. Universum.65
215. Yenus.65
216. Verkalken.65
217. Vorlage.66
218. Vorstoß .66
219. Wasserbad.66
220. Windofen.66
221. Zementieren .66
222. Zentralblick .... • ... 66
223. Zinzum.66
224. Zinn.66
225. Zinnober.66
i. Adam Kadman
im kabbalistischen Sinne der Urmensch, himmlische, obere Mensch
= Sephirot Mensch.
2. Adept.
Einer, der den „Stein der Weisen“ hergestellt hat oder doch das
Kezept zu seiner Bereitung besitzen soll. In weiterer Bedeutung eine
Person, welche sämtliche Geheimnisse der Natur kennt und beherrscht.
3. Der Adler
ist in okkulistischem Sinne als Sinnbild der geistigen Seele gebraucht
worden ' 4 . Aststein.
„Orientalischer Agtstein, Ambra grisea, Succinum orientale“ ge¬
nannt, wurde für den Samen des Walfisches oder das Exkrement eines
anderen großen Seefisches oder aber endlich für ein am Meeresgründe
wachsendes Harz gehalten. Es war sehr wertvoll und gesucht und
galt in der Medizin als ein kopfstärkendes, herzerquickendes, durch
seinen anmutigen Geruch die Lebensgeister anregendes Mittel.
Lateinisch „Succinum album“ und „Succinum citricum“ genannt,
o o
mit dem heutigen Bernstein identisch. Es wurde als Bäuchermittel
gegen Kopfbeschwerden, gegen Flüsse und dann, um den Hals ge¬
tragen, als Amulett verwendet.
5. Akäsa
ist jene feine ätherische Substanz, welche nach geheimwissenschaft-
licher Anschauung den ganzen Weltenraum erfüllt und als das
erste, ursprünglichste Element anzusehen ist.
6. Alaun.
Als „Alumen de Rocho“ äußerlich gebraucht und als trocknendes,
zusammenziehendes, reinigendes, fäulniswidriges Mittel geschätzt
gewesen.
7. Alaunzucker.
Als „Alumen saccharinum“ in der Pharmazie gebraucht, wurde
diese Droge aus rohem Alaun, Eiweiß und Bosenwasser gemischt
und in der Form kleiner Zuckerhüte getrocknet.
8. Alchymie
ist die Kunst, die unsichtbaren Lebensprozesse in der Natur zu be¬
herrschen und zu leiten, um damit nach Belieben materielle, fein¬
sinnliche (astrale) oder geistige Wirkungen zu erzielen. Nach
Anschauung der Okkultisten ist die Alchymie eine Kunst und Wissen¬
schaft, zu deren richtiger Ausübung die betreffende Person erst be¬
stimmte „höhere“ Fähigkeiten erwerben muß. Sie muß vor allem
die Gesetze des Lebens genau kennen und das eigene Leben unbe¬
dingt beherrschen, bevor sie die Lebensvorgänge in anderen Wesen
der Schöpfung zu erfassen und zu leiten vermag. Im okkultistischen
Sinne darf Alchymie mit Chemie nicht verwechselt oder identifiziert
werden, denn die Chemie lehrt nur die Gesetze der Bewegung der
materiellen Teilchen der Körper, wohingegen die Alchymie die Ge¬
setze der geistigen Bewegung in den Körpern erkennen lehrt.
Die Chemie arbeitet, indem sie Körper zerlegt oder zusammen¬
setzt mit toten Formen; die Alchymie aber, indem sie angeblich
wirkliche Lebenserscheinungen, z. B. Wachstum, hervorzurufen ver¬
mag, mit den höchsten geistigen Prinzipien.
Der gewöhnliche Sprachgebrauch versteht unter „Alchymie“ (Al¬
chemie) die Kunst, unedle Metalle in Gold zu verwandeln, eine
Fähigkeit, welche nach den neuesten Forschungen der chemischen
Wissenschaft durchaus nicht unglaubwürdig ist, nachdem man weiß,
daß das Element Radium nach verschiedenen freiwillig vor sich
gehenden Umwandlungen nach einer langen Reihe von Jahren als
Endprodukt — Blei liefert. Es dürfte demnach nicht als Zufall an¬
zusprechen sein, daß viele Alchymisten als Ausgangsprodukt ihrer
Tingierungsbestrebungen gerade Blei gewählt haben.
33
9. Alcmbicus.
Ein zu Destillationszwecken gebrauchter Apparat, welcher aber
gänzlich außer Gebrauch gekommen ist. Er bestand aus einem
Kolben mit einem aufgesetzten gläsernen Helme. In letzterem war
in der Regel eine durch einen eingeriebenen Glasstopfen verschlie߬
bare Öffnung angebracht, um das Eingießen von Flüssigkeiten zu
ermöglichen.
10. Alkahest.
Es ist dies eine Bezeichnung, welche sowohl in alchymistischer
als auch in mystischer Beziehung gebraucht wurde.
Die Alchymie verstand darunter ein allgemeines Lösungsmittel,
welches angeblich alle Körper aufzulösen imstande sein sollte.
Glaubers Alkahest bestand z. B. aus einer Auflösung von kohlen¬
saurem Kali in Wasser und wurde durch Abdetonieren von Salpeter
mit Kohlenpulver hergestellt.
Das von Raspur gebrauchte Alkahest war eine Auflösung von
Zinkoxyd und kaustischem Kali und wurde durch Abdetonieren von
Salpeter mit Zink hergestellt.
Das Alkahest im mystischen Sinne ist das geistige „Ich“, das
Göttliche im Menschen.
Was die Herstellung des Alkahest anbelangt, so gibt Paracelsus
darüber folgendes an: „In einer Retorte wird Alkohol auf reinen
Ätzkalk gegossen. Es wird dann die Destillation eingeleitet und
so lange fortdestilliert, bis der Rückstand in der Retorte vollkommen
trocken geworden ist. Nun wird das Destillat wieder auf den Rück¬
stand gegossen und nochmals destilliert. Dieser Vorgang wird zehn¬
mal nacheinander durchgeführt. Man bemerkt bereits nach der
zweiten Destillation einen knoblauchartigen Geruch des Alkohols
(dessen Ursprung vermutlich auf im Kalke enthaltene fossile Reste
zurückzuführen ist). Dieser Geruch erleidet während der folgenden
Destillationen verschiedene Änderungen, erreicht nach der neunten
Destillation seinen Höhepunkt, geht aber bei Ende der Operation
wieder zurück. Sonderbar ist, daß der Alkohol während dieser
aufeinanderfolgenden Destillationen klar ist und nur während der
siebenten Destillation eine Trübung aufweist, welche aber bei Schluß
der ganzen Operation wieder verschwindet. Das nächste ist nun,
daß man eine Mischung von fünf Teilen Kalk und einem Teil reiner
Pottasche mit ungefähr zwei Unzen des absoluten Alkohols behandelt,
was in einer Weise geschehen muß, daß die feste Mischung in die
Retorte, der Alkohol aber in den vorliegenden Rezipienten gegeben
wird. Bei Erhitzung des Gemenges in der Retorte steigen aus dem¬
selben weiße Dämpfe auf, welche vom Alkohol in der Vorlage be¬
gierig aufgenomraen werden. Die Erhitzung wird solange fort gesetzt,
als die erwähnten weißen Dämpfe aufsteigen. Hierauf wird der
Geßmann, Die Geheimsymbole 3
34
Alkohol in eine Schüssel gegossen, entzündet, und verbrennt bis auf
einen kleinen Rückstand, in welchem man den angeblichen „Alkahest“
zu erblicken hat.“
Dieser Rückstand soll nach unserem Gewährsmanne ein Pulver
von meist rotbrauner Farbe sein, welches sich sehr verschieden ver¬
hält und bei Erwärmung gelb oder weiß wird. Es soll auch zu
verschiedenen Zeiten auf verschiedene chemische Reagentien ver¬
schieden einwirken.
Nach Madame Blavatsky ist der Alkahest eine primordiale Erde,
welche, auf ihren Ursprung zurückgeführt, in sich die Essenz alles
dessen enthält, aus dem der menschliche Körper aufgebaut ist.
Das Hauptcharakteristikum des Alkahest soll dessen angebliche
Eigenschaft sein, sämtliche irdischen Körper mit Ausnahme des
Wassers aufzulösen und zu verändern.
Die alten Okkultisten schrieben dem Alkahest unter anderem noch
die wunderbare Fähigkeit zu, gewöhnliches Glas in einen hämmer¬
baren Zustand zu versetzen, so daß man es wie Metall bearbeiten
kann. Angeblich sollen derartige Glaswaren heute noch in tibe¬
tanischen Klöstern aufzufinden sein.
Wir vermeiden* an dieser Stelle mehr über den Alkahest und
dessen Bereitung sowie Eigenschaften zu sagen, um die einem lexi¬
kalischen Werke gezogenen Grenzen nicht zu überschreiten.
11. Ahidel.
So hieß eine zum Sublimieren verwendete Art kleiner, runder
Gefäße, welche an beiden Enden offen und etwas ausgezogen waren.
Die Öffnung der einen Seite war stets kleiner als die der zweiten,
so daß man mehrere derartiger Gefäße ineinander stecken konnte.
Sie wurden auf den Sublimierkolben aufgesetzt und bezweckten das
Auffangen verschiedener, getrennter Sublimationsstufen des betreffen¬
den Präparates.
12 * Animation (Belebung).
Dieser — in der Alchymie vielfach verwendete — Ausdruck
sollte den Akt der Lebendigmachung des Körpers resp. der Aktiv-
machung des latenten Lebensprinzipes in irgendeinem Dinge anzeigen.
13. Antimon.
Als Spießglas unter dem lateinischen Namen „Stibium, Album
plumbum, Plumbum sapientium, Saturnus philosophorum, Plumbum
deminera, Plumbum minerale, Plumbum mortuum, Mercurius noster,
Terra nigra usw.“ angeführt, war dasselbe nach Meinung der alten
Alchymisten nichts anderes als ein „koagulierter Merkurius“. Das
Antimonium galt deshalb als das edelste Ding und die aus dem¬
selben hergestellte „Quinta essentia Antimonii“ als eine wunder¬
bare Universalmedizin, welche sämtliche anderen Medizinen über-
flüssig machen konnte. Jedoch die Herstellung dieser Essenz war
angeblich nur wenigen „unter Gottes Beihilfe“ gelungen.
Im alchymistischen Sinne sollte das Antimon das Symbol des
Irdischen, der „Urmaterie“, darstellen.
14. Aquila (der Adler).
Im alchymistischen Sinne das Emblem Jupiters oder das Symbol der
geistigen Seele. A
15 . Arahat (Ashat)
einer, dem göttliche Ehre gebührt, ein Adept oder Eingeweihter, der
im Besitze höchsten esoterischen Wissens ist und einer der im
Tibet oder am Himalaya lebenden Gemeinschaften angehört.
16 . Argentaurum.
In letzter Zeit dringt aus Amerika die Kunde von einem Syndikate
zu uns, welches die Kunst, Gold zu machen, verstehen soll und an¬
geblich Patente zur Sicherung des Geheimnisses erlangt hat. Der
Erfinder des Verfahrens soll ein gewisser Dr. Emmens in New York sein.
In „Pearsons Magazine“ ist Folgendes über Emmens’ Goldmacherei
zu lesen: „Dr. Emmens Methode, Gold zu machen besteht, in Häm¬
mern von Silber bei bestimmter Temperatur. Wenn man Dr. Emmens
eine Unze Silber gibt, die 2 Sh. 2 1 / 2 d. (das ist ca. 2,25 Mark)
kostet, und 18 Sh. (das ist ca. 8 Mark) Umwandlungskosten bezahlt,
so erhält man von Emmens 3 / 5 Unzen Gold von einem Werte von
2 £, 6 Sh. 2 V 2 d. (das sind ca, 26,25 Mark) zurück.
Dr. Emmens gelangt wie folgt zu diesem erfreulichen Resultate:
Er verändert die Moleküle des Silbers in eine bisher völlig unge-
kannte Masse, das sogenannte „Argentaurum“. Man hat dieses
gewissermaßen als das Rohmaterial zu betrachten, aus dem die
Natur Silber und Gold entstehen läßt. Emmens vermag dies Argen¬
taurum sowohl in Silber als auch in Gold zu verwandeln, denn es
zeigt die Eigenschaften dieser beiden genannten Edelmetalle.
Die Methode, welche Emmens anwendet, besteht aus fünf ver¬
schiedenen Teilen, und zwar aus einer mechanischen Bearbeitung,
aus dem Schmelzen und Körnen oder Granulieren, aus dem Hämmern,
aus der Behandlung mit Oxyden des Stickstoffes und endlich aus
einer Läuterung des Produktes.
Emmens hat angeblich eine neue Kraftmaschine erfunden, welche
ihm ermöglicht, auf den Quadratzoll einen Druck von 500 Tonnen
auszuüben, und die ihm physikalische Hilfsmittel bietet, wie solche
keinem Gelehrten der Welt bekannt sind.
Wir enthalten uns weiterer Bemerkungen zu diesem amerikanischen
Referate. 17. Arkanum.
Im alchymistischen Sinne das Geheimnis eines Wissens von
unermeßlicher Tragweite. Im weiteren Sinne ein Mittel, welches
3*
3(5
alle Leiden und Krankheiten zu heilen vermag, dessen Anwendung
auch Jugend soll verleihen können.
18. Aschmedaj
im kabbilistischen Sinne = Asmodi, Asmödäus ist der König der
Dämone, gefährlich für Bräutigame.
19. Asiatische Brüder.
So heißt eine im tibetanischen Hochlande des Himalaya seßhafte
Brüderschaft, deren Zweck Studium der Geheimwissenschaft und
geistige Veredlung des Menschengeschlechts ist. Die Asiatischen
Brüder sind ein Geheimbund, dessen Mitglieder in der ganzen Welt
zerstreut und unerkannt ihre edlen menschenfreundlichen Absichten
zu erfüllen bestimmt sind.
20. Astralbilder (Bilder im Astrallichte)
sind jene „astralphotographischen“ Erinnerungsbilder, welche dem jeden
Raum erfüllenden Akäsa eingeprägt sind, die (bildliche) Registrierung
aller jemals vorgekommenen Ereignisse und Geschehnisse darstellen.
21. Astralcbcnc.
Die Geheimlehre nimmt das Bestehen dreier Welten oder Räume an,
in welchen sich das Leben aller Wesen abspielt: 1. die physische,
2 . die astrale, 3. die intellektuelle oder geistige Welt.
22. Astralkörper.
Im geheimwissenschaftlichem Sinne ein halb materielles Ding,
welches die feinsinnliche, unter normalen Umständen unsichtbare
Bekleidung der Seele bildet und die Wechselbeziehungen zwischen
Seele und Körper vermittelt.
23 . Astrallicht (Naturlicht).
Im okkultistischen Sinne jene feinstofflichen Ausstrahlungen aller
Körper, aus welchen deren geistige Natur erkennbar ist.
Nach Ansicht der Geheimlehre ist jeder Himmelskörper von einer
feinen, ätherischen, nur dem hellsehenden Auge sichtbaren Essenz
umgeben, welche alle physischen, seelischen und geistigen Einflüsse
und Ausstrahlungen aufnimmt und aufbewahrt, dieselben aber auch
wie ein Spiegel zurückwerfen kann. Das dem Astrallicht zugrunde
liegende Akäsa ist einer photographischen Platte vergleichbar, welche
alle auf sie gelangenden Eindrücke aufnimmt und bewahrt. Dem¬
jenigen, der durch übersinnliche Wahrnehmungsfähigkeit im Astral¬
lichte zu schauen vermag, sind deshalb nach Anschauung der Ein¬
geweihten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erkennbar.
Astrallicht darf nicht mit „Akäsa“ verwechselt werden, welches
als Vehikel aller magischen Fernwirkungen gilt.
— 37 —
24. Astrologie
wird die alte Lehre von dem Einflüsse, welchen die Gestirne auf
den Menschen, die Lebewesen und die Welt im allgemeinen aus¬
üben sollen, genannt. „Die okkulte Wissenschaft“ geht von dem
Grundsätze aus, daß der Makrokosmos das Spiegelbild des mensch¬
lichen Mikrokosmos sei und sich daher das eine im andern wieder¬
finden müsse. Es ist irrig, zu glauben, daß in den Sternen eine
lebendig wirkende Kraft läge, welche endgültig das Menschenschicksal
bestimmt. Die Astrologie nimmt nur an, daß die bei einer Geburt
eines Menschen in erdnaher (dominierender) Stellung befindlichen
Planeten demselben Anlagen und Neigungen verleihen, welche die
Richtung der menschlichen Entwicklung in einem bestimmten Sinne
und bis zu einem gewissen Grade bestimmen. Der freie Wille des
Menschen und der Einfluß, den Erziehung und Umgebung geben, wird
dadurch keinesfalls verändert. Weitere Erklärung siehe bei den be¬
treffenden astrologischen Schlagworten. *
25. Athanor,
Es ist dies ein chemischer Ofen, der mit einem Kohlenturme ver¬
sehen war, und dessen Konstruktion es ermöglichte, längere Zeit hin¬
durch ein konstantes Feuer zu erhalten, ohne nachlegen zu müssen.
Der Kohlenturm hatte nämlich gegen die Feuerstelle zu eine schmale
Öffnung, von wo aus immer die beiläufig gleiche Menge von Brenn¬
material aus einer geneigten Fläche zur Brennstelle gelangte, und so
das Feuer konstant erhielt.
Der Athanor wurde zu alchymistischen Arbeiten, bei welchen man
vielfach eines wochenlang fortgesetzten unausgesetzen Feuerns be¬
durfte, häufig verwendet.
26. Aurum pigmentum.
„Operment oder Erdgelbe“ genannt, war als ein Salz des Arsens
erkannt worden und stand, mit Kalk und Eiweiß zu einem dicken
Brei vermischt, als Enthaarungsmittel im Gebrauche.
27. Azoth.
In der Alchymie gebrauchter Ausdruck für das allgemeine
schöpferische Lebensprinzip.
28. Benzoin.
„Assa dulcis, Benivi, Benivium, Belzoinum, Bezoinum“, zu deutsch
„wohlriechender Assand“ genannt, ist mit dem heutigen Benzoe
identisch.
Es galt als von warmer und trockener Natur, sein Geruch sollte
das Herz und das Gehirn stärken, und wurde das Benzoin in Form
einer Tinktur zu kosmetischen Zwecken verwendet.
29* Bezoarstein.
Es wurde ein „okzidentalischer“ und ein „orientalischer“ Bezoar¬
stein unterschieden, welche beide von Tieren stammen und zwar aus
deren Magen herausgeschnitten werden sollten. Diese Steine waren
als Mittel gegen Vergiftung sehr geschätzt und führten deshalb
auch die Bezeichnung „Giftstein“.
30. Binah.
3. Sephirot = praktische Vernunft, d. h. Verstand oder Einsicht
und ist in gewissem Sinne als das Selbstbewußtsein von Chochmah-
Logos anzusehen. Binah repräsentiert das weibliche Element in
der kabbalistischen Welt.
31. Das Blei.
Dasselbe wurde als Bleiweiß und Bleizucker unter den Namen
„Saccharum Saturni, Sal. Tinctura, Vitrum Saturni“, und zwar meist
äußerlich als entzündungswidriges Mittel verwendet: „Weil das Bley
kühlender Natur und Art sey und gut sey bey krebsischen, faulend-
bösen Schäden.“
Dessen alchymistisches und astrologisches Symbol ist der Saturn (£).
Es ist das Emblem des Stoffes, des erdigen Elementes.
32 . Bleiweif}. (Siehe auch Plumbago.)
Unter dem Namen „Cerussa alba“ als trocknendes und zusammen¬
ziehendes Mittel gebraucht.
33. Blut.
Im alchymistischen Sinne das Vehikel des Lebensprinzips und der
Sitz des Willens.
34. Blutstein.
Lateinisch wegen seiner blutroten Farbe „Haematites“ genannt,
galt dieses Mineral als ein kühlendes, trocknendes und blutstillendes
Mittel.
35. Bolus, armenischer,
galt als ein Hauptmittel in Durchfällen, Dysenterie und Blut-
fltissen sowie als Heilmittel gegen den Biß giftiger Schlangen und
anderer giftiger Tiere.
36. Borax, venetianischer.
In der Pharmazie als blutstillendes Mittel, dann als Heilmittel
bei venerischen Krankheiten und als Stimulans verwendet. Die Gold¬
schmiede und Alchymisten brauchten es als Löt- resp. Flußmittel.
37 . Cabala. (Siehe auch Kabbalah.)
Dies ist die jüdische Geheimlehre und jene Wissenschaft, welche
die Beziehungen zwischen den sichtbaren und unsichtbaren Natur¬
reichen lehrt.
39
58. Caput mortuum.
Der bei einer Destillation in der Retorte zurückbleibende Rück¬
stand, welchen die Alchymie mit einem toten Kopfe verglich, aus
dem das Geistige ausgetrieben ist, wurde „Caput mortuum“ geheißen.
39. Chaos.
Im okkultistischen Sinne der große, unsichtbare Kraftspeicher der
Natur, in dem die Ureigentümlichkeiten aller Dinge enthalten sind.
40. Chochmah.
Zweite Sephirot = theoretische Vernunft, d. h. Weisheit, wird als
jene Potenz betrachtet, bei der die schöpferische Potenz des Ab¬
soluten in bezug auf die vier Welten beginnt. Sie ist dem welt¬
schöpferischen „Logos“ gleichzusetzen und wird als männliches
Element aufgefaßt.
41. Cir culieren.
So nannte man das Digerieren in einem besonderen Apparate,
welcher derart eingerichtet war, daß die verflüchtigte Substanz sich
im Helme des Kolbens verdichten und wieder in den Kolben zuiück-
fließen mußte. ^ f
42. Coagulation.
Im okkultistischen Sinne jener Vorgang, bei dem ein fluidaler
oder ätherischer Stoff körperliche Dichtigkeit annimmt.
43. Cohobieren.
So bezeichnet man die wiederholte Destillation eines durch
Destillation erhaltenen Productes.
44. Combination.
In der Alchymie die Vergleichung oder Zusammenstellung ge¬
wisser Körper oder Kräfte.
45. Conjunction.
In der Alchymie oder Astrologie ein Vorgang, bei welchem zwei
oder mehr Gegenstände miteinander verbunden oder zumindest in
harmonische Beziehungen gebracht werden.
46. Da'ath.
zwischen der zweiten und dritten eingeschalten Sephirot (siehe dort)
ist gleich Wissen oder Erkenntnis zu setzen und — wo Kether aus¬
gelassen wird — als Bindeglied zwischen Chochmah und Binah
aufzufassen. ^ , .
47. Dekokt.
Mit diesem Namen wurde ein durch Kochen erhaltener Absud
animalischer oder pflanzlicher Stoffe genannt.
48. Dephlegmieren.
Es ist damit das Konzentrieren von Flüssigkeiten gemeint.
49 « Detonieren.
So nennt man die lebhafte, zischende Verbrennung, welche beim
Anzünden eines Gemenges von brennbaren Stoffen mit sauerstoff¬
reichen Körpern erfolgt.
50. Digerieren
heißt einen Körper kürzere oder längere Zeit bei zwischen 30°
Wärme und dem Siedepunkte der Flüssigkeit, mittels dieser, zu er¬
wärmen.
51 . Dschaina (Jaina),
wird eine zugleich mit den Buddhisten entstandene indische Sekte ge¬
nannt, welche mit dem Buddhismus eine große innere Verwandtschaft
aufweist und von Vardahmana im heutigen Bihar begründet wurde.
52. Das Eisen
wurde in der Medizin als Stahl (Chalybs) in Tinkturenform unter
dem Namen „Chalybs prop. Tinctura Martis“, dann als „Tinctura
Crocus Martis“ bei Durchfällen, Milzleiden, roter Ruhr, Leberleiden
und innerlichen, sowie äußerlichen Blutflüssen gebraucht.
53. Elemente.
Im alchymistischen Sinne die vier Elemente Luft, Feuer, Erde
und Wasser, welche angeblich die Fähigkeit besitzen sollen, vermöge
ihrer zwiefachen Grundeigenschaften sich eines in das andere zu
verwandeln. Es galt nämlich das Feuer als trocken und warm, die
Luft als warm und feucht, das Wasser als feucht und kalt, die Erde
als kalt und trocken. Je zwei dieser Elemente haben also stets
eine Eigenschaft gemeinsam, wodurch das Umwandeln des einen in
das andere sehr erleichtert ist.
Die Erde (\/) ist das Symbol des Urstofflichen und die Grund¬
lage aller körperlichen Erscheinungen.
Das Wasser (V) ist das Symbol des Bindegliedes zwischen
Geist und Stoff und galt als solches auch als Sinnbild der Gedanken.
Die Luft (/\) ist die Beziehung auf Raum oder Form.
Das Feuer (A) repräsentiert das Reich des Geistigen oder
des Lebens.
Durch eine Vereinigung dieser Elemente unter verschiedenen
Bedingungen entstand nach Meinung der Alchymisten eine unendliche
Reihe von Formen (Körpern), welche die sichtbare Welt ausmachen.
Der Mercurius ( 9 ) ist die geistige Quintessenz aller Dinge.
Während die Wissenschaft vier Elemente: Erde, Wasser, Feuer,
Luft annahm, gesellte die Geheimlehre denselben noch ein fünftes,
den Weltgeist (Mercurius), bei. Die Alchymie betrachtete die vier
ersten Elemente als allgemeine, uns für gewöhnlich unsichtbare
Prinzipe, welche aber die Ursache des Wahrnehmbar Werdens aller
WKBBSBSSSSS^i
— 41 —
Dinge sind, indem sie denselben die Eigenschaften des Erdigen
(Festen, Materiellen), des Wässerigen (Flüssigen), des Luftigen (Gas¬
artigen) und des Feurigen (Ätherischen) verleihen.
54. Elixier
ist eine trübe, nicht geklärte Lösung eines oder mehrerer Stoffe in
Weingeist.
Elixier im geheimwissenschaftlichen Sinne kann eine mystische
und eine alchymistische Bedeutung haben, je nachdem es nur als
Symbol oder als Bezeichnung eines realen Stotfes aufgefaßt wird.
Alchymistisch wird darunter die von den Spagyrikern gesuchte
Flüssigkeit, welche eine Allmedizin oder ein Transmutationsmittel
darstellt, verstanden. Erstere soll die Eigenschaft haben, einge¬
nommen die animalischen Kräfte des kranken oder alternden
Organismus wiederherstellen zu können, die durch den Lebensprozeß
bedingte Organabnützung und Zerstörung zu hemmen, Krankheiten
hintanzuhalten und dadurch dem Körper die Jugendkraft dauernd zu
erhalten oder, wo selbe bereits verlorengegangen sein sollte, die¬
selbe wiederherzustellen, wodurch das Leben unbegrenzt verlängert
werden könnte.
Nach geheimwissenschaftlicher Anschauung ist aber eine Ver¬
längerung des menschlichen Lebens ad infinitum unmöglich, weil die
Entwicklung des Geistes in dem Körper voranschreitet, und die da¬
durch (in Wechselwirkung) vor sich gehende Verfeinerung des groben
Körperstoffes in absehbarer Zeit soweit führen muß, daß dieser sich
als ätherischer Auferstehungsleib auflöst, weil ihm die sinnliche
Unterlage für ein Erdendasein als Mensch fehlt. Ein solcher Mensch
entgeht scheinbar dem Tode im landläufigen Sinne. —
Die Eingeweihten besitzen aber auch ein Elixier, welches die
Lostrennung des Astralkörpers vom Zellenkörper erleichtert (Soma¬
trank der Inder). Im mystischen Sinne ist „Elixier“ bildlich zu
verstehen und wird in der Bedeutung einer Trainierung zu längerem
Leben durch eine zweckentsprechende Lebensweise (Arahat im
Himalaya) gebraucht. Im chemisch-alchymistischen Sinne ist unter
Elixier manchmal eine Tinktur verstanden, welche, darauf gegossen
oder geworfen (Projektion), ein unedles Metall in ein höherwertiges
(Gold oder Silber) zu verwandeln (tingieren, transmutieren) vermag.
55. Engel.
Unter „Engeln“ versteht die Geheimlehre bestimmte geistige
Kräfte, resp. gewisse individualisierte geistige Zustände.
56. „En Soph"
die erste Ursache, der Begriff des absolut Einfachen, Unendlicher!..
jeder Besonderung und Bestimmtheit Baren.
1
42
57- Die Erde,
Symbol des Urstofflichen, galt als eine unsichtbare, ätherische Sub¬
stanz, welche die Grundlage aller körperlichen Erscheinungen bildet.
58. Gesiegelte Erde,
„Terra Sigillata Turcica“ genannt, ist eine aus dem Oriente stam¬
mende Erde, welche angeblich „ein Schmalz des Goldes oder Silbers“
ist, d. h. eine von aus dem Erdinnern aufsteigende Gold- oder Silber¬
dämpfen geschwängerte Erde sein sollte, und wurde unter besonderen
Zeremonien nur am 6. August eines jeden Jahres gegraben. Sie
wurde entweder von Dianapriestern oder von türkischen Kaisern
gezeichnet und gesiegelt und sollte ein unschätzbares Mittel gegen
Vergiftung sein. Sie wurde auch „Medulla“ genannt.
59. Extrakt.
Die aus trockenen Pflanzen durch Wasser ausgekochten löslichen
Substanzen, welche man in Honigkonsistenz brachte, wurden so genannt.
60. Figicren
heißt einen flüchtigen Körper in eine Form bringen, in welcher er
der Einwirkung der Wärme widersteht.
•
61. Fixation.
Im alchymistischen Sinne der Vorgang des Festmachens einer
flüchtigen Substanz. ^ Fluß
So werden in der Metallurgie und Alchymie leicht schmelzbare
Substanzen genannt, die bei Ausschmelzung von Metallen beigesetzt
werden, um fremde Körper, welche die Oberfläche der geschmolzenen
Metalle verunreinigen, hinwegzunehmen, und eine Vereinigung der aus
den Erzen ausscheidenden einzelnen Metallkügelchen ermöglichen.
63. Galitzenstcin,
auch „Vitriolum album, Nativum, weißer Vitriol oder Kupferwasser“
geheißen, wurde zu Herstellung von Augenwassern verwendet.
64. Galmcystcin,
ist unter dem Namen „Lapis Calaminaris“ feingepulvert als Kinder¬
streumehl gebraucht gewesen.
65. Gebet.
Dieses spielt im okkulten Leben eine große Rolle, und wird dem¬
selben unter Umständen eine gewaltige Macht zugeschrieben. Es
handelt sich hier aber nicht um das gewöhnliche Lippengebet, sondern
um eine völlige Konzentration (Verinnerlichung), durch welche die
höheren geistigen Fähigkeiten, insbesondere der Wille, geweckt und
gestärkt werden und dadurch Kräfte zur Geltung bringen, die dem
Menschen im normalen Zustande latent innewohnen.
-
— 43 —
Nach theosophischer Anschauung gibt es dreierlei Arten des
Gebetes, je nachdem dasselbe in der materiellen oder der geistigen
Daseinsebene oder in der der Gedanken vor sich geht.
Das Gebet auf der materiellen Ebene äußert sich in Handlungen,
jenes au! der Gedankenebene äußert sich als Gedanke; das wirk¬
samste endlich, jenes der geistigen Ebene, besteht in der Erhebung
zum göttlichen Prinzipe und der Einswerdung mit ihm resp. dem
Aulgehen in demselben.
66. Geburah.
Fünfte Sephirot, auch „Din“ genannt, repräsentiert die Stärke,
Kraft oderdas strenge Recht. Geburah ist weiblich und bildet mit
Gedullah das Reich des Willens oder das Seelenreich und stellt als
Konzentration den Gegensatz zur Expansion (Gedullah) dar.
67. Gedullah.
Vierter Sephirot wird auch „Chesed“ genannt und repräsen¬
tiert die Größe, auch die Gnade, Liebe und Langmut; er ist männlich
und bildet mit dem fünften Sephirot Geburah das Reich des Willens
oder der Seele. Er wird im Sohar auf Weitherzigkeit, d. i. Ex¬
pression gedeutet.
68. Gold.
Dieses edle Metall wird in der hermetischen Philosophie auch
unter den Namen „Corpus rubeum, Leo, Homo senex, Lapis bene-
dictus, Filius solis, Pater ignis, Rubeus filius, Lumen majus, Fer-
mentum rubeum“ angeführt. Nach alchymistischer Anschauung hat
es seinen Ursprung aus dem hellsten und reinsten Lebensgeiste
(Mercurius vivus) und dem reinsten, unverbrennlichen Schwefel
(Sulphur), woraus es „durch des Himmels Influenz“ entanden sein soll.
Es wurde nicht nur des Gewinnes halber begehrt, sondern auch
deshalb, weil es (als Aurum potabile) „für ein fürtreffliches Mittel
in allerhand beschwerlichen Krankheiten“ gehalten wurde.
„Gold, übergrädiges“. Als solches bezeichnete die Alchymie
ein künstlich durch Transmutation hergestelltes Gold, in welchem
noch mehr oder weniger überschüssige „Tinktur“ enthalten, so daß man
mit demselben noch weiteres unedles Metall zu „tingieren“ vermochte.
69. Das goldene Kreuz
war das Symbol des durch Weisheit erreichten geistigen Lebens und
der Unsterblichkeit.
70. Sohn Gottes.
Im okkulten Sinne eine der Grundkräfte oder auch der wieder¬
geborene geistige Mensch.
71. Gradieren.
So wird das Konzentrieren einer Salzlösung zu einem bestimmten
Grade genannt, welches dadurch erzielt wird, daß man die betreffende
44
Flüssigkeit durch eine aus Reisigbündeln geflochtene Wand in freier Luft
herunterrieseln läßt.
72. Granatstein.
Als „Granatus“ in der Medizin gebraucht, sollte dieser Stein
angeblich eine austrocknende und herzstärkende Kraft besitzen.
73. Grundstoffe.
Als solche wurden drei, als „Sulphur“, „Mercurius“ und „Sal“ be¬
zeichnte feinste Materien angesehen, und sollten die bekannten Metalle
aus verschieden dosierten Zusammensetzungen derselben bestehen.
Je nachdem eines oder das andere dieser Prinzipe in einem
Körper vorherrschend war, sollte derselbe mehr oder weniger ver¬
brennlich, feuerfest oder flüchtig sein.
In der Medizin galten der Sulphur, Mercurius und das Sal als
die — je nach Überwiegen des einen oder des anderen — einen nor¬
malen oder anormalen Gesundheitszustand bedingenden Substanzen.
74. Gummi arabikum,
„ägyptisches Schottendorn-Harz“ geheißen, galt als ein vorzügliches-
Magenmittel.
75. Hod,
die achte Sephirot = Ruhm, Glorie, Pracht, Resistenz, stammt aus der
Verbindung von „Cheseo“ und „Geburah“, ist weiblich und stellt in
Verbindung mit dem männlichen „Nazach“ die gesamten Kräfte der
Natur dar. Als solche heißen diese beiden Sephirot die Heerscharen
des Herrn (Zebaoth).
76. Infundieren
heißt aus einer pflanzlichen Substanz durch Aufgießen kochenden
Wassers die löslichen Bestandteile ausziehen. Das Produkt wird
„Infusion“ oder „Aufguß“ genannt.
77. Inkarnation
bei der Geburt. Verschiedene Geheimlehren nehmen an, daß die
Geister von abgeschiedenen Menschen, welche nach dem Absterben
des Körpers, dessen sie sich auf dieser Erde zuletzt bedient haben,,
als unsichtbare Geistwesen fortbestehen und je nach ihrer minderen
oder höheren geistigen Entwicklung entweder in der Erdnähe (niedere
Geister) oder auf anderen gegenüber unser Erde weiterer fortge¬
schrittenen Weltkörpern fortleben. Sie warten dort, bis durch eine
Geburt wieder eine neue körperliche Hülle gebildet wird, welche dem
betreffenden Geistwesen die irdischen Bedingungen für seine Weiter¬
entwicklung darbietet. Von dieser Hülle (neugeborenes Kind) nehmen
sie dann Besitz und bleiben darin, bis der Zerfall des lebensfähigen
Organismus ihnen nicht mehr die gesuchten Wirkungsbedingungen
bietet.
45
78. Inspissieren
Ist das Eindampfen einer Flüssigkeit zu einem gewünschten Konzen¬
trationsgrade. T ,
79. Jesod,
der neunte Sephirot = Grund, Fundament, ist das männliche Mittel¬
erzeugnis von „Nezach und Hod“. Jesod ist die Grundkraft der Natur,
zu welcher alles wieder zurückkehrt. Der biblische „Herr der Heer¬
scharen“ (Zebaoth) wird kabbalistisch als Sephirot „Jesod“ gedeutet.
80. Jezirah,
das Buch —, ein kabbalistisches, grundlegendes Werk, von geringerem
Umfange als das „Buch Sohar“, stellt eine zahlen- und buchstaben-
symbolische Kosmologie dar, in welcher schon die meisten kabba¬
listischen Gedanken im Keime enthalten sind. Es ist als Vorstufe
zur eigentlichen kabbalistischen Philosophie hochbeachtenswert.
81. Kabbalah f
das ist die jüdische Geheimlehre, zerfällt in eine theoretische und
eine praktische Kabbalah und fußt in dem Gottesbegriff, dem
Glauben an gute Engel (Sephirot) und Dämonen (gefallene Engel).
Die jüdische Religion erkennt zwar die Kabbalah an, verbietet aber
ihren Anhängern die praktische Ausübung der kabbalistisch-magischen
Praxis. (Ausführliches über Kabbalah in Dr. Erich Bischoffs vor¬
züglichem Werke „Elemente der Kabbalah“. Verlag von Hermann
Barsdorf, Berlin 1913.)
82. Kabbalistische Gottesnamen.
Eliejeh, Jah, Huoh, El, Eloah, Eldinn, Huoh Zebaoth, Elohe Ze¬
baoth, El chaj, Adonaj, Schein ha-mephorasch, Schern ha-kodesch,
Jehova, Jahwe, Tetragrammaton, Kado’sch-Kado’sch-Kado’sch, Osch
schama’-jhm wa’arez, Ha-kadosch-baruch-hu.
83. Kalzinieren.
Unter „kalzinieren“ verstand man in der Alchymie das Brennen
oder Glühen eines Körpers im offenen Feuer. Auf diese Art be¬
handelte Metalle, welche man heute als „Oxyde“ bezeichnen würde,
nannten die Alchymisten „Metallkalke“ (Calces metallorum).
84. Karma
(nicht mit Schicksal im landläufigen Sinne oder dem Fatum der
Römer, dem Heimarmöne der Griechen oder dem Kismet der Orien¬
talen zu verwechseln) ist das Resultat der Handlungen eines Menschen
in einem Leben, welches den Verlauf eines nächsten Lebens, einer
„Reinkarnation“ (siehe dort) desselben geistigen Individuums bestimmt.
Jeder Mensch schafft sich also nach dieser Lehre durch gute oder
böse Handlungen während einer Reinkarnation die Grundlagen für
46
ein glückliches oder unglückliches Dasein während der folgenden
Reinkarnation. Man kann also „Karma“ kurz das „Gesetz der
geistigen Wiedervergeltung“ (Ursache und Wirkung) nennen. Durch
das Karma erklären sich die scheinbaren Ungerechtigkeiten im
Leben, welche der materialistischen Philosophie hinsichtlich einer
richtigen Deutung so viele Schwierigkeiten bereiten.
85. Kaustizieren.
So nennt die Alchymie das Entziehen der gebundenen Säure aus
einer alkalischen Erde.
86. Kether,
erster Sephirot = Krone, höchste Höhe. „Rum ma’ alah“ genannt ist
der Ursephirot, aus welchem die anderen hervorgehen. Er nimmt
eine ganz bevorzugte Stellung ein und wird oft gar nicht als Sephirot
gerechnet, sondern kurz als „En soph“ (das Absolute) angesehen, in
welchem Falle, um die Zahl 10 voll zu machen, der Sephirot
„Da’ath“ eingeschaltet wird.
87. Kiddusch Lebanah,
im kabbalistischen Sinne die feierliche Mondweihe bei Wiedersicht¬
barwerden des Mondes.
88 . Kitten (Lutieren).
Das luftdichte Verschließen alchymistischer Gerätschaften mittels
eines Kittes. Solche Kitte wurden aus Leinsamenmehl, Ton, Eisen¬
feile, Schwefelblumen, Gummi, Leimwasser und Kalk, Topfenkäse,
geronnener Milch, Gips usw. hergestellt, je nachdem sie größere oder
mindere Hitzegrade auszuhalten hatten, oder je nach den Materialien,
aus welchen die zu verlutierenden Gerätschaften bestehen.
89. Kolben
sind Glasgefäße von flaschenartiger Form, welche zu verschiedenen
chemischen Prozeduren verwendet werden.
90. Königsmantel anziehen.
So hieß die Umwandlung eines gemeineren Metalles in Gold.
Dieser symbolische Ausdruck kommt vielfach in alchymistischen
und rosenkreuzerischen Werken vor.
91. Kreide.
Als „Creta alba“ äußerlich bei Wunden und innerlich gegen
Sodbrennen verwendet.
92. Das Kreuz
gilt im Okkultismus als das Symbol der schöpferischen Kraft und
des auf- und absteigenden Geistes und Stoffes.
47
93* Kupfer oder Venus.
Nach Theophrastus Paracelsus aus „Sulphure purpureo, Sale
rubro und Mercurio citrino“ zusammengesetzt, war es ein beliebtes
Metall, welches in der Alchymie, mit Zink vermischt, häufig be¬
trügerischerweise bei Transmutation an Stelle des Goldes, vor¬
gewiesen wurde.
94. Lapis lazuli,
auch „Tiburonius, Tiborionis oder Cyameum“ genannt, galt der
Lasurstein in der Medizin als Mittel gegen das viertägige Fieber,
als Sehkraft stärkend, Schlaf befördernd und die Gichtschmerzen
stillend.
95. Das Leben.
Alchymistisch eine Funktion des Weltgeistes.
96. Lebenselixier.
Die Alchymisten stellten nebst der Transmutation in Gold die
Verfertigung eines Lebenselixiers als ihr höchstes Ziel hin. Diesem
Lebenselixiere sollte angeblich die Kraft innewohnen, wenn es regel¬
mäßig eingenommen wird, die durch die organischen Funktionen
verbrauchten Lebenskräfte wiederherzustellen. Es sollte ferner die
Kraft besitzen, alle Krankheiten zu heilen und jedwede Zerstörung
zu hemmen.
97. Lilith,
im kabbalistischen Sinne: Adams erste Frau, gilt als Dämonen¬
königin und ist besonders den Wöchnerinnen und noch unbeschnittenen
Knaben gefährlich.
98. Der Löwe.
Alchymistisch das Symbol der Stärke und Kraft.
99. Magie.
Dies ist die Wissenschaft und Kunst, die geistigen Kräfte in
der Natur bezüglich ihres Charakters zu erkennen und willkürlich zu
beherrschen oder zu leiten, um scheinbar übernatürliche Wirkungen
zu erzielen. Magie ist mit Zauberei oder Hexerei nicht zu ver¬
wechseln, da erste mit realen, letztere mit imaginären Dingen zu tun hat.
100. Magisches Wirken
ist sonach nur jenem möglich, der es verstanden hat, sein Innen¬
leben („geistiges Ich“) zu entwickeln und demselben die Herrschaft
über den materiellen Körper zu sichern. Diese Entwicklung setzt
eine große Willenskraft und Ausdauer sowie Mut im Entsagen vor¬
aus. Dem dualistisch-polaren Gegensatz zwischen Licht und Finster¬
nis, Gut und Böse entsprechend, wird zwischen einer guten (weißen,
göttlichen) und einer bösen (schwarzen oder teuflischen) Magie unter-
48
schieden. Bei einem gewissen Grade der geistigen Entwicklung des
Menschen beginnt in dessen Innern der Kampf zwischen Gutem und
Bösem, und liegt bei vielen Individuen die Gefahr nahe, daß sie die
erworbenen „magischen“ Kenntnisse und Fähigkeiten zum Nachteil
ihrer Mitmenschen ausüben. Solche Personen werden als „Zauberer“
oder „Hexen“ bezeichnet.
101. Magnetstein,
lateinisch „Lapis Magnetis“ oder „Herkules“ geheißen, wurde
als blutstillendes Mittel gebraucht. In gepulvertem Zustande in
Pflaster gemischt und aufgelegt, sollte er die Schmerzen des Podagra
mildern.
Endlich wurde er noch zur Ausziehung von Eisensplittern aus
Wunden verwendet.
102. Makrokosmos.
Die große gesamte Welt.
103. Malkuth,
die zehnte und letzte Sephirot= Herrschaft, Reich, stellt den letzten,
unter den anderen stehenden, weiblichen, Sephirot vor. Er ist ge¬
wissermaßen als Resultat der von „Kether“ stammenden Ursprungs¬
potenz aufzufassen, welches sich als Quintessenz ihrer Molekularkräfte
und das Symbol ihrer Herrschaft über die unteren Welten darstellt.
104. Maria.
. In der Alchymie und Magie das Symbol einer allgemeinen Mutter
in der Natur.
105. Markasith,
auch „Marcasita, Bismuthum und Kupferkies“ geheißen, hatte dieses
Mineral fast nur in der Kosmetik Verwendung.
106. Mars.
Im astrologischen Sinne das Symbol jener Kraft, welche die
Wesen mit Stärke und Macht begabt.
107. Massikim,
im kabbalistishen Sinne eine Art von Dämonen, welche von den
Rabbinen als Schädlinge bezeichnet werden und nicht nur ihres
Charakters halber Böses anstiften, sondern auch als Vollzieher göttlicher
Strafurteile schaden können. Sie sind in erster Linie Krankheits-
dämonen, modern würde man sie als Krankheitserreger bezeichnen.
108. Materia prima. (Siehe auch Grundstoffe.)
Als solche wurde in der Alchymie ein Stoff verstanden, von welchem
bei der Erzeugung des Steines der Weisen ausgegangen werden mußte.
— 49 —
Man suchte diese Materia prima bald im Wasser, sonderlich
Regenwasser, in der Erde, im Pflanzen- und Tierreiche und schreckte
auch nicht davor zurück, mit den abscheulichsten und widernatür¬
lichsten Stoöen zu manipulieren, um die Materia prima zu erhalten.
Die Alchymisten unterschieden zwischen einer „Materia remota
Lapidibis“ (cruda) und einer „Materia proxima“ (praeparata).
Erstere ist der unbearbeitete, letztere der bearbeitete Grundstoff.
109. Matrix.
Der Schoß (Mutterleib), im alchymistischen Sinne ein Ort, in
welchem die Dinge zum Ausreifen kommen.
In diesem Sinne verlangt jeder Körper, sei er nun Stein, Tier,
Mensch, Pflanze usw., eine „Matrix“ zu seiner Formbildung.
110. Mazerieren
heißt einen Körper bei gewöhnlicher Temperatur eine Zeitlang der
Einwirkung irgend einer Flüssigkeit aussetzen.
111. Menorah
ist der siebenarmige Leuchter der bei kabbalistischen Manipulationen
eine hervorragende Rolle spielt und eine Zusammenfassung der
sieben unteren Sephirot symbolisiert.
112. Mercurius.
Die Geheimlehre wollte mit diesem Ausdrucke und dessen Zeichen
das dritte, nämlich das geistige, ewige, Prinzip im Menschen und
überhaupt in der Natur symbolisieren, und ist darunter durchaus
nicht nur im alchymistischen Sinne eine der drei Ursubstanzen zu
verstehen. Der Mercurius wird mit dem „Astrallicht“, dem Denk¬
prinzip und der geistigen Quintessenz alles Bestehenden identifiziert.
113. Mesusah
ist ein Pfostenröllchen mit einem Bibelverse und so gerollt, daß der
Gottesname „Schadaj“ durch eine Öffnung herausgelesen werden
kann. Jeder Kabbalist muß beim Betreten eines Hauses die Mesusah
andachtsvoll ansehen und berühren.
114. Metall.
Im alchymistischen Sinne sind die Metalle nichts anderes als der
Ausdruck gewisser geheimer Naturkräfte.
115. Mikrokosmos und Makrokosmos.
Die große und die kleine Welt. Die eine gelangt stets in der
anderen zum Ausdrucke.
116. Milchstein.
Als „Lac luni“ oder „Lapis lactei“ ein vielverwendetes Mittel,
um den stillenden Frauen die Milch zu vermehren. Er sollte angeb-
Oeßmann Die Geheimsymbole. 4
lieh die Brüste anschwellen lassen und milcherzeugend wirken, wenn
er gestoßen mit Mandelmilch eingenommen wird»
117. Mond.
Der Mond repräsentiert in der Alchymie das Silber und in der
Geheimlehre symbolisch das weibliche Prinzip, das Gebärende.
Alchymistisch gilt er auch als das Symbol des Intellekts, weil
dieser eine Rückstrahlung des göttliches Lichtes — welches von dem
Feuer des Herzens ausgeht — ist, so wie das Mondlicht eine Rück¬
strahlung des von der Sonne ausgehenden Feuers ist.
118. Mortifikation (Leblosmachung).
Im alchymistischen Sinne die Kunst, die niedrigeren Prinzipe der
Natur zurückweichen zu machen, um die höheren zur Wirksamkeit
gelangen zu lassen. Die Vernichtung des Körpers zum Zwecke der
Freimachung des Geistes.
119. Multiplikation.
Alchymistisch die qualitative Vermehrung, d. h. Umwandlung eines
minderwertigen Stoffes in einen höheren, mitunter auch im Sinne
quantitativer Vermehrung gebraucht.
120. Natur.
Als solche wird im okkultistischen Sinne der sichtbare äußere
Ausdruck einer geistigen, ewig wirkenden unsichtbaren schöpferischen
Kraft verstanden. ,
121. Nephesch.
Im kabbalistischen Sinne die animalische Seele, die niederen
(sinnlichen) Seelenkräfte umfassend.
122. Neschamah.
Im kabbalistischen Sinne der Geist, die vernünftige Seele, d. i. der
dem Absoluten verwandte Seelenteil.
123. Nezach,
der siebente Sephirot = Sieg, Festigkeit, Dauer, Konsistenz, geht aus
„Chesed“ und „Geburah“ hervor; er ist männlich und stellt in Ver¬
bindung mit dem weiblichen „Hod“ die Ausdehnung und Intensität
der Naturkraft dar. Nezach und Hod heißen die Heerscharen
des Herrn.
124. Nirwana (Nirväna, Nibbäna)
ist ein erhabener Zustand bewußter Ruhe in der Allwissenheit, ein
Zustand der Ausgeglichenheit, in welchem alle Wünsche zum Schweigen
gekommen sind. Es ist der höchste Grad des erweckten geistigen,
göttlichen Bewußtseins im Menschen, welches in der Gottheit aufgehend,
sich eins mit ihr fühlt. Es ist falsch, Nirwana als Auf hören der
Existenz und des Bewußtseins aufzufassen.
51
125. Oculus divinus.
Im okkulten Sinne das Symbol geistiger Erkenntnis und geistigen
Wissens. . _ _ .
120. ÜKKUltlSmuS.
Unter dieser Bezeichnung wird die Wissenschaft der höheren
geistigen Kräfte der Natur verstanden. Im weiteren Sinne ist jenes
Wissen „okkult“, welches noch nicht offiziell anerkannt ist und von
der sogenannten exakten Forschung nicht gelehrt wird.
Man hat in weiterem Sinne als „okkult“ auch alle jene Dinge bezeich¬
net, welche für unser normales Sinnenvermögen unwahrnehmbar sind.
Der Okkultismus wird vielfach irrig aufgefaßt und demselben
vorgeworfen, daß er nicht nur den Aberglauben in Schutz nehme,
sondern sogar denselben verbreiten helfe. Dem ist nicht so. Die
Okkultisten nehmen solche Phänomene der Natur in Schutz, welche
durch Tatsachen erwiesen sind, wenn auch die exakte Wissenschaft
die betreffenden Erscheinungen — mangels einer passenden Er¬
klärung — nicht anerkennen will. Die Okkultisten betrachten sich
lediglich als Pioniere und gewissermaßen als Vorarbeiter der exakten
Forschung, welche sie durch eine zweckentsprechende Agitation
zwingen, gewisse unleugbare Naturvorkommnisse anzuerkennen.
Okkultistischer Arbeit ist die Anerkennung des Hypnotismus, Animis¬
mus, der Wünschelrute, der Telephatie usw. zu verdanken. Wenn es
auch unwürdige Okkultisten gibt, welche ihre Kenntnis mißbrauchen —
in welchem Stande kämen solche Charaktere nicht vor!?
127. Partikular.
So wurde eine zur Transmutation verwendete Tinktur genannt,
welche nicht völlig ausgearbeitet und reif war und minder tingierende
Wirkungen als der Stein der Weisen selbst besessen haben soll.
128. Pelikan.
Unter dieser Bezeichnung ist symbolisch der Stein der Weisen,
welcher vergeht, sobald er seine Aufgabe, die Transmutation voll-
ftihrt hat, zu verstehen.
129. Perfektio.
Im alchymistischen Sinne die Vervollkommnung resp. Verbesse¬
rung oder Erhöhung eines minderwertigen Stoffes in einen besseren.
130. Person.
Im okkulten Sinne ein organisiertes, selbstbewußtes, individuelles
unteilbares Wesen oder Prinzip, welches mit Denkfähigkeit begabt ist.
131. Persönlichkeit.
Im okkultistischen Sinne werden unter diesem Ausdrucke alle
die substanziellen Eigenheiten verstanden, welche ein Individuum
vom anderen unterscheiden.
4 *
132. Philosophie
ist in der Geheimwissenschaft die Kenntnis und praktische Ver¬
bindung von Ursachen und Wirkungen.
133. Philosophischer Stein, auch Stein der Weisen.
Im alchymistisehen Sinne ein nur wenigen Eingeweihten bekanntes
Geheimnis, welches nicht übermittelt werden darf, sondern nur durch
eigene Arbeit und Forschen unter göttlicher Einwirkung zu erwerben ist.
Der Philosophische Stein gibt dem Eingeweihten die Mittel an
die Hand, alle Krankheiten zu heilen, das Leben zu verjüngen und
Gold zu machen. Er soll angeblich auch die Macht der Geister¬
beschwörung verleihen.
134. Phlogistizicren
heißt in der Alchymie einen unverbrennlichen Körper in den Zustand
der Verbrennbarkeit bringen.
135. Phlogiston
heißt der Feuerstoff, eine von den Alchymisten angenommene Materie,
deren Vorhandensein oder Vereinigung mit einem Körper seine
Brennbarkeit bedingt.
Die Phiogistontheorie wurde von dem preußischen Chemiker
Georg Ernst Stahl um das Jahr 1684 aufgestellt.
136. Phönix.
In der Sage ein Vogel, welcher sich in die Flammen stürzt und
sich verbrennt, um verjüngt aus der Asche wiederzuerstehen. Die
Alchymie versteht darunter das Symbol des Absterbens und Wieder¬
auflebens in der Natur.
137. Plumbago (Bleiweiß),
auch „Molybdana“, Bleiglanz oder Bleischweiß genannt, wurde dieses
Bleisalz in der Heilkunde mit Fett gemischt, als Pflaster gebraucht.
138. Pneiima (Aer, Soul, die Luft)
wird im Sinne eines universellen, unsichtbaren Prinzips gebraucht
139. Porphyrisieren
ist das Pulvern eines Körpers in einer Reibschale von Porphyr.
140. Präzipitation.
Durch dieses Wort wird auch die Hervorbringung von Schriften
oder Zeichnungen auf magischem Wege verstanden.
141. Präzipiticrcn
oder Niederschlagen ist das Abscheiden eines chemisch gelösten
Körpers auf chemischem Wege in fester, pulverförmiger Gestalt.
53
142. Primum mobile.
Im okkultistisch * alchymistischen Sinne die Urkraft: der erste
Lebensimpuls.
143. Principium.
Im okkultistischen Sinne eine Ursache, der Beginn einer Tätigkeit.
144. Probierofen.
Es ist dies ein kleiner, eiserner, auf den Innenseiten mit feuer¬
festem Tone ausgefütterter Ofen, in welchem das zu glühende Ge¬
fäß: die „Muffel“ mit der Gold- oder Silberprobe eingesetzt wird,
um das reine Metall abzuscheiden.
145. Probiertute
war ein von den Alchymisten häufig gebrauchter kleiner Schmelz¬
tiegel, welcher die Form eines kleinen, mit Fuß versehenen Kolbens
hatte und aus feuerfester Masse hergestellt war.
146. Projektion.
Als Projektion wurde in der Alchymie jener Vorgang bezeichnet,
durch welchen ein Ding mit bestimmten, gewollten Kräften oder
Eigenschaften begabt wird.
147. Projektion des Goldes
ist demnach die willkürliche Begabung eines beliebigen minder¬
wertigen Stoffes mit solchen Eigenschaften, wie sie das Gold besitzt.
148. Pulverisieren.
So nennt die Chemie das Zerkleinern fester Körper von größerem
Volumen zu einem mehlartigem Pulver.
149. Purefactio (Putrefactio).
Im alchymistischen Sinne die Reinigung oder Läuterung eines
Stoffes.
150. Quecksilber.
Dieses Metall führt auch die Namen: Mercurius vivus, Argentum
martis, Hydrargyrus, Acetum accerrinum, Aqua philosophorum, Aquila
volans, Draco, Pater mirabilis, Scorpio caudatus, Servus nequam,
Sputum acerrimum, Argentum aquosum, Aqua viscosa, Dominus ele-
mentormum, Filius fugitivus, Latro fugitivus, Serpens venenosus,
Spiritus volans.
Es soll nach alchymistischer Anschauung „aus kräftiger Ver¬
mischung aller Metalle ,erster Materie 4 , nämlich aus einer zähen
Feuchte, so unverbrennlich“, entstanden sein.
In der Medizin wurde ihm die Eigenschaft zugeschrieben, das
Geblüt von allem Unflat, sonderlich von der Krankheit der Franzosen,
zu reinigen und die Würmer zu vertreiben.
54
<\
151. Rabe.
Der Rabe ist in der Alehymie das Symbol bestimmter geheimer
Kräfte, der „schwarze Rabe“ das Symbol eines gewissen Zustandes
der Stoffe im Transmutationsprozesse.
152. Radikal
benannten die Alchymisten den Körper, der durch die Verbindung
mit dem Feuerstoffe brennbar gemacht wurde.
153. Rebis.
Im alchymistischen Sinne Umformung des Stoffes.
154. Reduzieren
im chemischen Sinne heißt einem oxydierten Körper den Sauerstoff
entziehen und denselben in den ursprünglichen Zustand zurückführen.
Die Alehymie bezeichnete als Reduktion die Abscheidung eines
im nichtmetallischen Zustande befindlichen Metalles als Regulus,
d. h. als Metallklumpcn.
Es wurde unter Reduzieren ferner die Wiederherstellung der
Radikale aus deren Chlor- und Schwefelverbindungen gemeint.
155. Regeneratio.
In der Geheimlehre für Erweckung und Entwicklung der geistigen
Selbsterkenntnis und des geistigen Eigenbewußtseins gebraucht; auch
Bezeichnung für den Akt der geistigen Wiedergeburt.
In der Alehymie die Wiedererneuerung eines Stoffes.
156. Regulinisch
heißt nichtoxydiert oder in rein metallischem Zustande.
157. Regulus
nennt die Alehymie irgendein zu einem Klumpen zusammen¬
geschmolzenes reines Metall.
158. Rektifizieren
ist das Reinigen oder Konzentrieren einer Flüssigkeit auf dem Wege
der Destillation.
159. Resurrectio.
In der Alehymie der Übergang in einen höheren Daseinszustand.
160. Retorten
sind die jedem Chemiker wohlbekannten, auch heute noch ge¬
brauchten eigenartig geformten Gefäße, welche dazu dienen, um
einen Körper durch Wärmeanwendung in den dampf- oder gas¬
förmigen Zustand überzuführen, um denselben dann in einer Vorlage
sammeln und wieder in den festen oder flüssigen Zustand rückver-
setzen zu können. Das Destillieren wird zur Trennung von Flüssig¬
keiten oder festen Körpern von verschiedenen hohem Schmelz- resp.
Verdampfungspunkte gebraucht.
161. Reverbierofen,
zu deutsch „Flammofen“, nennt die Chemie einen zu alchy-
mistischen Zwecken vielfach gebrauchten Ofens, in welchem die zu
behandelnden Stoffe direkt durch die Flamme des den Ofen heizenden
Brennmateriales bespült und erhitzt werden.
162. Rezipient.
Im alchymistischen Sinne ist dies ein größerer gläserner Kolben,
welcher bei Destillationen als Vorlage zum Auffangen der aus der
Destillierblase übergehenden Dämpfe verwendet wurde.
163. Rose.
In der Geheimlehre als das Symbol der Evolution, der Aus¬
breitung und der Schönheit gebraucht.
164. Rösten
ist im alchymistischen Sinne die langsame Austreibung des „Phlo-
giston“-Feuerstofifes aus einem Körper durch lange andauernde
Wärmeeinwirkung.
Die Chemie bezeichnet als Rösten die Austreibung des Schwefels
oder Arseniks aus seinen Verbindungen, wobei das Metall in Gestalt
von Oxyd erhalten wird. Metallurgisch und im weiteren Sinne des
Wortes heißt Rösten das Aussetzen eines Körpers bestimmten
Wärmegraden durch längere Zeit hindurch, wobei aber die Ver¬
brennung des gerösteten Körpers hintangehalten wird.
165. Ruach
im kabbalistischen Sinne die Geistseele als Sitz des Guten und
Bösen, also der Wollenssphäre.
166. Ruach haskodcsch
im kabbalistischen Sinne die göttliche Lebensmacht, der heilige Geist,
der in die Welt ausgeht und göttliche Eigenschaften hat.
167 Ruchoth ra'oth
im kabbalistischen Sinne = böse Geister.
168. Saigern
nennt die Metallurgie jenen Schmelzungsprozeß, bei welchem ein
leichter schmelzbares Metall von einem oder mehreren schwerer
schmelzbaren in der Weise geschieden wird, daß man das Gemenge
auf einer geneigten Fläche so weit erhitzt, bis das erstere Metall
ganz abgeflossen ist.
169. Sal.
Das Salz im alchymistischen Sinne das Symbol der Substanz,
weiterhin eine der angenommenen drei Grundsubstanzen.
170. Salpeter,
„Sal Nitri“ oder „Sal Petrae“ genannt, war als ein reinigendes,
auflösendes und fäulnishinderndes Mittel geschätzt. Man gebrauchte
es ferner bei Fiebern, bei innerlicher Hitze, bei Verstopfung der
Gebärmutter, der Nieren und der Blase.
171. Salz,
Unter Salz versteht die Alchymie nicht nur das in der Chemie
so bezeichnete Kochsalz oder ein sonstiges Salz, sondern es ist
damit symbolisch das unterste Lebensprinzip, das „Stoffliche“ im
Menschen, angedeutet. Es wird auch mitunter in dem Sinne für
Weisheit und Kraft genommen.
172. Sandbad.
Ein Gefäß mit feinem Sande, in welchem ein Kolben oder eine
Betörte eingebettet und darin langsam erwärmt wird.
173. Sandkapelle
dient demselben Zwecke wie das Sandbad.
174. Sättigen
heißt eine Flüssigkeit so mit einem Körper schwängern, daß die¬
selbe nicht imstande ist, mehr von diesem Körper aufzunehmen,
175. Saturn.
In der Alchymie das Symbol des allgemeinen Prinzips des Stoffes,
welchem die formbildenden und formzerstörenden Kräfte anhaften.
176. Schedim
sind nach der Kabbalah zum größten Teile gefallene Engel und deren
Abkömmlinge, aus ihrem Verkehre mit den Menschen. Adam soll mit
weiblichen, Eva mit männlichen Dämonen Nachkommen hervorge¬
bracht haben: die Schedim. Sie haben Fähigkeiten von Geistwesen,
sie sind nämlich geflügelt, schweben in der Welt umher und haben
den Zukunftsblick, aber sie brauchen wie die Menschen Nahrung,
vermehren sich geschlechtlich und sind sterblich.
177. Schwefel.
Auch „Sulphur vivum“, „Vel fossile“ oder „Bergfett“ geheißen,
sollte derselbe angeblich einen „sehr gewaltigen und hitzigen
Spiritus“ enthalten und wurde in diesem Sinne in der Alchymie
vielfach gebraucht.
57
Der „Sulphur vivum“ wurde in der Alchymie als das Prinzip
des Veränderlichseins bei Feuereinwirkung, respektive als jener Be¬
standteil der Körper betrachtet, welcher bei Einwirkung des Feuers
veränderlich oder brennbar ist. „Sulphur crudum“ benennt Boerhave
jenen Bestandteil der Metalle, von dessen Überwiegen die mindere
oder größere Edelheit desselben abhängt. Gold und Silber enthielten
demnach den reinsten „Sulphur crudum“.
Unter dem Namen „Sulphur citrinum“ als „gelber“ oder „Kramer
Schwefel“, dann als „Sulphur griseum“ oder „caballinum“, zu deutsch
„grauer“ oder „Roßschwefel“, endlich als „Sulphur scissile“, d. h.
Triebschwefel, wurde er in der Medizin gegen Brust- und Lungen¬
beschwerden viel gebraucht.
178. Die Schwelle.
Jene dem normalen Menschen unbewußt bleibende Grenze, welche
das Tages- vom Nachtbewußtsein trennt, wird im geheimwissen¬
schaftlichen Sinne als die „geheimnisvolle Schwelle“ bezeichnet.
Und „Hüterin der Schwelle“ ist die symbolische Personifizierung
der Schwierigkeiten und Gefahren, welche jedem Menschen aus sich
selbst heraus drohen, wenn er die in ihm schlummernden, unbe¬
wußten höheren geistigen Kräfte erwecken will.
179. Sediment
ist gleichbedeutend mit Niederschlag.
180. Seele.
Im geheimwissenschaftlichen Sinne als ein halb geistiges Prinzip
gedacht, welches den Stoff mit dem Geiste verbindet. Sie ist sowohl
mit dem Körper als auch mit dem Geiste in innigster Verbindung
und Verschmelzung.
181. Semen (Same).
Der Keim, im alchymistischen Sinne eine elementare Kraft,
welche die Ürsache des Wachstums ist. Die Geheimlehre unter¬
scheidet Element-, Mineral-, Pflanzen-, Tier-, Menschen- und geistige
derartige Keime.
182. Sephirot.
Sephirot: Die Kabbalah unterscheidet deren zehn: 1. Kether (En
soph), 2. Chochmah, 3. Binah, 4. Gedullah, 5. Geburah, 6. Tipheretb,
7. Nezach, 8. Hod, 9. Jesod, 10. Malkuth. Mitunter wird als Binde¬
glied zwischen 2. und 3. noch ein elfter Sephirot „Da’ath“ ein¬
geschaltet. (Über die Bedeutung siehe bei den einzelnen Namen.)
Die Sephirot sind als geschaffene, eventuell von Gott zerstörbare
Wesenheiten aufzufassen, hinter welchen sich die Attribute des Ab¬
soluten (der Gottheit) verbergen.
183. Silber.
In der Geheimlehre ein Emblem der Intelligenz; in der Alchymie
das durch den Mond dargestellte Element, welches, mit Quecksilber
(Merkur, dem Verstand) almalgiert und von dem Feuer der gött¬
lichen Liebe durchglüht, in Gold — das der Weisheit — ver¬
wandelt wird.
Es kommt auch unter dem Namen: „Fermentum album“, „Argen¬
tum“, „Luna“, „Lumen minus“, „Mater“, „Sol Pater“, „Diana“, „Uxor
odorifera“ vor, und sollte sowohl seinen Ursprung als auch Wachstum
von seinen drei Prinzipien: Mercurius, Sulphur und Sal haben.
Des Silbers Kraft als Arznei war angeblich: „das Haupt zu
stärken, die Lebensgeister zu erquicken und auch in der schweren
Not und in Schlagflüssen Hilfe zu bringen“.
184. Sohar.
Das Buch Sohar ist der Universalkodex der Kabbalisten
und umfaßt außer dem eigentlichen „Sohar“ noch die drei älteren
Zusätze: „Siphra di-zanukra“ (Buch des Mysteriums), „Idra rabba“
(Die große Versammlung) „Idra suta“ (Die kleine Versammlung),
dann die drei jüngeren Zusätze: „Raajia mehemna“ (Der treue Hirt),
„Tikkune sohar“ (Supplemente zum Sohar) und „Sohar chadaseh“
(Der neue Sohar). Das ganze Werk umfaßt mehr als 1800 eng¬
gedruckte Seiten rabbinischen Textes.
185. Sohn Gottes.
Im okkulten Sinne eine der drei Grundkräfte oder auch der
wiedergeborene geistige Mensch.
186. Solutio (Lösung).
In der Alchymie die Umwandlung der festen Form eines Körpers
in die Flüssige.
187. Spagyrik.
Die mittelalterliche Heilkunde hat sich viel mit spagyrisch-
hermetischen Heilmitteln befaßt und haben besonders der einer¬
seits viel angefeindete, andererseits hochgerühmte Arzt Philippus
Theophrastus Aureolus Paracelsus Bombast von Hohenheim und dessen
Schüler ganz außerordentliche Heilerfolge mit ihren spagyrischen
Mitteln erzielt. Wir müssen deshalb in vorliegendem Werke auch
des Wesens der Spagyrik und deren Vertreter kurz gedenken, ver¬
weisen im übrigen jene unserer Leser, welche sich für dies Gebiet
der alten Geheimmedizin speziell interessieren auf das sensationelle
Werk G. W. Suryas „Ursprung, Wesen und Erfolge der okkulten
Medizin“ (Linser Verlag in Berlin-Pankow) hin, in welchem auch dies
medizinische Spezialfach eingehender, als dies im Rahmen unseres
lexikalischen Werkes möglich wäre, behandelt ist.
59
Was ist Spagyrik? Ein Verfahren um die in jedem Körper gegen¬
seitig gebundenen polaren Gegensätze Gut und Böse (Licht und Schatten,
Medizin und Gift) voneinander zu trennen, zu scheiden. (Deshalb
nannten sich die Vertreter der Spagyrischen Heilkunde auch oft
„scheidekünstige Ärzte".)
Die Geheimphilosophie der Hermetiker, Alchymisten, Rosenkreuzer,
Occultisten usw. steht auf dem Boden, daß — wie Jakob Böhme,
der berühmte deutsche Mystiker, so einfach erklärt — alle Dinge
aus „Ja und Nein“ bestehen, also die ganze geoffenbarte Natur
polar ist. Die moderne Naturerkenntnis ist nun nach vielen Irr¬
wegen endlich dazu gekommen, diesen fundamentalen Satz zu er¬
kennen und weiß heute jeder Physiker und Chemiker, daß sogar
jeder Stein und jede Pflauze aus Kernen positiver Elektronen besteht,
um welche die negativen Elektronen kreisen. Diese polaren Gegen¬
sätzlichkeiten treten aber nicht nur in physischer, sondern auch in
psychischer Hinsicht auf, man denke nur an Liebe und Haß, Sympathie
und Antipathie usw. Wir haben es also überall mit einem bejahenden,
aufbauenden, bildenden und einem verneinendem, zerstörenden, um¬
bildenden (im schlechten Sinne) Prinzipe zu tun. In medikamentöser
Beziehung äußern sich dieselben als heilsamer Balsam oder ver¬
nichtendes Gift, und diese in pflanzlichen, mineralischen oder
sonstigen zu Heilzwecken herangezogenen Materialien zu trennen, um
nur den Balsam dem Heilmittel, und dies in tunlichst wirksamer Form,
einzuverleiben, ist Aufgabe der Spagyrik in der Medizinkunst.
Die hierzu geeigneten komplizierten chemischen Methoden zu er¬
innern und auszuprobieren, ist das unendliche Verdienst der mit
Hermetik und Spagyrik sich befassenden Alchymisten, welchen es
im Laufe der Zeit gelang, nicht nur Gift und Balsam zu scheiden,
sondern die durch Gärung aufgeschlossenen und durch Destillation
gereinigten und konzentrierten Heilpotenzen in ungeahnter Weise zu
erhöhen, d. h. zu veredeln. So kommt es, daß spagyrisch erzeugte
Essenzen von gänzlich geschmack- und geruchlosen Pflanzen einen
ganz spezifischen, angenehmen, köstlichen Duft besitzen.
Nach Paracelsus ist es Aufgabe eines jeden Arztes, für alle
Erkrankungen besondere Spezifika und Arcana zu suchen, unter
welch letzteren Paracelsus zugleich das wirksame immaterielle
Prinzip eines Spezifikums, also die Quintessenz des Mittels ver¬
steht, so daß nach ihm „die Arcana so beschaffen sind, daß sie ohne
Materie und Corpora ihr Werk vollbringen“. Darnach unterscheidet die
paracelsische Therapie: 1. spagyrische Essenzen, 2. Tinkturen
und Extrakte und 3. Universalmittel (sogenannte „Lebens¬
elixiere“).
Sowie Paracelsus mit seinen spagyrischen Mitteln wahre Wunder¬
kuren verrichtete (welche viel dazu beitrugen, daß die Ärzte der
60
alten Schule, welche in ihm einen gefährlichen Konkurrenten er¬
blickten, nicht nur seinen Ruf und Charakter zu schädigen trachteten,
sondern nicht ruhten, bis er 1541 in Salzburg meuchlings ermordet
wurde) so auch seine Schüler und Nachfolger van Helmont, Helvetius,
Jarnsen und nicht in letzter Linie Joh. Rud. Glauber. Dieser, der
Chemikern dem Namen nach wohlbekannte Erfinder des Glaubersalzes,
hat sich noch dadurch ein unendliches Verdienst erworben, daß er
in einem Werke „Pharmacopoea spagyriea“ eine gründliche „Be¬
schreibung der Methoden niederlegte, wie man aus den Vegetabilien,
Animalien und Mineralien auf eine besondere und leichtere Weise
gute, kräftige und durchdringende Arzneien zurichten und bereiten
soll“ (Amsterdam 1668). Dadurch hauptsächlich sind diese für die
in allopathischem Apothekerkram ersäufte Menschheit so unendlich
wertvollen wirklichen Heilmittel unserer Zeit erhalten geblieben,
und feierten durch den letzten deutschen Spagyriker, den im Jahre
1800 in Sprottau (Schlesien) geboren und 1876 hochbetagt in Neapel
verstorbenen Dr. phil. und med. Ch. F. Zimpel ihre Wiederauferstehung.
An Hand des Glauberschen Werkes begann der vielgereiste
Dr. Zimpel seine spagyrischen Kuren, brachte durch Neubearbeitung
dieser Heilkunde dieselbe in ein der modernen Zeit angepaßtes
System, welches er in einem eigenen Handbuche (Ars spagyriea
Paracelsi) veröffentlichte. Das bereits in 10. Auflage vorliegende
deutsche Buch „Dr. Zimpels Heilsystem“ ist im Verlage der
chemisch-pharmaceutischen Fabrik Göppingen (Württemberg) er¬
schienen und von dort zu beziehen.
In praktischer Hinsicht sind in Dr. Zimpels Fußtapfen die
modernen Heilkundigen G. W. Surya*) und der Schweizer
H. Ottinger getreten, und sorgen dafür, daß die spagyrischen
Heilmittel, welche ihrer Unschädlichkeit und unbedingten Wirksam¬
keit halber in keinem Hause fehlen sollten, nicht mehr in Ver¬
gessenheit kommen werden.
Wir haben uns, um Näheres über die Methoden der spagyrischen
Praxis zu erfahren, mit der Bitte um Auskunft an den Inhaber der
chemisch-pharmaceutischen Fabrik in Göppingen, Herrn Apotheker
Carl Müller, gewendet, welcher so freundlich war, uns nachstehende
Daten zur Verfügung zu stellen:
188. Spagyrische Praxis.
1. Zubereitung einheimischer, nicht giftiger Vegetabilien
zu spagyrischen Essenzen: Wenigstens 50 Pfund der betreffen¬
den frischen Pflanze mit Wurzel, Stengel, Blätter und Samen, von
Erde und faulen unreinen Blättern gereinigt, werden klein geschnitten
*) Siehe auch G. W. Geßmann: „Die Pflanze im Zauberglauben und
in der spagyrischen Heilkunde“. (Verlag Karl Siegismund, Berlin.)
61
oder gehackt, mit Wasser tibergossen und mit etwas Traubenzucker
und reiner Bierhefe in geeigneten Gärungsapparaten unter Druck
und Wärme der alkoholischen Gärung liberlassen. Diese Gärung
erfordert je nach der verwendeten Pflanze verschiedene Zeit und
muß abgebrochen werden, ehe der ganze Pflanzenbrei in essigsaure
Gärung überzugehen die Neigung zeigt. Nun wird das ganze Ge¬
menge in einer vorsichtigen Weise, deren Einzelheiten zu beschreiben
in diesem kurzen Raume nicht gut möglich ist, einer sogenannten
fraktionierten Destillation unterworfen.
Es wird so lange destilliert, bis nichts Kräftiges mehr kommt,
d. h. bis das Destillat keinen Geschmack mehr hat.
Hierauf wird der Kessel gereinigt und die ausgezogenen Kräuter
an der Sonne oder am Feuer getrocknet und schließlich eingeäschert;
die Asche wird mit Wasser ausgelaugt und die filtrierte Lauge zur
Trockene verdampft; das zurückbleibende Salz einstweilen für sich
aufbewahrt.
Das übergangene Destillat wird durch wiederholte Destillation
immer mehr eingeengt, und zuletzt in gläsernen Kolben konzentriert.
Dann fügt man zu 2 Teilen der so erhaltenen Flüssigkeit einen Teil
des obenerwähnten Salzes und destilliert nochmals.
Zu diesem letzten Destillat wird dann noch das bei der ersten
Prozedur gewonnene Öl hinzugefügt, welches mit Begierde von dem
Destillat aufgelöst wird, und es resultiert eine klare, kräftige und
liebliche Essenz, dessen etliche wenige Tropfen mehr Kraft beweisen,
als des rohen Krauts eine ganze Hand voll.
2. Zubereitung ausländischer nicht giftiger Vegetabilien
zu spagyrischen Essenzen. Dieselbe ist im allgemeinen die
gleiche wie bei 1 angegeben, nur muß man die ausländischen, also
trockenen Vegetabilien zuvor fein pulvern und vor der ersten De¬
stillation 3—4 Tage an einem warmen Orte digerieren lassen.
3. Zubereitung giftiger Vegetabilien und Tiere zu spa¬
gyrischen Essenzen. Bei dieser Bereitungsweise kommt es haupt¬
sächlich darauf an, die giftige Art und schädliche Eigenschaft der
ursprünglichen Substanz in heilsame, dem Organismus völlig un¬
schädliche Mittel zu verwandeln, was durch die eigentümliche Mani¬
pulation bewerkstelligt wird.
Werden Tiere oder Kräuter in frischem Zustand verwendet, so
werden dieselben klein gehackt; sind sie aber dürr, so werden sie
fein gepulvert, in Glasgefäße getan und mit einer Auflösung von
Nitrum übergossen, daß die Flüssigkeit alles bedeckt. Darauf wird
das Gefäß einen Tag und eine Nacht auf einem Dampfbad digeriert,
dann erkalten gelassen, der gesamte Inhalt in einen Kolben mit
langem Hals getan und zwei Finger hoch stärkster gereinigter Wein¬
geist vorsichtig zugefügt, damit derselbe über der Nitrumflüssigkeit
62
stehen bleibt. Der Weingeist zieht nun aus derselben die wirk¬
samen Substanzen des Krautes oder Tieres an sich, wird nach einigen
Tagen vorsichtig abgehoben und diese Prozedur mehrmals wiederholt.
Die abgehobenen Spiritusauszüge werden dann vereinigt und in einer
Glasretorte so lange destilliert, bis nur noch eine braunrote, dicke
Flüssigkeit zurückbleibt.
Vergleicht man unbefangen diese äußerst sorgfältige, dabei aller¬
dings zeitraubende und dadurch kostspielige hermetisch-spagyrische
Zubereitungsmethode mit der Bereitungsweise homöopathischer oder
allopathischer Essenzen, so wird die erstere sicher den Sieg über
die einfache empirische Weise bei der letzteren davontragen, da die
spagyrische Bereitungsweise, wie man sieht, nicht nur eine
Trennung von Gift und Balsam, sondern eine reine ver¬
edelte Darstellung des geistigen Prinzips einer Pflanze, eines
Tier- oder Mineralstoffes bezweckt.
Wie z. B. aus der Kirsche, der Pflaume, Heidelbeere usw. durch
geeignete Gärung und Destillation ein eigentlicher Geist von spezifi¬
schem Geruch, Geschmack und eigenartiger Wirkung (wie z. B. aus
den bitteren Mandeln, den Kernen der Steinfrüchte usw. durch dien¬
liche Behandlung die starke Blausäure) erhalten wird, so lassen sich r
wie durch zahlreiche Versuche nunmehr erwiesen ist, aus jeder ge¬
eigneten Pflanze durch spagyrische Behandlung geistige Kräfte
entwickeln und zur Geltung bringen. Es ist geradezu wunderbar,,
in einzelnen Fällen sehen zu können, wie aus einem Kraut, einer
Wurzel, einer Rinde, die in ihrer ursprünglichen Form vollständig
geruch- und geschmacklos sind, durch dieses Gährungsverfahren bei
der Destillation höchst aromatische, intensiv kräftig riechende Produkte
gewonnen werden und man kann daher bei der spagyrischen Auf-
sehließung eines Pflanzenkörpers ruhig behaupten, daß eine voll¬
ständig molekulare Umwährung der wirksamen Bestandteile und eine
Trenmmg des wirksamen Prinzips sowie der wirkungsvollen Kräfte
von dem Strukturkörper der Pflanze, dem Pflanzenballast, der haupt¬
sächlich aus Holz und Zellulose und anderen unwirksamen Stoffen
besteht, vor sich gegangen sein muß.
189. Spiritus universalis.
Gleichbedeutend mit „Weltgeist“. Dasselbe, w^as in der her¬
metischen Kunst als „Mercurius“ bezeichnet ist.
190. Spiritus.
Im Okkultismus als ein ewiges universales und unsichtbares
Prinzip gedacht. Man bezeichnete es auch als „Geist“, d. i. das
göttliche Element in der Natur. Es ist der Gegensatz zum mate¬
riellen stofflichen Prinzip. Der Geist eines Körpers stellt demnach
die Essenz oder den innersten Charakter desselben dar, oder be-
zeichnet vielmehr die Gesamtheit der einem Stoffe innewohnenden
höchsten Eigenschaften oder Kräfte.
191. Stein der Weisen.
Jene angeblich aus Salz, Schwefel und Mereurius zusammen¬
gesetzte Substanz, welche die "Verwandlung der unedlen Metalle in
Gold vermittelt und die Grundlage des Lebenselixiers sein soll.
Demselben wurde von Raiinundus Lullus auch die Fähigkeit zu¬
geschrieben, das Pflanzenwachstum in natürlicher, doch ganz un¬
glaublicher Weise zu beschleunigen. Es soll übrigens angeblich
auch Steine der Weisen gegeben haben, mit welchen man eine Rück¬
verwandlung der höherwertigen in minderwertige Metalle erzielen
konnte.
192. Steinsalz.
Lateinisch „Sal gemmae, Sal barbarum, Sal borcas, Sal fossile,
Sal fiscile“ genannt, wurde in der Alchymie verwendet.
195. Stoff (Materie).
Im okkulten Sinne die äußere Manifestation einer inneren Kraft.
194. Stufen weiten
der Kabbalah. Diese unterscheidet vier solcher Stufen: 1. Ariluth
(Gesamtheit der dem Absoluten zunächst stehenden Weltprinzipien,
2. Beria (Welt der Urschöpfung), 3. Jezirah (Welt der Formung),
4. Asijjah (Welt der materiellen Ausgestaltung).
195. Sublimation.
Unter sublimieren verstand man in der Alchymie das Aufsteigen
nus einem niedrigeren in einen höheren Zustand.
196. Sublimieren.
So heißt eine trockene Destillation, bei welcher ein fester
Körper in Dampfform aus der Retorte ausgetrieben und in der Vor¬
lage wieder in fester Form aufgefangen wird.
197. Substanz.
In der Geheimlehre ein unbekanntes Etwas, das sich als Kraft
oder als Stoff zu geben vermag. Es galt als das Substrat aller
^ n&e * 198. Die drei Substanzen.
In der Alchymie das Salz, der Schwefel und der Merkur, welche
die Dreiheit aller Dinge symbolisieren sollen. Sie galten als Basis
alles Bestehens, und enthält jede der drei Substanzen die beiden
anderen. Sie bilden eine untrennbare Einheit in der Dreiheit, sind
jedoch in ihren Beziehungen und Äußerungen verschieden. In den
verschiedenen Dingen überwiegt immer eines dieser drei Prinzipe
und prägt ihm seinen Charakter auf.
199* Sulphur (der Schwefel).
Im alchymistischen Sinne eine der drei Substanzen und galt als
das Prinzip der Liebe und des unsichtbaren Feuers.
200. Talk.
Lateinisch „Talcum“, in drei Abarten als „grüner, roter und
schwarzer“ Talk bekannt, wurde er als Kosmetikum, dann zur Be¬
reitung des vielgesuchten Talköles, welches als verjüngendes und
lebenverlängerndes Mittel angesehen war, in der Alchymie und her¬
metischen Kunst verwendet.
201 . Tartarus (Weinstein).
In der Alchymie ist darunter das Stoffliche, Grobsinnliche ver¬
standen. ™ ,
202. Theologie.
Im geheimwissenschaftlichen Sinne ein System, welches die
Beziehungen der Natur und der göttlichen Kräfte zum Menschen
behandelt. ^ . .
203. Iheosophie
ist die höchste Weisheit und Selbsterkenntnis, durch welche der
Eingeweihte nahezu göttliche Kräfte soll erlangen können. Sie kann
nicht gelehrt werden, sondern muß aus sich selbst herausgearbeitet
werden und ist dann vorhanden, wenn in einem Menschen die volle
Erkenntnis des „Gottes in sich selbst“ erreicht ist.
204. Tiegel.
So nennt man aus unverbrennlichen Stoffen hergestellte fingerhut¬
förmige Gefäße von verschiedener Größe, welche dazu dienen, die
zu erhitzenden Körper sehr hohen Temperaturen aussetzen zu können.
205. Tinktur.
In der Alchymie eine ätherische oder geistige Substanz, welche
jedem damit durchdrungenen Stoffe ihre eigenen Eigenschaften ver¬
leiht. Deshalb soll die Goldtinktur die Fähigkeit haben, alle damit
durchdrungenen Stoffe in Gold zu verwandeln resp. denselben
die Eigenschaften des Goldes zu verleihen.
In der Chemie wird die klare Auflösung eines Stoffes in Wein¬
geist „Tinktur“ genannt.
206. Tingieren.
Darunter wurde die Umwandlung eines minderwertigen in ein
wertvolleres Metall, in erster Linie von Blei und Quecksilber in
Silber oder Gold unter dem veredelnden Einfluß des Steines der
Weisen verstanden.
207. Tipheret
der sechste Sephirot=Schönheit, Herrlichkeit, als solcher die Vereinigung
von Größe und Stärke; er heißt auch „Rachanim“, ist männlich
65
und stellt als Repräsentant der Barmkerzigkeit den Ausgleich zwischen
der Gnade und Liebe und dem strengen Rechte vor. Er gilt als
Mittelglied zwischen Geburah und Diu.
208. Tohuswasbohu.
Im kabbalistischen Sinne genommen = Wüste und Leere. To hu
= grüner Kreis, der die Welt umringt und Finsternis verbreitet,
Bohu = die schlammigen Steine von denen das Wasser herkommt.
209. Transmutation
nennt der Alchymist die Umwandlung eines unedlen Metalles in Gold
oder Silber unter Einwirkung der Tinktur oder eines Partikulars.
210. Trinität.
Dieselbe ist im geheimwissenschaftlichen Sinne die Gesamtheit
des Universums. Alles in der Welt ist das Produkt der drei Sub¬
stanzen: Merkur, Schwefel und Salz, d. h. der Gedanken, des Willens
und der Materie in ihren Wechselbeziehungen.
211. Truggold,
auch „Aurum sophisticum“ genannt, war ein durch Kochen von
Kupfervitriollösung mit Quecksilber in einem eisernen Gefäße her¬
gestelltes, dann abgepreßtes Kupferamalgam, welches nach dem Um¬
schmelzen eine goldgelbe Farbe besitzt und vielfach zu alchymistischen
Betrügereien verwendet wurde.
212. Tubulatur
heißt ein auf die Kugel einer Retorte oder eines Kolbens aufgesetzter
Flaschenhals.
213. Universalmedizin.
Damit wird in der Alchymie das Lebenselixier, welches eben alle
Krankheiten soll heilen können, gemeint.
214 . Universum (das Weltall).
In der Geheimwissenschaft wird das sichtbare Universum als eine
Manifestation der ewigen, unsichtbaren, göttlichen Kraft bezeichnet.
Es ist die Substanz Gottes durch seine Gedankenkraft versinn¬
bildlicht und durch seine Willenskraft ins Dasein getreten.
215. Venus.
heißt in der Alchymie das Kupfer und in der Geheimlehre das
Prinzip der Liebe.
216. Verkalken.
Als Verkalken bezeichnet man die Oxydierung eines Metalles.
Nach der Phiogistontheorie beruht die Verkalkung eines Körpers
auf dem Austreten des Phlogistons aus demselben.
Geßmann , Die Geheimsymbole. 5
66
217- Vorlage.
So nennt man das Gefäß, welches bei Destillationen oder Subli¬
mationen an den Kolben- oder Retortenhals gefügt wird, um den
überdestillierenden Körper aufzunehmen.
218. Vorstof}
nennt man beiderseits offene Vorlagen, von welchen mehrere zwischen
dem Retortenhals und der eigentlichen Vorlage eingeschaltet werden.
219. Wasserbad,
(Auch Marienbad geheißen), ist ein Gefäß, welches so eingerichtet
ist, daß man den zu erhitzenden Kolben usw. durch den Dampf des
im Wasserbade verdunstenden Wassers .erhitzen und somit die Wärme
dieses Apparates auf über 100 0 bringen kann.
220. Windofen.
Ein chemischer Ofen, der derart konstruiert ist, daß man ohne
Gebläse, nur durch den eigenen scharfen Zug des Ofens, sehr hohe
Hitzegrade erzielen kann.
221. Zementieren.
Diese chemische Prozedur bestand darin, daß verschiedene Sub¬
stanzen abwechselnd schichtenweise übereinander gelagert und so
der Einwirkung der Luft, der Sonne oder des Feuers ausgesetzt
wurden. 222. Zentralblick.
Im kabbalistischen Sinne ein nicht auf die Augen eines Menschen,
sondern auf die Gegend der Nasenwurzel gerichteter scharfer Blick,
dem man faszinierende Wirkungen zuschreibt.
223. Zimzum
die Lehre von der Zusammenziehung, Selbstkonzentration, Selbst¬
einschränkung, kurz von der Konkretwerdung des Absoluten.
224. Zinn.
Aus dem reinen englischen Zinn hergestellte Medizinen unter den
Bezeichnungen „Sal sive Saccharum stanni“ und „Bezoardicum Joviale“
wurden gegen alte äußerliche Schäden, Fisteln, Krebsgeschwtire,
dann bei Mutterbeschwerden viel begehrt.
225. Zinnober.
Unter den Namen „Vermillion“, „cinabaris nativa“, „Cinabaris
factitia“ und „Cinabaris antimonii“ angeführt; in derAlchymie dann als
Antiepileptikum gegen die Krätze und Franzosenkrankheit gebraucht.
In dem wohlbekannt gewesenen „Specificum Cephalicum“ des
Dr. Michaelis aus Leipzig ist der Zinnober ein Hauptbestandteil.
67
Über den Ursprung der chemischen und medizinischen
Geheimsymbole.
In einer Zeit, in welcher Wissen und Gelehrsamkeit im Besitze
wenig bevorzugter, oder sich wenigstens bevorzugt dünkender Volks¬
kasten war, ist es nicht zu verwundern, wenn die Mitglieder dieser
Kasten eifrig dafür sorgten, daß ihr Wissen in gewissem Sinne Ge¬
heimwissen blieb. Diese Tendenz wurde durch zwei gewaltige Trieb¬
federn menschlichen Handels, nämlich Eitelkeit und Gewinnsucht,
in hohem Grade gefördert. Der Scharlatan, der nichts wußte und ver¬
stund, mußte, um Geld und Güter zu erwerben, beim großen Publikum
wenigstens den Schein, etwas zu verstehen, zu erwecken trachten.
Wodurch war dies besser zu erreichen als durch Geheimtuerei und
Geheimniskrämerei? Man belegte die einfachsten Gegenstände und
Körper mit fremdartigen, geheimnisvoll klingenden Namen und auf
diese Art entstand ein medizinisches Kauderwelsch, welches nicht
eine allgemein geltende und von allen Ärzten verstandene wissen¬
schaftliche Geheimsprache bildete, sondern nur dazu dienen sollte,
einerseits den Patienten einen blauen Dunst vorzumachen und sich
mit dem Nimbus des Mystischen zu umgeben, andererseits aber auch
wirkliche Erfindungen und Entdeckungen vor mißbräuchlicher Aus¬
beutung zu schützen. Was für das medizinische Gebiet galt, mußte
für die Chemie und insbesondere die Alchymie — bei der es sich ja
angeblich um äußerst wichtige und wertvolle Geheimnisse handelte
— um so mehr Geltung haben, und so entstand denn im Mittelalter
eine geheime Zeichenschrift, eine Geheimsymbolik, deren Zusammen¬
stellung und Deutung der Hauptteil des vorliegenden Werkes: die
120 lithographierten Tafeln gewidmet sind.
Wenn wir die Frage der Entstehung resp. des Ursprunges der
in Rede stehenden Geheimsymbole näher ins Auge fassen, so erkennen
wir bei eingehender Betrachtung der Zeichen auf den Tafeln und bei
deren Vergleichung mit ihren Bedeutungen wohl nicht zu schwer, daß
ein nicht unbeträchtlicher Teil derselben lediglich aus den Anfangs¬
buchstaben der betreffenden deutschen oder lateinischen Bezeichnungen
besteht. Wollte man die Sache komplizierter gestalten, so kehrte
man die Anfangsbuchstaben um, kombinierte dieselben mit anderen
Buchstaben oder mit Zahlen, Planetenzeichen, Zeichen des Tier¬
kreises usw. Ein anderer Teil der Zeichen ist gewissermaßen hiero-
glyphisch, d. h. er besteht in einer möglichst einfachen Wiedergabe
der äußeren Form der fraglichen Körper.
Bei der herrschenden astrologischen Tendenz dieser Zeiten, da
man jeden irdischen Körper, ja selbst dessen einzelne Teile mit
bestimmten Himmelskörpern in Beziehung brachte, ist es ganz natur¬
gemäß, daß ein überwiegender Teil der Geheimsymbole der astralen
Zeichenlehre entlehnt ist.
5 *
68
Mitunter versuchte man auch gewissermaßen „Stenographoforme ;i
Zeichen zu ersinnen, welche nicht nur als Geheimsymbole, sondern
auch in mnemonischer Beziehung bedeutungsvoll waren, indem sie
in abgekürzter Form meist den ganzen Namen des betreffenden
Gegenstandes enthielten. So findet man z. B. auch, daß gewisse
Buchstaben nur durch einzelne ihrer Teile ausgedrückt sind. Ein
solcher Buchstabe ist beispielsweise das t, welches vielfach nur
durch seinen Querstrich angedeutet ist. Oft sind auch Zeichen all¬
gemeiner Bedeutung, so Feuer, Wasser, Luft usw., mit anderen
Zeichen verbunden, wo Verbrennung, Verflüssigung, Verflüchtigung
usf. der betreffenden Körper ausgedrückt werden soll.
Die Anzahl oder Vervielfachung erscheint des öfteren durch eine
doppelte, dreifache usw. Durchstreichung ausgedrückt.
Der Umstand, daß vielfach verschiedene Körper mit dem näm¬
lichen Zeichen ausgedrückt werden, dürfte entweder der Absicht des
Irreführen wolle ns oder aber astrologischen Grundsätzen, z. B. dem Ge¬
setze von den sogenannten Signaturen, wonach jeder Körper entweder
nach äußerer Form oder inneren Eigenheiten mit bestimmten Himmels¬
körpern in Beziehung gebracht wird, zuzuschreiben sein.
Eine letzte Gruppe der Zeichen endlich sind lediglich der Phantasie
des betreffenden Schreibers entsprungen oder aber durch undeutliches
Schreiben und dadurch verursachte Verzerrung der ursprünglichen
Formen bis zur Unkenntlichkeit entstanden.
Da unserem Werke die Absicht zugrunde liegt, ein praktisch ver¬
wendbares Nachschlagebuch, gewissermaßen ein „Lexikon der Ge¬
heimsymbole“ zu schaffen, so mußten wir darauf bedacht sein, die
Zeichen so zu ordnen, daß man nicht nur durch Aufschlagen der be¬
treffenden Bezeichnung die entsprechenden Symbole findet, sondern
auch umgekehrt, wenn ein unbekanntes Symbol vorliegt, man ohne
große Schwierigkeiten dessen Bedeutung finden kann. Zu diesem Zwecke
haben wir in den folgenden Abschnitten die Bedeutung der Symbole
nach Formähnlichkeit, unter tunlichster Berücksichtigung von deren
Ursprung, zusammengesetzt und dabei folgende Gruppen aufgestellt:
1 . Buchstaben- und buchstabenähnliche Symbole;
2. Symbole, welchen die Zeichen der sieben Planeten zugrunde liegen;
3. Symbole, welche mit den Zeichen des Zodialkreises identisch
sind, sowie Modifikationen derselben;
4 . Symbole, welche mit den geheimwissenschaftlichen Grund¬
symbolen in Beziehung stehen, und endlich
5 . Symbole, welchen einfache geometrische Figuren zugrunde liegen.
Diese Zusammenstellung im Vereine mit den Materienregistern
ermöglicht es, mit geringer Mühe die gesuchte Bedeutung oder das
gesuchte Symbol aufzufangen.
Herros6 & Ziemsen, GmbH. & Co., Wittenberg (Bez. HaUe).
Tafeln:
Die chemisch-medicinischen Geheim¬
symbole.
3&fel der §rundstjmbole.
tyie drei Substanzen:
Schwefel' cfflercur: Salz:
$
e.
tf)ie vier Elemente:
cf ca er: ‘Wasser: Guß; Gr de:
A. V. A>. V.
*Die pl&netaren
Sonne f&oldj: cfupiier [Jvinnf: cfflercur f @uecksilberj:
cfff&rs
V,
enus
fcHupferj:
(fjlond f Silberj :
Srde ( (Slntimonj:
Saturn fiBleij:
RHHBBHMBBH
cTafel I.
(§fc[isiein, weisser. ( $ernsieinj; Succiniäm atbum, ßetzcelec-
Irum; fr.: atnbre; e. : white amber; it.: elettro bianco,
BS, S14, SYA.,B., Bi-
(BlCftstein, gelber, / cB ernste inj: Succinium citrinum; fr.: ambre
jaune; e.: yellow amber/ il,: elettro.
SC.S.YC.
(Btl<ti; (Ultimen; fr,, alun; e,: alam; il; allume,
0, 9 <kUÜ, AM
>, >E, ß, 3 €, ü, ö, fi,
ö. ^dL, a. 6. 6o, Z.
o,'.o* # 5 ? kU,
4^ «r^, h A, Z, %, j\.
(Bll&Un, gebrannter / alumen calcinatum fustumj. fr,, alun brüte;
e: alum bumed; it: allume adusio.
•K\
ß ©-, h O H , ft, ft, <r- SL -v , g=^p,
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.Ä.AVAAA,
v—^
(9lt&nfrzucher f%ucker*Uun) ; akttn-en sacharinum; fr*: altin sncre,
&. alum sugar; //.allame saccarifero.
: am&lgama, f r > : sts»»l<feung; e.: asna!g&m; /!.: iimalgaa'.a.
J.
/ af*snoniacum fammoniacumf; fr.: ammoniague
fulcalif; e.: ammpnia [volaiiU alcalij; iL: ammonw/XK
a
öl d —l
a aa, a ,
ejt£.
(Antimon (Spiessglas), aniimonium spagyricum praeparahtm,
fr.: antimoine; e.: aniimony fshbiumj; //.: antimoriw.
«H.H, ?. 1,1, X,
S, ^),3: ä Di,^, Jt, @;
9,5aXXH>
□,3. ö,0..oX, #, i
®ntimonhönig; reqtilus aniimonn.
^, E , ii.
(Mntimonkdnig, medicinischer, reaulus aniimonn medicmaiis.
A.
Arabischer 3ummij laLi § \tmmi arabicum; fr..' Sc
arabic/ue ‘ e.: Sum ar&bicutn, lt.: Somma arabica.
, ¥9, &, jfs, ah,
?fs, 8 : ©—C- TrEr.
omme
m-
cTafet IV
(slrmenienstein (C^erghUaj * Ul. / Jftapis armenius fmaUchilesJ ;
fr. I Q&len de monlagne fazur de cuivre) * e. ; cfflounUin blue;
il. .* Carbo nah di rame.
A*v,
iMrsenih, gelber f dflausdiqelb) ; Ul. * @rsenmctim eilri cum ffU^
vum luleumj; fr,.' Sulfure jaune d arsenicl e. : Velloiv suU
phurel of arsen/c; il. : ofnsolphuro d arsenico .
(§lrsensdiwefel, @rsenicum sulfur.
iHrsenik , roiher; (©permeni); Ui. ; (Hrsenicum rubrum (san~
daradia graecorum) ; fr.: Sulftre rouge d’arsenic; e. / cRed
sulp hur ei of arsenic; ii.: (Spermen io.
3 °kfet V\
ßlrsenihj sublimierl / lal. (Strsenicam sublimaium / yV. : (Slrsenic
sublime ,* <?. / Sublimaled arsenic* (Slrsenico stiblimaio .
o—o
7",
Uff.
(Mrsenih, weisser f cHTausgift, cRailenaifl] / Ul. .' (Sirsenicum
alb umfr.: (Slrsenia blanc; e.: UPhile oxgde of arsenic y //. .*
(Strseruco bianco .
K.
3 , I, o^, < 2J’, Q ° 9 . ^< 2 =», (-PÖ,
B?A
D^.,EZa 0333, DD, EU, EE3, EES,
=,.$.»*8. alV.ll.Ä
©. ®. cTiSTocff 5H !$?.•&
rfxfet VI.
(Slsck&s cinis (cineres) , fi\: cendre; e.: cinder; it: einer es.
-Y; C,£. t, L¥,0,
€£ E.-E ¥
(Slschens&tz [c?olasche); sal alc&li f eineres clavellatif, fr.: po~
fasse; e.: poiash; tf .. pofassa »
U¥.¥.y.RttAYft.G
V,
* ?
£0.8,<5, R F KRVL,
4, LA: 3a» .
MUUlof■ oleum olivarum f oleum commune); fr. . huile d olive;
e : olivoil; li.: olio .
°o° O, ©,0 f E ro. A,
fl TI.
r*"s-
&*fet VII.
£$■
S
tünenj; flores btmoö, fr.: f teures Je
benjoin; e.: Benjamin flow ers; iL: fiori di benzoe.
oß&ZO&t'Sieitlf ostindischer fSpiessqlnsoxpdJ; bezo&r orienfelis,
^Picunna; fr . / b^zoard minerat; e. : < 3 )ezoar~sloRe.
oßezo&rstein, westindischer f ^ifhlemj; b&zoar occidenialis ( t ar-
ragof; fr.: bezo&rd octideMalt; s.: JBezo&r~$&>n€.
mD.
Sied, ein; lamirta; fr, : plaque', e.: sheei; ih: lattu
rj
Q&lei f$leyj * plumbtim fSafomusJ / fr.: plomb / e.: lead, d:
piombo .
£.c, $S5,5, ti.I-.tv,
jf...
3*fel VIII.
• • •
♦ 9
gebranntes y plumbum ustunvy fr. : plomb bruUy e.: burtied
lend’ if; piombo adasio.
V, JV, Af.
philosophisches; plumbam philosophorum / fr.: plombe philo-
sophiqae' } e.: filosofic leadj if. .* piombo philosophico.
<$W/ f$ley ~@eljy oleum safami / fr.: huile de plombe /
•/ lead-oif il.: olio di piombo.
ißt eimeiss (Sleyweiss) ; cerussa fplumbago\ plumbum albumf y
fr.! blanc de plombe / *./ white-leady if.! bianco di piombo.
= * i aR
<?afet IX.
ACC^.C^.A.Hh
4t 4t
^Bleiz ttch er; sacharum plumbij fr.: Sucre Je Saht me; e.:
sugar of lead* zucchero di salurno.
2 6.
$$luitietl; flores / fr.: fleurs ’ e. / flow ers / //..* fiori.
m.
& Int stein ; lapis hat maliles / fr.: ferrüde / .* hemaliiey Ä:
pielro haemalilo.
8,/ 4. Ä.9ATS $,“b
410.
üßotu8, armenischer y armen & bolus (bolus armenmj / fr.: holt
d (StrmSniey e. : Slrmenia hole; il.: bolo ormenio.
A4 fA.A.
iBetus, gemeiner; ho ins communis; fr.: hole ordinaire / e. :
commttn bole; iL .* bolo cömano.
e°do, d
iBoltts, weisser / bolus albe falbtisj; fr.: hole blanche: e :
whiie hole; iL: hold bianco.
/%. /üv
£Bor&XJ borrax; fr- .* borale de soude* . bibara. of e & t
iL: bor&c&.
c^i fit., fit», air,.
20 TL8.S.S. 4S.C,«».
U.U.« -+.TI.T
^ 2T ^ X TR4*.
AA.A, IU&V?,4t>
cfafet XL
$3VAUtwein [IDeingeisiJ / spinius vini / fr: esprit de vin ; e.
*
Spirit of wine; ii.. spiriio di vino.
d. vx^x.m
*
^ a a soH_ , ^ ©
ZZ
O
Srantwein, allersiärksiery alhohol vini fSpiritus vini alco^
holisedus rectificaiissimusj; fr.: espril de vin coticenirä; e,: spirti
of wine concentraie ; ii.: spiriio di vino reciificaiissitno.
w.u.
o33redkweitl ? ein; vinum emeticum; fr.: vin emeiicjue; e ..
emeiic win; //. .* vino emetico.
$3rech t&einsiein / J ariarus emeticns; fr.: tartre CmCiicju
e.: emeiic tarier / ji isriaro emetico.
T
feisenfeile fS^eilsiaubJ ; limaiura dm lg bis [limatura marsjj fr*
limailles de fev; e. : iron file^duslj ii *. mini er & di ferro.
d, \ , o^, ddi.
SilStftlhÖlil (J f regulus ferri [regulus martiainsj.
d, oh. <?*
Sisenrtfsf/ ferrugo [ferri viiium, sihtsj ; fr*: rouille du fer;
e.: rast; ii.: raggine.
i, a ib.
f&i$eziS&jfjfr&Xl} crocus mariis ; fr.: safran de marsj e.: mar Hai
crocus; ii.: rroco di marie .
<?.<*.$ 4. t. 4. /, £*<f.
4 4 4 tt +. 7 $.
—© o-o,*x>. G,
CI. i'W ( ;
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Sa fei XVIII.
cFafet XIX.
=X=S,S,SP ,s p ..£pm.
§las; lat : C lPitrt;m y fr,: *Derre; e.: §lms; it: Tfetro-
O—, O-O, o—~c, ®, 0^5,5,0,
db.X.Ss.XXK.S.^cP
£! öl 3b.
§ las gälte ; lat / c$?/ piiriy fr . / (Stronqe, l&ndrole; e, r &L
^/4 stmdivir; ii,: Sale di vefra.
6 , (Tb, HK sV, s\j».
&l&siz*Op^&tZ; lal: Bullae viiri * fr, Hjarme de verre /
( §l/i$s~drop; it: *§occiola di veiro.
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Q&rcrtze ‘ //.: S^ronzo.
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§oldf Ui: ©urutn, sol: fr ** @r' } e.: §'old; il.: @ro*
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&otdbtatt, Q&lattgold; lat. ; (flurum foliaium; fr.: @r en
feuiiles; e. : S~oliaied *§old; it. : S^oglia d oro f@ro foglinioj.
&üldf€llspJute y lat. dSimatura aitri ; fr.
e.: § old'- du st ; it. : dSimatura d oro ,
dftmaille d o
Goldpp€ist; lat. t Spiritus auri / fr. / SSprit d ore ; e.: l§old-
spiriij it.; Spiriio d oro.
Goldtflätte; lat..' JSevor auri' fr.: driliiharge dor ’ e ./ <§oU~
Ui har ge* it.<Qitnrgirio d oro.
Holdhalh; lat.* @11 ri calx, Calx Solis / fr.: @r calcine ; e.:
(?alcmed gold ’ it.: @ro calcinato.
< e, t,
Safet XXII..
S'M XXIII.
g'afel XXIV
i
1^=
Grünspan, griechischer oder spanischer; lat? 15*iride aeris, 19iride
qraectim, Diride hispanicum / fl\: Isert-* degris grecque / <?.
19erdigris gr . / //. .* ©sido di rame gr.
0.0. ©, c 0= °0^ ®TT,
$ £ UXX*
SHt4¥. ott», IV. A.W
U, OE
&rünsp&nhrtf stalle; lat.: ®es destillatum, (tteris crysialli
aerttgo ’ Stores virides aens ,* fr.: Uert^de*-gris cryslallisd; e.:
Crgstallised verdigris; ii.: @ssidc di rame crislallina.
\.0 ©.©. A. H,
h. 8 3), ä
^rünspanhltltnetl ^ lat: Stores virides aen's / fr. Sleurs de
verlade*-gris ; e.: Slowers- verdigris * //. .* cfiori d ossido di rame.
£ $,A.
S^afet XXV
Qumtnif h&rzj^ Uh; §nmmi, resina / fr. : cResine; e. : cResm~
gum; it.. cResina, gomma.
9 . S*$,P9, p e 7. & &^;.£rib.
£
ff lat..' Sfaemaiiies / fr,: S'Cemalile: e.: cRed n
ore; ii: Smatifa.
tron
4-
cM*am, Urin* lat.: Urin*. Io hum f fr.: Urins; e. : Urin; it.:
Urino.
&t (Pt, 6-f^Ot, ö %,
ÜÖ! <&
cTafei XXVI.
cfrt&rnsatz / lat. .* Sal uriruie; fr.: Sei urique: e.: Sali uric
li: Sale d urino .
©, ®, □ cm ,ezi. -SD,-!—i
cffefe; oder Sssicf^; lat.: da ex; Saex vinf cfaex aceti,
Saeces vini; fr.: dfevain de vinde vmaiqre j e.: cBarm cf
wineof vineqar ; ic. : Sermerdo di vino", di acelc.
SHippOCrasm eilt) lat.: C t/inum Stipp o eraticum ‘ fr.: fff in de
Stippoerate ; e. : Stippocrate~wine //,: ffino di Stippocraio.
v-i vi /•/
cffirschhorn Ul.: dornu cervi; fr.: dorne de cerf} e.
Starts horn / it: Corno di cervo.
cc.
eNtirSch fl OVtl J qebranni; lat.: Corim cervi ushtm; fr.: (forne
de cerf calci nee ; e.: cDurnt kai'tshom / it.: Corno di cervo
zdasto.
v.v.xcöj.
&<fet xxvu :
Stotz; lat,' Signum / fr, : oßoiSj e: ^tpoody it : doegtto.
A, <3£>, 4.
Ority lat.' Cor nt: / /r. / Corrte / <?. / eifern* ft: Corno*
C.X./t.
cftottifff lat: cfffel ; fr . 3füel ; e.: cHoneg; it: dffieU.
M.Mr&.A&.X,
X? H,0, H.
cfUCft&eP f l&t.. 3? ingib er' fr,: *§ingambre; e. ' 'Stnger / //.
§ engere.
g.##.
^ungferneräej lat / 3erra virgmea //■. .* cTerre- visrge ; e.r
cpirgir" earih ’ it * 3erra virqine .
vv:
T
fkfel XXVIIL
J Jungfernwachs ; Ul: Cera virginea; fr.: Cfire vierge; e..
‘Virgin "W&x, ii.: Gera vergine.
Math VÖJl cffilct&lletlf [di. : (Gdlx meiallorum * fr.: (fh&ux
des meidUXj e. : cfflelaV lime / //.: Gaus lies mei&llica .
©, cco.w, Ul Hl V, < 1 , Xi
S.XXW Kt 4 l)’
c,m
Sialkstein; Ui. i ßapis Cdlcarius; fr. .* cfierre de chnux ; e. .
Joimesione; ii.: Ga Irina.
r~^r i—~r~^
L, t,. t.
ffcKaihwasserf Ui. / ca leis plena; (fflgua caG
canaf; Galx lixivia: fr..' (bau de ehaux ; eri fffime-~lye; ii.:
rQiscia calcinosa f calce lisstviosa).
Skfel XXIX.
cHialk, ungelöschterlat. i Calx viva / fr.: Ohaux vioe ; e. .
(§hiick hme y /&.' Calce caustica.
X V,'+' 4' >K,)K, Hl, CY
•X, dc, j? <j> €, £. C,
cffampher^ Ul. / 4 (°amphora / fr.: (?ainphr*; e.: Gamphor ; it. /
canfora.
Doooooo ,OOOCkJ, <>XX.
Stiesel ; lat. t rGapis Silex; fr.t (°ajlloa / <?. .■ cfebble; if. .
C?io Udo.
cföl&S&lj gebrannt; lat: JSapis silex ustns; fr : C^aillou
e. : S^urned pebble ; it. i (Giotto lo fsilicioj adusto.
ca i er nee ;
.
3*fet XXX.
»Ul-
3Coba.lt; lat: (fobalhtm; fr. : Cvjbalij £..* (fobalt ; ft: (fcbalfo.
/r
3Cohle ; lat: (^arhones; fr.: (Okarben; e.: (fkarco*f CI.
(farbone.
SColkothar / lat: (folcolh&rum / fr.(Solcoih&r; e.: C^olcotharj
tt : C°olcolarw.
0, 0, CD.
Sirauif ein, lat cfferba; fr..' cfterbe j e. : cHerb j st : <§rba
$£rä llfcVW &itl f : IPinum medicaium; fr.. TP in d herbes ;
: cffledicaied wine / //. / wedicalo.
w.
T
STafet XXXI.
Strebs, der {als Schier-* und Sfimm eis reichenf Lat. : (Cancer,
asfacus, cfammaruSy fr.: Cancer / e. / Cancer / //,/ Cranchio,
cancro ,
69 , 8 , 0 -
cH.veicle y lat.: Cr eia; fr.: Crate ‘ e.: Chalkt it,: Cr eh.
< 6 ?J.
Slrys tlsfein / lat.: JC&pis crystallinus ; ft:: Pierre de cri~
stale; e t Crpshl-stone ; //./ Steira di crislalle.
C. C 6. •£. HE, Q, Ä.
Siupfer L hfl Cup rum, aes, ICenus ; fr.: C ^tiivre; e.Cop per;
it. .* Cupro, f ramef.
ca. a t*.
I. % ^ §.
i' L ,tL>, \ A'-A, V
T
I
cT&fel XXXIL
&
>, 0 i. 5 -,
I 9 r 9
/ ^ sisQ
y ? *’•
cH'up f erb lech; Ul. : £amina cupn } m fr.: (fuivre eil platju
e. : (fopper-plaie ; iL / Jf>alla di rame.
cKupfer eisen y Ul.' ^ertereum marÜSy fr.(?uivre de fer; e. ;
Chopper-iron ,* iL : cRame venerea.
#
SfättpfererZ) laL : (§les vel cuprum ‘ fr,: ®zur nune d*
caivre / : Capper ore / iL: cfflmer&le di rame.
SKupfcTSp&tiey UL: Sqnama eens cyprii; fr.: limailie de
caivre * e.: (Ropp er~ Splint ; iL: Scaglta di rame.
• _
s*fet XXXTIL
${upfer, gebranntes; lat. 1 ®es usturn, Croctts veneris ; fr.:
Cuivre brule, e. S^urned copper; it.: Cupro adusto.
?, i. R, S, f, °^H,
fcf'
E
~ 01 _y
Cf lupf er{jei$t; lat.: Spiritus epp rms‘ fr.: Sspnl de cuivre;
e.: Spirit of copper; it. / Spirito di lenere.
iSHsUpJevhry Stalle J lat.. Stores aeris / fr.:- Crisleaux de
cuiore; e.: Copper^ crpstal ,* it .. Crisiallo di rame.
*?. xx
S^fei XXXI V.
<4
$Cup fers aff van y Uh: Crocus veneris; fr..
6,: C^opper'-s&ffran. j ih : (Rroceo dt rame.
afr&n de cuivre*
•€.§€.?.? ? f, £
%%\&. k 3.
SW ^
Sfttpfer, schweissfreibend; Uh : f&ezoardicum venerenm: fr ..
(fuivre diaphoreUcjue / e.: *DiaphoreUc copper; ih : cRame die--
foreiico.
T
STafet XXXV.
fflupferwxsser fweisser T^iiriolJ; lat..' Sfs Ir amen iu m album*
Ifilrilum albumfr. ' San cemeniaioire ; Viiriol blan c; e.:
(fopperas ffflhiie vitriolf / //. / f^iiriu olc marziale f®cqua
(pipreafj
07-^ o-m P, 2, £ j1j£
j*?, <B,
Lasurstein * UL: ifapis l&zuli ; fr.: Pierre dazur; e.: ifapis
lazuli * iL: *Diaspro azzurriccio .
TL, Jl.ViiX
T
T
3~afel XXXVI.
/L&tl(j[e (JSauqensalrJ; Ui..' JSixivium; fr.: Joessive [Stlcali
voUiilJ y e.: />ye [Sali voUiileJ; it. : cft&nno [ Sal alcalicof .
xS.DG.T/S, 1 ?, g,A“,
u
/Lebenswasser ^ Ui.: Stquavii, (Slqua viiae; fr.: Sau de vie /
e.. (Stqua viiae; ii.: SlcquavHe.
, V, V,v, M,
• , h O h . rEZH’.'isU., ./Fl
8,W,
ff/ 1 —■ -- -»■■»■■ —— —
Vs 6 > *
cTafet XXXVII.
'Qeun, Mlif; la{.; Gutum l fr.: (Galle forte; e.: Glue; it.:
ColU forte.
2.J.0.
Geim, philosophischer; lai.t Gutum philosophoram, Gutum sa~
pientice; fr,: (Galle philosofujue / e, * Gutum sapieniiee / it.
Go lIo,*filosofica.
9.ZX*. 9.Z.H.
-e o o
ßudtvigs simple Sropfen ' lat.: Sffixtur* simpex
Gudovici.
M.S.JL.
SWfel XXXIX.
&f£F&rh&SSli [IJPismufhj; UL : oBisnuilum , cßl&rc&siia
oBismufk; e. : G&ismuihy t'L: cßismuio.
8, r, r ;v, v; v
xx., xx, w. U' .n
\\\ 1= C F I . £3. CD,
T. V.
cfff&SSe faus gleichviel §old und Silber, die untereinander
cdmentiert und graduiert]; lall ctars cumparle;
&
S*fet XXXX.
cRT&icrie) UL .* ■ cftUleria / fr. / cffl&iiere^ e. : cfflattev iL .
* cffla-term.
aa maa, ol
SITeht fein feines cftilver, phisiknlf: UL: (Carina* fr.: cRtrinej
e.: cßTeel* ii. * cFerina.
SiTennicje f cffltniumj / Z*/.. cJfliniuny cffTercurius sahirni pr*e-
cipiUius* fr.: cflomb oxyde rouge * e. .* cRed lead; iL." Sfbimo.
• WA. 1 .
WWA, JL.X.Vi.
/TiX
<0*fel XXXXI.
SlL
( eSSlttCf j Ittl.(Fupram ciincum, (SLinchaleuzn ' fr.JSaifon
\ ,• cßrass. Joaiien; it.: @iione.
■s-.S. $.§.5.0,&<b.
cjRTef&llf lat,' cfffeistÜtim ; frcffleiaf e. : offtei&lj it.: cffieiallo .
Y. X.
Sifeta llh önicf, ein: lat. * cRegulus.
^ , ^r>, 0, £0, ^ki.
Sifetalle,
e. ,
St
even
sieben / /ab: Septem metalla y fr.: Sepf metauxy
melats; it.Sette metalli.
T
3*fet XXXXII.
SHück ertcfiff, (Sob< Ui.; Cobaltum; fr.: Cob&li; e.:
Ciob&ll / iU : Cfoballo,
Sifnshatnnss 1 laL . cfTux mosdiala j fr.; Sffiusc&de / e.
Sfluhneg ‘ //..* SToce mos ca Ja.
(Pdl S CtlZt i?$T1 ei* [ ^arrenscbtvanzj ; Smtri priapus; fr. : STerf Je
boeuf , e.: Skulls pizzle; ii. Slervo Ji hue.
u.s.v.tf.
f lat: (P leu m; fr.: cHuile / e.: @il / //. :
110 .
@dj Jesiillieries / lat * (sßleum Jesiillaium ; fr.: cffnile JisiilU;
e.: ^DesiiilaleJ^dPil * ii.: (f)hc Jisiillaio.
o
O , ®,Ö , O.
_
Slfet XXX.XIIL
iP&fj gehocktes / Za/./ ®!eum coctam ; yr./ Sfuile bottilli; e.
@i! boned; d,: @lio bolliio .
o
©el, gewöhnliches / Za/..’ ©leufii commune / fr. .* Sfuile commun;
e. . Commtin-'Oil; //./ @lio comttne .
, o o
, r 1 !, ft.
©perment [(Xunpigmentj; lai.: (Sturipigmenium, cRhigallum
fr.: ©rpime jautle j e.©lpimenl: ii,: ©rptmenlo.
we -\ #■, § , €°, °£°,
n—n
?txr
4 ,
a
f» X.X,X,ö,X
XV, .
XXXX1V.
3~*fel XXXXV.
g.w.9 .&
d. US. ö. A. A.
A.fXX.V.V.X,
XX t.-i.r.a'b’.L.
VZ.X. A. "ifA A,X,
xx.e'f ft., xx
cjotaschenvitriolsalz ; lai.: Sa/ vilrioli alcalinus: fr: Sei
de viiriol de poia&e', e.: Sali of viiriol of poiashii. .• Sale
di vtlriolo di fjcfossA.
<r*fet xxxxvl
Sräcipiisiy roiher; Iah ' cfflercurius preecipiiaius ruber; fr.!
cfrecipilS rouge, e.: &ied, prctipiiale / ih: cfrecipiialc rvbro.
$rädpit/lf, weisser; Ui, : cfflercurius preecipiiaius albusfr,:
ffrecipife bUnc; e, : fDhiie precipiiaie ; ih : cfrecipitaio blsnco.
T, ===,£■$. J,,
Jk. X.
c^ulver ein; Uh: cfubisj fr.: ffoudre; e. : cfowder, ih:
cfolvere.
,fX .J X'. c*f.
i.
Jafet X XXXVII.
(Stl edksi IhcTy Ut ; (Sh-genium vivum, cffydrargymm, cflfereurius
vivus * fr.: SHercure^ e,: cTffercury; ik2 cfftercurio .
3 *. 3 . 3 ^-, < ^°,
3a.
■ ä , T,x>,Z>, M 0, 0 .
_^
i**~i IW«
<fäfet XXXXVIII.
(&uechsilberweistf Ui. : Spiriiurn mercarii; fr.: Ssprii de
mercure, e. : cfflercurp--spirii / ii. : Spiriio dell argenio vivo,
Spnio di m er cur io.
(Qlt edksilberWASSer f Ui. • (Slqua mercuriali$i fr.: Sau de
mercurey e. .* cfflercurprivater; ii. .* @cjua di mexcurio.
(0lh&b&Tb#V&/ lai.: cRhabarbaium, <0ladix rhei; fr.: cRhubarbe.
e.: cRhubarb s ii.* cRabarbero.
Jiiud).
<0l&1tch f Ui : Turnus; fr.: Sfzmeey e.: Smohe; ii.: c%mo.
x£.K t,LX.
cßi&ttdh fder sich wieder sublimiert halj; Iaht dRealgar; Siimus
exholalio dt concreiio
Tr*, , ir'h, , n, .
a^.n.u.r, t
n.x.
cflitSSf Ui: Suhgc / fr.: Suie; e, / d>ool; il / Suligcfine.
T], +, l.
Ganzen * Ul: Semen, Semina : fr.: §raine* e. • Seed-com;
rf
UL : Succus, fr.: S&»e y e..' Sap y *t, : Succo
cTafet L.
lai.: (frocus, (fracas aromaliats ’ fr.: Safran; e.:
Safflowsr * iL: Sajfer&ne f(%T4?Co).
8^
t&hj lat. ' S&l ormoniacum; fr. ' Sei ammoniac; e.:
Sal ammoniac / iL: Sale asntnoniaec.
SK T SK
XXS.MMC.
j\cm.oic.K.me-
CD/6. X/vs ,.,
©, ©, Cv, <^ f j, ooc,
iTT
*<§**■
Jafel LIL
%
Salpeter, cJiTauer" ’ l&l : Salpelree; (Slphronilrum, cflosparielis /
’zfaex nilri; cflilmw. slohdam; fr. / ®phronitre: e.: cfTilre
flow ers / //. : cfTiiro parielario.
€ 3 .
Salpeteröl; Ul. : @leum salis pelraz: fr. : cHuile de salpelre;
Sanp de salamandre ,* <?.; '3'filrc'-oil; il.: (fßlio di nilro.
3§4 K.K.
Salpeters alz ,* Ul, STilrum lartaru; fr.: Sal aphremlre ; e.
STilre sali; il: Sale parielario.
Salpeterwasser,* Ul: @<jua nilrii [nilrosumj; fr.: Sa
aphronilre; e.: STihous- waler t il: Stcjua parielario.
• • | * «
$s=~
(§ c7 lz f gemeines ; Iah : Sal commune; fr.: Sei commun ; e. /
(Common sali; ii* : . Sale
ca einet .
ivXd.Ok
>h
lEb,^ 7 ,
0
Satz, efffeer-'; lai.i Sal marinum / fr.i Sei marin / .* Seet~
sali; ii.: Sale marino .
©,Xj.
I
S|l
I
I
I
S'afel UV.
Salz, & lein^; lall Sal qemmee; Sal fossile; < 2 fal indum; fr.'
Sei qemme; e. : cfffineral" salij il. : Seil minerale.
□ ir. 0 , 4 ",
o-*
d,
39 . 61 . 80 ,^
__
$älztV&SS&Ty lab. '§tqu& sa/sa; f:.: Sau salde; e.: $alt~
water; if.: (Signa. salata.
lat.: (Sirene ./ fr.: Säble; e,: v.r&vcl; //. .* Sebbia .
rh.
«♦«»»«
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OOOOo
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$dieidßWA8S0r; lat.: Slqua recfis, Siygia; (Stqua foriis
plex, ®qua geheimes; fr.: Sau forte; e.: (Stqua forih /
®qu& regia.
sim -
ib :
■F I Ä-X: < . VW./!'
ViMM.WA, $,
p
£afet LV1.
y\y\A^jy 'WV/ 3
s%S\/\s7 ^ /\s\s*jj
##,##. A.A.
^C&WCf&l, gemeiner* lai. .Siilphur: fr.: Soufre; e.: Salp kur;
fL: Solfo.
H f-
4 -. °t° e
A M-f
* « » U > -L ’
v\V. ?./.'!.■■’ ~V Y
v, e,s, ?.$.
cTafel LVIL
Schwefel edi ler j lat. i Sulp hur verum; fr,'. Soufre vrai ‘ e
Sulp hui genuine', //.jdcfo vero.
/? c }°.
Sdiivefelb turnen; lat.; 3los sulp huris / fr.: fleurs de soufre‘
e. .* Sulphur^floiversf ii. .* cFioro di fooljo.
Sdiwefet, lebendiger; lal. : Sulphur vivum; fr.: Soufre vivanx,
e.: Joivingsulphyr; iL : Soolfo vivanle.
,
^dlWcfclpty l&l. .* @leum sulp hur is; fr.: Sfuile de soufre / e. .
Sulphur'- otlil.: @lio dt zolfo.
4
Slfel IVIII.
<§dlW&J'&l, philosophischer; lai.' Sulp hur philosophorum fr. 1
Soufre philosophicjue / .• Philosophie- sulp hur; il : ffoifo fite-
sofico.
^ fT\ /irr. ^
/T
IST
$üfttV&fcl, roller j lat .. Sulphur rubrumjr.: Soufre rouge
e. / Pied-sulphur * il. / Iffolfo ruhro.
X,~h A.
■v.
schwarzer; UL: Sulphur nigrum fgnseum. cabaliituimj,
fr.: Soufre noir; e.: cBlack sulphur , //. . ffolfo negro.
A, A
wefel, cfropf- / lai. ! Sulphur slillalihum fr.Sou fr»,
goullanl; e. : f)roping^sulphur / il .. Soolfo slilUnle.
;(r V, C J ‘
WfU LIX.
Schtveisstreibend Sßlei; UL:
fr.: cflumbum diaphorelique ‘ e. .*
cfombo diaforelico.
fBezoardtcnm salurninum.
fjiaphorelic ~ p 1cm b ; il :
ScflW eissireibend $isen / Ul: Sezoardicum martiale ; fr. :
cfer diaphorelique / .* fjiaphoreiic-iron / //. / S~erro diaforelico .
< ^dlWeiSst reibend §old ^ Ul: oBezoardicum solare , fr. .
(^r diaphorelique; e.: f)iaphorelic~ goid; il @ro diaforelico.
Sdhweissireibend S£npfer / Sezoardicum venereum;
fr.: Cuivre diaphoreiique; e.: f)iaphorelic^copper ‘ //..* cRame
diaforelico.
SdlWeisstreibend Silber UL: Sezoardicum lunare; fr. :
(fflrgenl diaphorelique’ e.: fdiaphorelic - silver; il .* (fdrgenlo
diaforelico.
cTafet LX
Schweis st reibend Spi'esscfl&sh önicfj UL: Sezoardicum
minerale; fr . / (Slnlimoine diaphoreiique; e.: ‘Diaphorelic- anli'~
monif / il. : (fUniimonio diaforeiico.
Sdiw eis streikend Mitinf UL: tBezo&rdictun joviale; fr.:
<§lairl diaphoreiique; e.: f)iaphorelic~lin / iL: Siagno diaforeiico.
\SrSp
Seife Ui.: Sapo; fr.: Sapon; e.: Soap] il: faapone.
o, < 5 .
Sitbercflä tte; lat.: i^evor arcjenli; fi~- ■ Zriliihurge d argeiii;
e.: Silver-liihargg; il.: ßitargirio darge nto.
Silber; Ui.: ddrgenlam fdounaj J fr.: @rjent; e. : Silver / il.:
(Slrjenlo.
), D, (, C, 3 ,3, C, 3,
T
cTafel LXL
9 . O. A,«S», &, e. 0 ? 0
V3, (h/p, y, ’-K /TV.
W. 6 . 9 .
Silberblatt) Ui: Slrgenium folmium; fr .: ®rgenl er? fnuilles ;
e. 1 cfol rled silver f £ eaj of beeilen silverj; i/.l S\?glia d (Urgenio.
Silber ff eist l UL: Spiritus argenti; fr.: Sspnl d ärgert; e.
Silver- spiril: ii. .* Spirito d argento.
Silber, oflTahler^ / lat : (Strg entum piciormm / fr . r Urgent cou~-
leur; e.: clainiing-'Silver; //./ Slrgento macinaio
/ A, %b, t, 9, t, .. €'
Sllberölg lat.: @leum argentiy fr .. cHuile d argent / .• &ilver~>
oil y it.: @lio d argento.
tfafel LXII.
Zither, Sailen^l lat.: ©Irgen tum musicutr.; fr. .* ©Irgetii musicale
e.Slring-siber / ©Lgento di corda .
Sitberspäne^ lai: Squama argenii; fr..* JSimaille d argenl *
<*.,• Silver^ splini ; //..* Seng Im d argenio.
<!böd& f spanischer, bi.: Soda,' fr..* ©arhonate de soude; e,
cfl&hon / //„; ©arhonaio di so da.
X
/.
SlpieSSffl&sbliite/ lat.: dlores ©Intimomi ’ fr.: cfleurs danli-
meinet e.: ©niimonp^flow ers j ii. * cfiori d aniimonio*
l , <f. k cT, o**
SpieSSghiSglAnzf lat.: ©Iniimonii viirum; fr.: ^Perre d anii~
moine / ; ©lntimonij~glass ; ii.: T)etro d aniimonio.
cfafel LX1II.
Spiesscfhishönigf) laL: (flniimonii regulus; fr„' fRemede anii~
monial; c. 2 (Slnlimony^remedy; iL t cftimedio d anh'monio.
6 .
■ W
Spi&SSift&st&h&X*y Ut t : (flntimonii hepar ; fr. ,* Soie d anhmoine}
e,: eff cp a Lic~ aniimonv * iL : (SlntimoniO'-epaLico-
. &
SpiCSSpfl/lSS&fv&ny UL * (frocus melallorum > fr. Safron
daniimoiac / e. * (frocu* anttmony; iL: (froco daniimonio.
Stahl; laL / (fhalybs, ff er rum) * fr.: (flcier y e.: Sieelj iL '
(flcctajo .
c/f 1 , £, <1—o, , § ,
cTafel LXIV.
, ^
✓
/ EI > ( ff t, X,V^
f ’A 2 i f o-t-o
* » -l-*- ♦
: erd, hiß ,v.
St&hlJ*€il$p&Ti&y lat.. Syuazn'ä dialybii j fr., JÜimadle d
e: Steel^Splint; it .. Scacf lm d acciajo.
etcier.
V°-. /V
Hetne* lat.: Rapides, fr,: cfierres'y e.i Stores: it.: efteiri.
.e.e.v 3 y
Stratum super stratum.
JL,. SSS. M. ssS-t
///f. JF.
im-.rr.
(fafel LXV
Sublimat; Ui: Sflerctirms sub limahiSy fr.l Sublime, e.: Sublim
ma le ‘ ii ; Sublrnia io.
4 -.T ( T.¥-.¥o.p,
T~.IL., 85, 8, i. I
>S, Jl ,/XY,^E 7 .
Ui.: cffl&ssa; fr.: Skie} e.. afinsie j ii.: Sasia.
0 . tj. 0 , y.
Saldi, Silk; Ui. : 3*lc*, S&lcumj fr.: Sieaiüe,' e. / Sale
ii: Salco fsego minerale).
/.«.'tf.X.'h.’F!
cTafel LXVI.
cTathöt; lat..* Cleum talci; fr ./ Sfuile de sieaiite ; e<: Sale
eil,' @lio di ialco.
t.T.T.
cT&Vp€Zttitly f Claret, JSärehenharzf; lat.; d erebmihina / jr. .
Särebenthirie; e .. Surpentme; ii.: Siemen tina.
-VW/
•Ma;/
Stliere^ lat: dnimalia,’ fr.: @nimaux ; e.: Clnimals / ii. : (Minimales.
ZI. .
C?0 lenk l*t. Caput mortuum / jr.: Site de inori; e ..
Skull of a dealh, it. : Sesta di morto.
e, ®. ®, ©,-H’,J,<S.'Y
M. /: 7 : T. €, /'•.
Sefel LXVIII.
f*Dmiej Ui.: itriolam , Sir Amenhxm; fr.; ^Oiiriol;
e.; ‘fPziriol; ih ■/ ^fPiiriaolo.
7 »,"l.V.+.^.i.
77 ■• fr.JC
yt.ö.B, ©-u. ©^.0=0.
CT
/. , "f. °~K "i“,
17 .
* 19 itriolb turnen; Uh: Stores vilrioli ; fr.: cReurs de viiriol]
e.: TPiirioUfbwers * ih / Sion di viiriuolo.
b.
%s
-n
<r*fet Lxix.
Vitriolöt; Uh : @leum vitrioli ; fr. : Sfuile de Vitriol; e. /
Vitriol-oil; ih / @lio di vitriuolo.
C( J, °<&i „ c( J x .
^Üitriol, römischer / ZsA ; Vitriolum romanum ,* fr.: Vitriol romain;
e.: Vornan vitriol; ih. Vitriuolo romano.
Tf.
A,
/WV
/va/Q
tHitriotsAlz y Uh: Sal colcoihariumVitriolum vomiiiuumj
fr. / €$W du vitriol / *. .* Vitriol-salt; ih / di vitriuolo.
tHiirial, weisser fweisses cHupfenvasser , C^alitxel-Stein] l Uh:
Vihiolum album; Jr.i Vitriol blanc ; e. / TJÜhite vitriol / lt ./
Vitriuolom bianco.
JI
V. «H> t7.
3 ~&fet LXX.
iüachs, gelbes* Ist. / (Jera eilrum; jfr. .* (Jiree jaune; e. : yellow
wax; //. .* giallo.
X' ,*§•, * 5 *, +,
,v,X,
5^, -X.
HJaidtisch e } ' lall (Jinis isalis} fr. / °£)edasse, r e.: ‘IVood^ashes /
//. * Cenere di quado .
2i.
iflssser.' laf.l (JfquAj fr..' Sau' e.: lldaler'y ii.: ( 31 cqua.
V.V.V.V.V.V. A.
,C2. N.TVX.e-,
e.r U.S.^t.
tfafel LXXI.
‘KJsSSer, Srunnen-; lat: @lqua foniana; fr.: <£>aa de pompe]
e.: 0ump~ioaterj it. (flcqua di pompa.
Vw.
‘Wasser, gewöhnliches j Ul .* (Slqua
mune / e. : Commun^waier * ti. : (Slcgua ordinana.
c . *°
communis, jr.. io au com-
XWA/
/A/W/
■9miö , \fjnvi6 ,
^LOaSSer, gradiertes* Uii (Stqua gradarm; fr.Sau grade, e.:
*§radaled waier.
ryj
Sfeisses ^to&sser. Ul: (Signa ardens; fr.: (bau chaud ,* e.
cffoi waier l ilStcqua bollenie.
<$leg'€XlW&SS&r) UL: Slgua pluvialis, fr.Sau de pluie‘
dRain-'waler; //..* Sic qua piovana.
^v.fty.V 7 ’,
mm
cTafel LXXIL
unschmachhaftes ; lat.: (Slcjaa insipida; fr.: Sau in--
sipide y e.: cfnsAVory water ^ it.2 (Slcqua scipida.
V, F, 6 V . d\ ° CCC^>.
‘Wein ‘ lat: ^inum; fr.: fdm *• e • %Pine / ii. .* ^ino.
W3.A X.fv
@bführ~; tat: ‘Dinum purgalivum / y(r. / purqatif /
e.: 0urgative wine t * ii. / ^ino purcfativo.
Wein, sBrech-- y lat.: Finnin emelicum * fr.: in dmelique; e. :
SmetiC"iv:n‘ ii.. TPino emetico.
\r.
£ tüehi, circulierier * Zs/.* T^inum circulaium.
(?,©.
C lüeitiffeisij lat. : Spiritus vini ; fr. .* Sspnl de vin ; e. : Spirit
oj wine / //. / Spirito di vino.
T
S'afel LXXIII.
eilt Cf eist, tartarisiert / Za/..* Spiritus vini tartarisatus; fr. :
<£> Sprit de vin tartarise; / Spirit of voine tartarisaied‘ it..
Spirito di vino di tariaro.
Wein, gekochter; lat.: TPinum coctum fr.
Q&oiled~ voine; it.t TPino cucinato.
TI in bouilU; e.
t
t&eitij cTfippocraS"; lat.: TPinum (Ptippocraticum; fr.: TP in de
cTfippocrate / e..' (Pfippccratic-wine; it.: TPino (PCippocraiico.
Vi. VI.
eiliesj Quintessenz, des; lat.: Quinta essentia vini ,* fr.t
(Quintessence du vin; e.l Quintessence of voine; it.: Sssenca
quinta di vino.
tOein. rother; lat.. TPinum rubrum, fr.: TP in rougee.: cRed
icine} it.: TPino rubro.
VU'/W’
JL
J&felLXXIV
X
eitlSÄttT&j rohe; lat.: (Sccidus vinosns crudus; 'fr.: (Seide
tartrique brüte; e.: (Stcidity oj wine crude; it.; (Scidita vinosa
cruda.
s
C±D
+
*1$eins (ein ; lat.: Sartarus ’ jr.Sartre; e.t Sartar; it.! Sarh
x aro.
I 71 . £ - 3 . A 1 .A t
h-L-1-M
M/
F, F, T.T.Z.&.
7 . R , ;->• y, 4>.65,
<P 3 , A !,=#.
Tafel LXXV
Wein S lein } ca/cimerl ‘ Ul. : cfariarum calcmalam] fr..' cfarlre
ca leine ’ e. oßurned iarlar * il. : Sarlaro calcinalo.
lüeinsteinöl, Setwerls / ial: @leum larlari Sennerti; fr..'
cHuile de larlre S. f e. ' 3arlar~oil of S. ,* il. 1 @ho larlaro di S.
V, V.T.T.4-.4«.
o o
o o , o-o ,
A.ä.a. 7 £ 7A
< W einsteinlauffe y Ul.: £ixivium larlari; fr.: Massive de
larlre; e. / £ie of larlre; il.: dSistirio di larlaro.
S 3 .
Weinsteins*lz y Ul.: Sa/ larfkn fixum fessanlialej , Sa/ vini
essential*; ft.: Sei de larlre; e. : cfarlar^sa/t; il.: Sale di
larlaro.
T
T
Safel LXXVL
Meinsteilt Sä Izj essenhelles ; Iah: Sal tariari essenisatis / fr. t
Sei du iarire essenliale ; e.: Ssseniia! iartar-sali ; ih: Sal
tariari essenzaio.
<: t0einsfeinsai% mil Sssig getränkt; Iaht Sierra foliaia tariari;
fr.t Sei detartre avec vinaigre / e.l Sartar sali with vinegar;
sh t Sale di tariaro cum aceto.
^ZIS CE
*5* , + , + ,
EL, EU.
*tPeitisieinfinctur ,* lai.t Sulp hur iarlars / fr. t Sooffre de
iarire ; e. t 3ariar~ sulphur $ ih t Sfolfo di tariere.
‘tüeitt, sublimierter / lai.t ffmum sublimatum) fr. t in sub timet
e.: Sublimated wine * iht ffirto subhmato.
-
%<& rr
cTafel LXXV1I.
1 Wein i w eissei'; !nf. * c&inatn alb um; fr. * *19in blano / e.: ^Ühile
wme; ii. 1 ^ino bianco.
rö.^.XW.TKX,
2 ,.
iüeisse gesiegelte f&rde; Ul: Serra sigilaU »Iba; fr.;
Serre bUndie cadieli; e. . IPhile earlh sealed; it.; Sierra
biAnce. stgillaia ..
‘Wismuth ; lei.: oB ismtikim; fr.: oßismufh / e.: oBismul y ii :
oBismaUo»
Wolle, ungewesdiene; lei ./ JSana illoia; fr..* <Qaine> sale; e. *
ffiriy wool; ii.: Joatla non lavaia.
‘Wurzeln; lei. : tfiaclices; fr..* cRa eines ; e. / Sioois; ii..
cR&dices.
./Lad,
T
T
LXXIX.
R X,R. P-. K.. ff.
R, R. ^ , RI, R
Vfi, Z8.
ClZTD
Jäinn&Schey lat. l (Finis plambi alb/; fr(Fendre d elain, e.:
<yin~ashes; if. . Feuere di stagno.
EinttCfeist y lat: Spiritus plambi albi ; fr.l <£sprit d etain j e. :
cTin~spirit / it.: Spirito di stagno.
Zinnobery lat.: Finnabaris ; fr.: Finabre / e.: (Finnabar it.l
(Finabro.
33,RR 53,RR,2,.
cTafel LXXX.
1?sP, < ^~ ) , ’i 2 .
■f"* £, 1,3, /wv, /W V".
©, 3 , J.
Zinnober, Sliihmon-- ; laL: (fmabaris anlimonii (cfffinitztn anL.J ;
fr ./ (fi nab re d anUmoine ; e. .* (fln tmioncinabar * iL : (ftnabrc
d aniimonto .
IVW,
Sinnober, gediegen; UL / (finabaris fmmiumf verum fsolidumj;
fr.* (fmahre vier ge ’ e * cfure cinabar j tL(finabro naiivo.
IVO/.
Sucher; laiZ Sadmrum / fr : Sucre, e. I Sag gar; iL • 3 u ediero.
qÜ
(Hin der Üsahl; lat. / c 'flumero.
yV, M.
®Scfie : gesiebte, latfeineres cribraii; jr. / G.Andres cnbles /
e, ; (Gribbled ashes ‘ it ’ (Gene re eriv eileto.
<F*fel LXXXII.
(MuSCfliiheil, rösten, za cfalver verbrennen; lat.: (Salcinare; fr.*
cRecuire y ' e.: So anneal ’ it.Slicuocere finfocanej.
^ ►-O-* /c
> * * m.s \ n ■..■■> , 9 v^ 1 .y j L/Xh ,
(Stusglüh en des § oldes zu cfulver / UL .* C&lcmatio aurü
fr.: Sorrefaciion de l orj e.: Srrefaction of gold / i'L. c?/-
cuocio
d oro.
(Slustflühen des Silbers zu Stilv er $ UL: Caltinatio
argeniini; fr.: Sorrefaction de l arg ent; e. .* Sorrefaction of
silver; it. / Shcuocio d argento .
->4^ >1^
> u — 1 > C » ♦
®UsUlU(fen$ Utt (Sinere lixivio elicere y fr. .* JSessiver les cendres;
e.: So wash in lie; .it.» JSavar le ceneri.
^ .
3*fel LXXXIIL
(SlnSZUffi lal.: Flexion; fr.: Sx/rair : e.: Sxiraci;. ii. : Ssirailo.
*
(/ lai. : Salneum; fr.: oBain ' e.: cBaih; ii.: <F>agno.
B^Ev. .yB.
£B*d } ‘Dampf- lai. oB&lneum noris fvaparisf; fr .
vapeur ‘ e.: ‘IPapoar-baih.; ii . / Sapno di v&pore.
cßain ä
V.V3.B.R.
<Fflanen- f%PasserbadJ ; lai.: dBalneum maris [mariaef,
fr.: &ain d eau ; e.‘IPaier-baih ^ ii.: zBaxfno maria.
VT.Z, W.
&einbrttdl; lai: dSapis fabulosus* @sieocolla; fr.: cFradure;
e.: Fraciure; Ii.: Fraiiara.
^—"X/V/Y/v/—^
&*fei LXXX1V.
^is es genug isf$ Ui. . Quantum sahs; fr.: @ssez; 8.
Srmoacffij ii.: ©itanfo basta.
blinder, geschlossener cfiolben ; Ut.: Cucurbita coeca;
fr.: (Suctxrbiie / <?..* Cttcurbii; ii.: C*a.pocchin.
AAA^.'T.
V&USen, (Sieden,Jd&Sy Uii Sbaliiio} fr.: &buliiion] e.: SbaU
liiion] ih: ßbollizione.
(ÜämentierenJ Ui.: Otemeniare, Siraiificare; fr.: Öemenier;
e.: (?emeni&iey ii.: (Semeniare (calcinarej.
Ä,Ä,X.‘£.T'"1 ^.Y.h
(Palcinieren ; Ui.: (Sälcmare; fr.: (Salciner; e.: So calcinaie;
ii.: Öalci/tare.
r\ >—* _ _^_* t~n f ri /VC'' *)
Kj,C . Q , C , , 0“ ,Cr.
=T>ar
3&fet LXXXV.
X, C.QZ.
(Chemische $n tbind 1*nCf$ hl.: Solvalio; fr.: Qccouchemenl
fdiimiqaej; e.: (Chemical delivery; xt.: Sviluppo.
0it*CH tl &V f UL: cfgnis circulalorius; fr.: Seu de cir~ r
cnUlion; e. ‘ (Kircalaling-fire; :L / Shoco da circolazione.
Ä, A.A.A.Q.P,
(^oagpttlieren, das; UL : (Koagul&lio; fr.: (Koagulation /
(Koagulation; iL. (KoaguUlione .
CA, 3° Q.XX.JTE,
VS, w.
(komplette, das ; Ui.: (Komplellus ; fr.t <Qe cp mp Ule; e. / She
comp leie; il.L ffl complelo.
C , c ompyl.
T
cTsfel LXXXVI.
S'afet LXXXVII.
2.
&*fet LXXXVIIL
Dr&dklZie £ (Quentlein); lat. / c Drachma } <Xolca’ fr*: ^Drachme ;
e.: f)ram; it,f)ramma*
3 . 3 j.yX, U 3 >ij.
Dräcflttte, halbe, lat: f)ra<dima seniü; fr,; ‘(Demi drachme; e, /
@1 half dram ; itC SKezzo dranuna .
Dreieck*, lat,; cfriangulus y fr*: cfriangle; e, : Snangle / //. .*
cTriancfolo.
‘Durchs eilt eil f lat.; Cola tu ree; fr(Qauler ; e, : <3o filier; it. :
(folaire (fellrare}\
, (xyiyCllt^, ~
{einfach und zusammengesetzt ,• Ul ; Simplex el com~
posilum; fr. / &imple el composite: e.: Single and composite;
ix.; Semplice ed composite,
c/?
T
&ifel LXXXIX.
2.
tgisenhesset Ui.: @iheneum; fr.: Chaudiere de fer / e. r 3ron~
boilerii.'. (Zaldoja di ferro.
0
ZJ
Elemente y Ui: fölementa : fr.: Slemenis ; *. / Elements; ii..
te lernen ia.
$>SS&2lZj eine ; UL: <§ssentta ; fr.: Sssence, e. * Sssencej //.,
Sssencä.
Sfeulungf, die [des ‘Verfaulen) V UL. 3 \iiredo , SuLrefadio, fr.
cfourrilure humide; e. : So gel rotten, cfuirefaxione.
ES.
«-H,
cfeilspäne } Ui.: .ßimaiura ’ fr.: ßimaillej e.: cfile-dusi;
ii.Joimaittra.
nr
&ifel XC.
(^Fetldfltef Ui: cffamidilAS.; fr. .' cHumidiie / e. '. < U%ines$ , e //.;
ilmidiia.
y.
Steuer, das; Ui.: £f<fnis, fr. '. £e feit / She fire / //..*
fuoco.
A. ZV □.
2o,JL.
$U?U€rbest&Tlcli(fj Ui.'. Sixus, (Fixum / fr. .* cRefracUire j
e.: Srre-'proof ; ii. : Fesisienie aI fuoco.
v.
(FF&tl&rß'r&d} der} Ui. : {yradus ignisfr.‘Degre du feu * e.
^rtd of fire; ii..' *§rado del fuoco.
d .
(Getier, langsames; lat: tfgnis lentus; fr.: Xea douce; e.: ‘Dali
fire; it .* Xuoco lenlo.
A.A.Ä*Ia,2L4?.
=f^j
cTufel XCI.
; cRad- j lat: Sgnis rotte; fr.: Seu de rotte y e.: < USheel~
fire //. .* Suoco di ruota.
Spetter, cReverbier^ fSieverberinff ; lat.: Sgnis reverberius;
fr.: cfeu de re verhöre / e.: Sleverberaiory fire; it.: Shoco
di rioerbero.
ZSv.
Steuer, starkes; lat..' Sgnis fortis ’ fr.: Seu forte; e. .* Strong
fre' y it.: Suoco forte.
aa.
cü.
3d(fieren fSlüchtiges feuerfest ma<dienf' } lat.: Seigere, Sixalio ;
fr.: Saire refraciaire} e.: So tnake refractory / it.: Sare
resistente al fuoco.
V.i=«.'s?
(SlliriCTCttf lat: Shiltratio ‘ fr.: Siltrer * e .•’ So filier; it.:
SRlirare.
T
Sa fei XCII.
m
cfilirierfflas {mit fsnbehör); UL: cfhillrum ; fr..' £e filire;
e.She filierit ' Sl feliro,
Jö.
UL: (Slmpalla] frSoitieille ; e.: d&ciile ; iL: S5oi^
iiglia.
ö.
'l&SS&Jtl f Ui: Sin er e; fr.: Cottler; e.: So flow / iL: Slaire.
cftiichticfs Ui.: Vo Utile; fr.: 2 ^oUiile ; <?./ Süggiiive; iL / Sug
giiivo .
yL.AA^,1\,.
Shüsstgm & St en* UL: ßiquef&cere ] fr.: JSiquifier] e. / So
m&ke liquid] iL: Sa re liquido { JSiquifare).
S^’ilhlittff; UL: Per; fr.: cfrinlempif e.t Spring; ii.: Stimmern.
c fkfet XGIIL
&tftndtlCS ffifund] Ui.: dondtts civilc ; fr.: f>/pre commun;
e.l (fommun poundy ii.: <Gibra comunc.
c,
Scr&Speltf Ui.l cftaspahim / fr, : Scouand ' } <5./ diosped / iL:
cRaspaio,
ffias, Tasuv '., TaSjo .
estodktf Ui,: (fansisiam f fr.: C&ille fsing tief ; e. .* Siaqnaied ]
ii.cRisiagno.
0 , 0 ,
§ib und übersdireibe es; f>o & sign*; ‘Detur, signchur.
2J.S.
ßlasholben: Ui(Rucurbiia * fr.: cRTair/isj e.: cfffairass ; //.:
r J
cfaltone. ^
CC,
Ürad; lal.&radas j fr.f)egre j e.f)eg ree, i{.. ffrado.
&>*-
fafel XC1V.
- 1 ®
§ radieren fErhöhen der SfleialleJ; laL: SradnlU; fr.: ®f-
finer* e.: So gradua teiL: Sraduaiio.
T'.M av, TOm.
§ran (der 60. Shell eines @uiniels and 20. Sheil einer ScrupelJ,
UL : §ranum; fr. .* ^rain ; e. / *§rain / if. ; Srano.
r . h&.xxii^.
Grundstoffs Ui.: Slemeniam ; fr.: Sldmeni; e.: <s>lemeni; ii. /
Sflaleria prima.
rmxx
Sfalb; Ui.: Semis; fr. t Demi; e.; Sfalf; iL: SIfezzo.
ft
Stf&ndvollf Ul: SJTanipalos ; SIfsuies j fr.: Spotte; e.: SCuid~
fall; ii.: SHanaia (pugnof
man/.
S'afel XOF.
*12 Stfatldvoll) Ul.: Jflampulas dimidius ; fr.: Demi bolle] e..
(Sl half handfüll; ii.: Sflezzo pugno.
Mß. M/
ctfelm ; lat: Capileiluw / fr. : Chapileatt; e.®lembic; ii ./
(fupola.
ST.
cfferbst; Ui.: (ßfuhimntis / fr.: @uiomne] e. : cHarvesi; ii. / (§lu ~
hinno.
o2. 20&.V*'.
Sfermetisdl sigfilliert / UL: cffermetice siqillahtm / fr..
Sedle hermettque') e. / cHermeiic sealed ; iL: Suraio ermeiica~
menie.
Sncomplette, das] Ul.: Sncomplelas; fr.: incompläle; e..
c Die incomplele ; it.. dTon complelo.
$WA/.,
fafel XCVI.
3 ahr y UL: (Slnnus ; fr.: (Sinnee ] e.: Vea.r ] //. .* (Slnno
©,-B-,
^edes Cfleidivietj Ul: ®na; fr.: Soul auluni; e.: Syually;
iL: (Stlireianio.
a ,a a, na, a a, a-a. aa?.
fjfniipfl'ail • JaL: ‘Virgo] fr.: Vier ge ] e. / Virgin] iL:. Vergüte.
iyc />Vi 1.
3 £odien$ Ul: Coqa ere ] fr.: oBottillir ] e.: So boil ] iL t
(Sacinare.
$Cörp &X*j Ui. : Corpus ; fr. .* (Sorps; e. : o&ody ; iL .* (Sorpo.
cu.<y.
cKrysiall, der] Uh: (SiysL&lhxs ] fr.: S>e crisUlle; e. .* She
crysUl] il: Sl crisUllo.
HE, Q, Ä. A.
T
ISS
Safel xcni.
$ eh eildi(J[er SfTerCtir $ UL: Sflercnrius vivus / fr. : Sflercure
vivant \ e.: Joivincf^mercur; //. / Sflercurio vivo .
4<r.
J^ÖSen • UL: Solvere; fr.: Gelier; e.So solve j //./ Solvere .
F.v.^/s.fr.tx.
JSösemi ttel $ UL' Sflenstrum / fr. • Sfloqen ä delier (SftenslnunJ ,*
e. * Sffenslrum; //. • Sflensho.
ßösetV&SSer j UL: (Slqua solvent; fr.* Sau ä de hei ? * <?.
solvmq-waier ; :L : (Stqua solvanU.
dSötVCf lat.: Jfeo / fr.. Joion j e. .■ iSion / //.: ^
eone.
r
T
<?afel XCVI1I.
-u&>
luftleer mach CTl $ Ui.: Svacuare; fr.: Svacuer / e.l So make
airless fSo evacuäiefy ii.Sa re voio d ar/a:
AD.
ßutieren^ Ui: Joaiaiio / fr.: JSuiaiion; e.l ßuiaiion] ii. .* Jouiatio,
v.n.n zy,zX3&
C?}Tet& Uemett er tut\(Jfj Ui. : Slenovaiio melallorum : fr.: Sit
nouvellalion des miie&ux ; e.: Slenovelai/on of meials ; ilSie*
nov&iio me Ulli co.
6"
S}lisdie$ UL: Sflisce ; fr.: SfleUnger; e.2 Sv mix; ii.,
SflescoUre.
O'
'Mfi lai.: Sermixiioy fr.: Sffielangee.l Sffixtion;
ii.l Sffescolanza.
B.B. S.
cRTond abnehmend; Ui: rQuna de er es eens ; fr.: dSu
decours ,* e. : Se wane of ihe moon j ii. / 'Guna sc emo..
Silond zunehmend; lai: Gun& crescens ; fr. / Gune
croissani ; e.: efe increase of ihe moon; ii. : Gun 9 crescenie.
D.v'.
Stack der SCunsi^ Ui: ßege +rUs.
Sticht, eine; Ul: c ffox; fr.t < Une nuiiJ e.i @ne 3Tighf m 7 ii.
‘Uno. cfToiie.
/. 1 , 0 , V. T7J,
S~afel C.
YY.C.'ä.V.
STiedergeSchl&cyen $ lai: cfr&cipitato ; cftr&ecipitaias j fr. t
cfrecipiie; e. '. drecipitaied; //. .* cfrecipti&to
Stimm i lat'. cRecipe^ fr.: cfrend ; e.: cfake') it.: cfrendcre.
@fen; Ul.: Sorriax, Surnus ; fr. / cFourneau ; e. .* S'urnace; ii.,
Stufa.
HD,ED,ED,
(9hne Stiele g lai.: Sine slipilibtis; fr.: Sans iige; e .* lÜith-
oui siicks ü.: Senza picciuolo .
©hne c tüein$ l&f: Sine vinOy fr. / Sans vin j e.: < tPiihoui
wmeii.; Senira vmo.
M
Sa fei C L
CUi.
©HZ fGewicht]j Ul: Varia; fr.: (9>nce; e.: 'Sunce'. it.: @ucia.
33,f Mi.d..9T. a.
©nz, halbe j lab: ^ncia semis * fr, ; f)emi onee e. : Stalf ounce;
il.: cJIlezzo oncia.
j™. M5A
(Oppositionf lat.; (Opposition fr.; (Opposition; e.; (Opposition;
il.: (Opposition e.
Spfund$ lab; Jfibra; fr.; Jfivre; e ..* cfound; it.; ffibra,
A.X.77~Jh;\\y.<!".-iT
SPfund, (Spolheker~ ‘ lat.: ßibra medirinalis’ fr.: JSivre medi¬
ana l ! e.: cffledectn—poundj if.: JSibra degli speziali.
L
s<s^
nnp.
Safet CII.
Spund, gemeines} Ui: cfondus civile j fr.: ftivre commun; e.:
(St commun povnd } ii.: dSibra comttn&.
c
r
Spund *j 2 j Ui.Joibra semisj fr.: ‘Demi livre; e.: (St half
poütid'j ii.: Sftezzo libra.
ftVXt.tl0.
11 r&p&Vier6tl f Ui.: cfrceparare ; fr.: Sreparer] e.
pare; ii. : cfreparare.
pre~
ffitäp&Vlertj Ui.: Sreeparaio] fr.: Sreparäy e ..* Srepar&ied; ii..
jojo
t.
Sttgitt; Ui: Sugillus [was man zwischen 3 Singer fassen hannj;
fr..* Sugille; e.: (St pugill; ii.: ‘Uno pugillo.
4
JL
“HS
JL
&tfel cm.
Z.
SttCfitl, halbes; lat: cfticfillus semis * fr.: *Demi pugille ; e. :
half pugilly il / cfffezzo pugillo.
fß, pß.
cfutver; lat: cfalvis ; fr. / cfoudre ; e. i Pulver; il / 0blver.
J'uXv.
Sulverisieren / lat: cfulver/sare ; fr.; cfulväriser / e. : ofa
puberice* il; cFiberizzore.
< Quintessenz/ lat: @äinla essenlia / fr..
(Buinlessencey il: Sssenza qninia.
Vuinlessence e.
V'X.Oc.t^.
T
Slecepi; lal.: älecephim] fr.: cRtceple; e.cHecepi; ii.: ctliceiU.
R.?Mp£ , Ji&c.
Slecipienff Ui..' cReceplaculam j fr.: cRtcipieni; e.: Receiver;
ii..' Snllone.
Steduction; Uh: dleduciwfr.: dlöduciion ,* e.: dtsduciion ‘
ih: cfiiduzione.
T.'V.S.
SleinicfUnp j Ui: cfurificalio; fr.: cfurificaiion; e.: 0nrificaiion;
ii.: 0uriftcaziöne.
W.tf.VV.i.
Sietorte, f$lephanlenhalsf Uh . cReloria, (fornutam, <fflßlr&"
cium] fr.: (foranee.: cReicrl; ih: Siorta.
<r r •
Safe! C V .
$$eve?beriereilj Ul. 9 . Sleverberatio; fr .. 9 cReverberaiion ; eh
Sleverberalion / iih Sleverberazio.
R ,Ppf^>,7^X u L
SieverbevieFojetl j Iah flev erb era io rill m, cReverberium ; fr ;/
Sourneau de reverberalion] cReverberalory fumace; ihl
Sornello di riv erbero.
nn.
Siohr; Ui.. 9 Calamus; fr. 1 (Same] e. .* (fane / //. / ß
anna.
TH £
C?loS€tlf&vb/ Lai.: cRoseus color ] fr.(fouleur de floses;
cRose'-colour ; ii. .* Color rosalo.
Y.F, V.
cHost f @fen~J ; lai . .* Sorlax; fr. / drille] e. / Slttsl / //. / cRi
uggme.
T
S'afel CVI.
Stltldbsd} tat: SBalneüm aretite farenosumj* fr.: SBain de
sable; e.: ßravel-bath} it.: SBagna di rena.
£> .v
.TvV,.. .YJ,. . .'na.
S&tldc&pelte} lat.: (BapelU ; fr.: (BapSale [de sablef; e. . Sand ^
cupelj it.: (Bapela di rena.
r.Po.x.x.
Schmelzen} lal: Susio / fr.: fBiqudfier; A/ So liquify ; it.'.
JBiquefare.
i.
Sdimelztiepfel/ lat: (Brucibulum, (Baimus, Siqillum; fr.:
(Breusely e.: Sflelling poi* } it: (Brogiuolo.
,WXXXX,i>f.
XXXXX+i,
, ■¥ .w ,i> r 7, rr.
Sg&dL.
S'afet CVII.
Schätze ; Iah : SagWarius ‘ fr.: Sag Maire ; e. / SagiHarg, iL:
Sagittario.
4\ i—->
Scorpion ] laL / Scorpio‘ fr. .* Scorpion ] *>.; Scorpion; iL .*
Scorpio ne.
rn/jn^ri^
Scrupci, [20 §ranj] lat..' Scrupultis, Scripulus] fr.: Scruple;
e.: Scruple] iL: Scrupolo.
DM. F.
Tempel 5} laL: Scripuli @uinque; fr.: S Scruple ;
<f Scruple y iL: (finque Scrupoh .
xc.
ScFtlpclj halber; laL: ©bolus, Scrupulus semis ] yk.' *Demi -
scruple; e.(3 half scruple] iL: cfflezzo scrupolo.
C.I.W.ty.
SextarittSf laL: Sexfarius ] fr •: Sex faire; e.: Sexiar] iL:
Sexfario.
11
IPB&R&äaHraHgs
_
S'afel C VIII.
»GUS-
Sex tilsdh ein $ UL: -Gux sextilis; fr.: (flspecte s ex hie; e.l
SexiiUshme: iL : ffuce sestana.
*.x.
SieJetilat.: Sbultilw ; fr.. 'Sboullir ; e. * So boil' it.:
Sbollizio.
V
Sieppel } hermetisches ° Ul: Sigillum hermeticum fr. / (fachet
hermeUque; e ..* (ff hermetical sealy iL: <bigillo ermeiico.
Sommer y Zu/..' (ffestasj fr.: ff ete ‘ e. ; Summer; iL: Sstato.
Soviel als alles zusammen wiegt $ Ui. ; (Std pondus
omnium / fr. .* (fombien foul pese; e.: Ufhttt all is weiglung;
it.(ffssui come tutii peso.
ad f>.o.
g-JL-
3*afet CIX,
Soviel beliebt f lail (§)üanlum placei / fr,.' Gomb'ien vous
voulez ? * e. .* UPhzl is likincf: it. ’ suo piacimenlo.
Soviel Ulan Will] lat: (Quantum uisj fr.: (bombten vous
voulez y e.: Ufhal you would * /L / (ftssai voqlio.
f v.
SpecieSf lat: Species; fr.: Sspece ; e. / Species ; it .* Spezie .
XC.
Steinbock * lai: (S&pricornusfr.: (Sapricome } e ..* (fapticorne;
it: (Sapricorno.
V'.i.UZ.
Stunde f lat: Sfora; fr.: cJfeure ’ e.: cffourl it:
vra.
ff. %, S, V. X \y ,}yf. X,
r.Ajrn.jM
&.S.Y.
r
T
tfafel CX. ■
Subhmieren / lal ./ Sublimalio , Sublimare / fr.: Sublimer;
e,: cfo sublim / //, .* Sublimare.
/t. -\h Jl.A*. *=^>,
. , ,n,
As,^,A,^.A9,V,
3s<f $ lal: flies; fr.: Jour \ e. / fay; il: §iorno.
l5~°, I , O-1,1-0,0-J , \> ,
/□. "(K d,
i,C?!
$&<f und STactli; Ul: fies el noxj fr.; Jour el nuil / e.:
fay and nighi; il: §iorno ed nolle.
f//,a./,cr na.
&lfet CXI.
Sest, 3 eweis ; Uh: (SlrgumenUlio / (flrgumentumf fr.: cfreuve ,
e.: fest; ih: cfrova .
*.T.
Sh eit; lat: cfkrs: Jr.: cfarlie ; e. : cf&ri ’ ih: cfavle.
f) *Co
Shne hinzu; Ui: @dde; fr.: Sjoute: e.: ®dd b; //.:
(flggiunte.
acld.
Steffel $ Uh: (falinus, Sigillum; fr.: (freusei; e.: $ killet;
ih: (frogiuolo.
X.^.+. 0 .B. f. 4 .y
TX.fi. *k
eTzfet CXIL
Sinciur: Ui.: Sinchtrs; fr.: Seinluree.: Infusion] ii..'
cfmlttre.
,y .1 ,A~.s. r,
Sinnieren f Ui: Singo ; fr.; Conveniir y So converie ‘
ii.; Singare.
H -^ 1 —t
Sränhen y /*/. / Smbibere; fr.; Smpregner, e. / <$? imbib ;
it.; Smbevere.
3ro<hen$ Ui: Siccum; fr.: Seche; e.: *Dry ; iL: Secco.
3 r 0 cknen$ Ui.: Siccare; fr.: S edier; e.s So dry; ii.: Secc&re.
XD.
^Ueb er Schreibe CS} Ul.: Sigriehir; fr.: cbih'tulerf e.: So
lille; il. / S ns er iv er e t
J- , S*g n-, ,
Uhrsandy Ul.: Slrena horologii / fr,: Säble dun sabricanl ‘
e. 1 Stour^gUss^sand; il.l Siena d orologio.
‘Unter fälsche J lal.: Sub cinere; fr.: Sous cendres; e.:
‘linder asb es ‘ il. I So Ho eener e.
T fl
Vermischen y Ul.l (Somposilio; fr.: (Somposer * e.: So compose;
il.; SflescoUre.
^.. 3 €.
Safel CXIV.
'Di er eck - lal.: cFeiracfonus j fr. I @uadrangle; e. I Square; fl. I
(Quadro.
Von Selbst zerflossen^ lall Ser deliquiamj fr. I S ? liquefier ;
e.: So deliquale / il.. Joiquefarso .
1 °
d.
Itdaage $ lal.l JSfbra pensiliSj fr.: ^Balance l e.: Balance /
il. 2 Sdilancia.
c lüärm; lal.l (Salidusf fr.: (Shaud e.l Sfol f il. I (Saldo.
C lO&SSerm&nn ; lall (Slquarius / fr.l (Squarius * e.: SLquarius;
H.: Slcquario.
/VV^
/VV ,
AAA/
-AW
T
T
T
" %k W- 1 hM
'tffiecherr, vier ; lall cffebdomee 4- ; fr.l @uahre semaines ‘
4 weeks j il.: Seilimani 4.
iüodien, zwei} lat: Sfebdomee 2; fr.l tDeux semaines; e. I
2 iveehs} il. ; Seilimani 2.
^üurxet ,*■ Ul,: cRrcüix j fr.! cRncine ; e .’ 0tool; il! cRadice.
Ewitlincfe, Ul: §emuu; fr.: §Stne*u> r,< e Swins: ll : Gemelli.
<fafel CXVII.
2 ,
S'äfet C XVIII.
ßlrsenih, ro{her ; laLflartpigmen fam / (Sirs en icum rubrumj
fr.(ffrjjimeni rougee. .* cRed (Uperment; rt.. ffrsenico rosso.
-Q.
T, 8».
(Arsenik, sublimiert; lat: (flrsenicum sublim#.tum / fr.: @rpi~
ment sublime; e.: <£>ublimaied ©perment’ it.: (flrsenico suhlimaio.
f, 4 -,
rg- ?
rr-,
(Mss&re?
ofytci&Scliej lat.: (fineres plumbi ’ fr.’ (fendres de plombe; e ..
ffshes of lead ’ it. / (fenere di piombo.
X ’V. 3V
T
T
JL
£afel CX1X.
1 L
STachtrag:
oBleihalk • Uh: Calx salurni; fr. / Chaux de plpinbe; e.
Jffime of lead / //. .* Calci na di piombi.
(Üoculus albus?
(?oculus rubeus ?
>H.
JKT
(?oelum colore-
inflammalum ?
(Sommix lio ?
JL.
%
(Sondbae?
dontervei?
<S>, &>.
X
Ctorium ?
Cfotyla?
1
feil kalk f Ut : Calx ovoram jputnmimum?
Safel CXX.
STachtrag:
©peratorium f
Serniscere f
O.
H.
cfitilösvphi.
cftiilosophus.
•
0
Sieceptorium f
Siepttlus stellafas f
cfidb&ll j Za/./ cFricare; fr.; cFroiier; e..' efo grale ; li.. Sregare.
ä.
Za/..* cFial; fr.: F)evieni; e. .* sßecome; //. Sarsi.
Deut, sch.es
geheiinwissenschaftlicli - chemisch - medicinisches
Materialien-Register.
Abführendes Eisen.CXVII, 1
Agtstein, weißer.. . . I, 23
» gelber.I
Alaun. .1,23
„ gebrannt.I
; Alaunzueker.II, 23
Alchymie.23
Aikahest . .. . 24
\ Amalgam . .. II
I Ammoniak.II
Antimon, siehe auch „Spießglas“ II. 26
Antimonkönig.III
* medicin.III
Antimon-Zinnober.LXXX
Aqua amphora?.CXVII
Arabischer Gummi.III
Arcitenens?.CXVII
: Argentaurum.26
Armenien-Stein.IV
r Arsenik, gelber ..IV, CXVII
„ rother.IV, CXVIll
„ sublimiert .... V, CXVII!
e weißer.V
Arsenschwefel.IV
Arznei Spießglaskönig, siehe „Anti-
nionkönig“.III
Asche.VI
Asehe, gesiebte.LXXXI
| Aschensalz.VI
Auripigment, s. „Operment“ . IV, XLIII
Aurum pigmontum, siehe „Oper¬
ment“ .IV, XLIII, 28
Baumöl. VI
Benzoeblumen, s. *Benzomblumon“ VJI
Benzoin.28
Benzoinblumen .VII
Bergblau, siehe „Armenien-Stein“ . IV
Bernstein, siehe „Agtstein“.I
Bezoar, ostind.VII
Bezoarstein . 28
„ westind.VIT
Blech.VII
Blei.VII, 28
Bleiasche.CXVIll
Blei, gebranntes.VIII
Bleikalk.CXIX
Bleiöl. .... VIII
Blei, philosophisches.VIII
Blei weiß.VIII, 28
Bleizucker.IX
Bley.VII, 28
Bleyöl.VIII
Bleyweiß . ..VIII
Blumen. IX
Blumen, siehe „Grünspan “ . . XXIV.
„ „ „Spießglas- (Blüte)“ LXII .
„ „ „Vitriol-“ .... LXVIII
Blutstein ..IX, 29
Bolus, armen.IX, 29
„ gemeiner.X
„ weißer.X
Borax.X, 29
Brantwein. XI
„ allerstärkster. XI
B rech wein.XI
Brechweinstein.; . . . XI
Cadmium, siehe „Tutien“ . . . LXVII
Calitzelstcin, siehe „Vitriol, weiß“ LXIX
Campher.XII
Claret, siehe „Terpentin“ . . . LXVI
Cobalt „ „Kobalt“.XXX
Coculus albus?.CXIX
rubeus?.CXIX
Cool um colore inßammatuni? . . CXIX
Conchae?.CXIX
Corium ?.CXIX
Cotyla?.CXIX
Destillirter-Essig, siehe „Essig“ , XV
Dinte, siehe „Vitriol“ .... LXVIII
Ei..
Eierschalenkalk.
Eidotter.; .
Eigelb, siehe „Eidotter“ .
Eiklar.
Eisen, .siehe auch „Stahl“
Eisen teile .
Eisenkönig .
Eisenrost . .
Eisensaffran
Eiweiss
Elemente
.... XII
. XII, CXIX
. ... XII
.... XII
. . . . XIV
. . . XII, 30
. . . . XIII
. . . . XIII
.... XIII
.... XIII
.... XIV
.31
Erde.XIV, 31
* gesiegelt©.XIV, 32
* weiße, gesiegelte von Lemno XIV
Essenz..XIV
Essig..XV
„ destillierter.XV
9 3mal destillierter-.XVI
„ von Quitten.XVI
„ von rothem Weine.XVI
Essighefe, siehe „Hofe“ .... XXVI
Farrenschwanz, s. „Ochsenziemer“ XLII
Foderweiß. XVI
Feilstaub, siehe „Eisenfeile“ . . XIII
Fische.XVII
Flüchtig Salz.. . XVII
Fluss. 32
Frucktbrantwoin.XVIII
Oalitzenstein ..32
Gaimeystein . . •.XVIH, 32
Galraey, sublimiert.XVIII
Geist.XVIfl
Gesiegelte Erde, s. „Erde ges.“ XIV, 32
Giftstein, siehe „Bezoarst. west.“ VII
Glas. XIX
Glasgalle . XIX
Glastropfen ......... XIX
Glockenspeis.XX
Gold ..XX, 83
Gold, tibergrädiges.33
Goldblatt . XXI
Goldfeilspäne. XXI
Goldgeist . XXI
Goldglätte.. ‘ XXI
Goldkalk. XXI
Gold, Mahler-.XXH
Goldsaffran.XXII
Gold, Saiten-.XXII
Gold-Scheide wasser.XXII
Gold, schweißtreibend.XXII
Gold, trinkbar ..XXIII
Granatstein.XXIII, 34
Grauer Hüttenrauch, s. „Tutien“ LXVII
Grundmaterie .XXIII
Grundstoffe.. 34
Grundtheiie der Körper < . . . XXIII
Grünspan.XXIII
. -Blumen .XXIV
« griechischer.XXIV
. -Krystall©.XXIV
^ spanischer.XXIV
Gummi, arabischer.III, 34
» -Harz.XXV
Haeraatit ......... XXV
Ham.XXV i
Harnsalz .XXVI
Hefe.XXVI
Hippocras-Wein .XXVI
Hirschhorn.XXVI
^ gebrannt ...... XXVI
Holz. XXVII
Honig . XXVH
Horn.XXVII
Ingwer . . . .. XXVII
Jungfernerde . . . XXVII
Jungfernwachs ....... XXVfll
Kalk von Eierschalen, siehe
„Eierschalenkalk“ . . . XII. CXIX
Kalkiauge . XXVIII
Kalk von Metalion . XXVIII
Kalkstein. XXVIII
Kalk, ungelöschter. XXIX
Kaikwasserj siehe „Kalklauge“ XXVIII
Kampher.XXIX
Kellersalpeter, siehe „Salpeter“ . . L1I
Kiesel . XXIX
„ gebrannt.XXIX
Kitt, siehe „Leim“.XXXVII
Kobalt, s. auch „Mückengift“ XXX, XLH
Kohle . XXX
Kolkothar.XXX
Kraut. . . XXX
Kräuterwein.XXX
Krebs.XXXI
Kreide . XXXI, 35
Krystallstein. XXXI
Kupfer.XXXI,35
Kupier, gebranntes. XXXIII
Kupferblech. XXXII
KupfereLen . XXXII
Kupfererz .. XXXII
Kupfergeist.XXXIII
Kupferkrystalle . . XXXIII
„ -Saffran.XXXIV
Kupferspäno. XXXII
Kupfer, schweißtreibend . . . XXXIV
Kupferwasser. XXXV
„ weisses . LXIX
Lärchenharz, siehe „Terpentin“ LXVI
Lasurstein *. XXXV, 35
Lauge . . XXXVI
Laugensalz, siehe „Lauge“ . . XXXVI
Lebenselixir . 35
Lebenswasser . XXXVI
Leim.XXXVII
* philosophischer .... XXXVII
L9mno-Erde, siehe „Ges eg.Erde“ XIV
Lerchonharz, siehe * Terpentin“ LXVI
Ludwigs simple Tropfen . . . XXXVII
Luft.XXXVHI
Magnesia . . . ..XXXVIII
Magnet, s. „Magnetstein“ XXXVIII, 36
Magnetstein.XXXVIII, 36
Malachit, siehe „Armenien-Stein“ IV
Mareasith, siehe „Markassit“ . XXXIX
Markassit .XXXIX, 36
Mars, siehe „Eisen“.XII
5
JMasse von Gold und Silber . XXXIX
xMaterie.XL, 36
Mauersalpeter, siehe „Salpeter“ . LII
Mausgift, siehe „Arsenik weiß“ . V
Meersalz, siehe „Salz“.L1II
Mehl, siehe a. „Pulver“.LX
Mennige.LX
Mercurius. siehe auch „Queck¬
silber“ .XLVII, 37, 40
Messing.XLI
Metall.. XLI, 87
Metalle, sieben. XLI
Metallkalk, siehe „Kalk“ . . . XXVIII
Metallkönig . XLI
Milchstein ..37
Minium., : . . XL
Mineralturpeth, siehe „Turpeth“ LXV1I
Mond, siehe auch „Silber“ . LX, 37, 44
Mückengift, siehe „Kobalt“ XXX, XLII
Muskatnuss.XLII
Ochsenziemer. XLII
Oel . XLII
„ gewöhnliches.- . XLiH
siehe „Baum-“. VI
„ siehe „Blei-“. VIII
„ destilliertes. XLII
„ siehe „Sennert’s Weinst.“ . LXXV
„ gekochtes . .. XLII
„ Schwefel- ... i ... . LVII
„ Talk-.LXVI
„ Vitriol ..LX1X
„ Weinstein-.LXXV
Operment IV, XLIII
P ferdemist.XLIV
Pflastertaig, siehe „Pillenma-se“ XLIV
Philosophischer Leim, s. „Leim“ XXXVII
Pillenmasse.XLIV
Plumbago.VIII, 39
Potasche.VI, XLIV
Potaschen-Vitriolsalz. XLV
Präcipitat, rother.XLVI
„ weißer . ..XLVI
Pulver (feines Siebemehl) . . . XLVI
„ ein.XLVI
Quecksilber.XLVII, 40
Quecksil bergeist.XLVIII
Quecksilberwasser.XLVIII
Quittenessig, siehe Essig . . . XVI
Rattengift, siehe „Arsenik weiß'* V
Rhabarbara .XLVIII
Rauch . XLVIII
„ der wieder fest geworden XL1X 1
Rausöhgelb, siehe „Arsenik“ . IV
Realgar, siehe „Rauch“ . . . XL1X
Regen wasser.LXX1
Römisches Vitriol, siehe „Vitriol“ LXIX
Russ . . .XLIX j
Samen .XIJX
Saft.XLIX
Saffian. L
„ siehe „Gold-S.“ .... XXII
„ „ „Kupfer-S.“ . . XXXIV
„ „ „Spießglas-S.“ . . LXIII
Salmiak. L
Salpeter.LI, 43
„ küchlein ....... LI
„ Mauer-.Lll
„ öl . . . . Lll
„ salz ..LU
„ wasser , . . . . . . . . LU
Salz, gemeines .LIII, 43
„ flüchtiges.XVII
„ Meer-. LIII
„ Stein- .... 4 .... LI V, 45
„ wasser- . LV
Sand. LV
Scheide wasser ........ LV
Schwefetbinmen.LVII
Schwefel, echter .. LVII, 44
„ gemeiner. LVl
n lebendiger ..... LVII
„ -Oel. LVII
„ philosophischer . . , LVJII
„ rother LVlII
. „ schwarzer . LVIEL
„ Tropf- ........ LViü
Schweißtreibend Blei . LIX
„ Eisen . . . . ‘ . LIX
„ Gold . LIX
„ Kupfer .... LIX
„ Silber ..... LIX
„ Spießglaskönig . LX
„ Zinn.LX
Scgeistein, s. „Magnetstein“ XXXVIII, 36
Seife . . . LX
Sennert’s Weinsteinöl, siehe „Wein¬
steinöl“ .. LXXV
Silber. LX, 44
Silberblatt. LXI
Silbergeist. LXI
Silberglätte. LX
Silber, Mahler- . LXI
Silberöl. LXI
Silber, Saiten- . LXH
Silberspiine . LXII
Soda, spanische.LXII
Sol, siehe „Gold“.XX, 33
Spießglas, siehe Antimon .... II
„ blüte . LXII
„ glanz .. . . LXII
„ <r leber . LXIII
„ könig .LXlJI
„ „ siehe schweißtr. LX
„ oxyd, siehe „Bezoarst. ost.“ VII
„ -Safran .LXIII
Spiritus . 45
Stahl . . . LXIII
Stahifeilspäne . LXJV
Steine .. LXIV
Stein der Weisen.. 45
Steinsalz.LIV, 45
Stratum super stratum .... LXIV
Sublimat.LXV
Talg ..LXV
Talch.LXV
Talk.LXV, 40
Talköl.LXVI
Terpentin.LXVI
Thiere. LXVI
Totenkopf..‘LXVI
Totenkopfsalz, siehe auch „Caput
mortuum“.LXVI1, 29
Tropfschwofei, siehe. Schwefel LVI1I
Truggold.47
Turpeth.LXV II
Tutien .LXV II
Tutsus, siehe „Tutien 4 * .LXVIl
Uni versalmedicin.48
Urin, siehe „Harn“ ...... XXV
Urinsalz, siehe „Harnsalz“ . . . XXVI
"V^nus, siehe „Klipfer“ . •. . . XXXI
Vitriol . . . ..LXVIII
» -Blumen.LXVIII
„ -Oel.LXIX
römischer.LXIX
„ -Salz.LXIX
„ weißer.XXXV, LXIX
Wachs, gelbes. LXX
Waidasche .. LXX
Wasser. LXX
M Brunnen-.LXXI
„ gewöhnliches.LXXI
„ gradiertes.LXXI
„ heißes ..LXXI
„ Regen-.LXXI
„ siehe Salz-. LV
„ Scheide-.LV
„ unschmackhaftes .... LXXII
Wein.
. . . LXXil
Wein, abführender . .
. . . . LXXII
„ Breeh-.
. . . . LXXII
„ circulierter . . .
.... LXXII
„ gekochter . . .
. . . . LXXIII
Weingeist.
. . XI, LXXII
„ tartarisiort .
. . . LXXI1I
Weinhefe, siehe „Hefe“
.XXVI
Wein, Hippoeras- . ; .
xxvi, lxx in
„ siehe Kräuter- .
.... XXX
„ ohne .
. c
* rother ....
. . . LXXIII
„ sublimierter . .
. . . LXXVI
„ weißer ....
. . . LXXVIl
Weines, Quintessenz des
. . . LXXIII
Weinsäure, rohe . . .
. . . . LXX IV
Weinstein.
. . , . LXXIV
„ ealcinicrt . .
. . . . LXXV
, -Lauge . . .
. . . . LXXV
. -Oel ....
. . . . LXXV
„ -Salz ....
. . . . LXXV
„ -Salz, essentielles . . LXXVI
„ -Salz mit Essig getr. LXXVI
„ -Tinctur . .
. . . . LXXVI
j Weißer Agtstein, siehe
Agtstein I
! Weiße gesiegelte Erde .
. XIV, LXXVIl
Weisses Kupferwasser,
siehe
„Vitriol w.“ ....
. . . . .LXIX
Wismut, s. „Markassit“ XXXIX, LXXVII
Wolle, ungewaschen . .
. . . LXXVIl
Wurzeln.
. . . LXXVIl
Ziegelraehl..
. . . LXXVIl I
Ziegelstein ..
. . . LXXVIlI
Zink.
. . . LXX VIII
Zinn .
. LXXVIlI, 48
Zinnasche.
. . . LXX1X
Zinngeist.
. . . LXX1X
Zinnober ..
. . LXXIX, 49
„ Antimon . . .
. . . LXXX
, gediegen . . .
. . . LXXX
Zucker..
. . . LXXX
Zucker-Alaun.
... 11
II.
Deutsches Register
der
geheimwissenschaftlichen, chemisch-medicinischen Bezeichnungen.
Abkochung.LXXXI
Abziehen.LXXXI
Adept. 23
Adler.23, 26
Aichymie. . . 23
Alerabicus.24 I
Alkahest .24
Aludei.25
Amphora . . CXVIi
An der Zahl ..LXXXI
Animation.20
Apothekerpfund, siehe „Pfund“ ... CI
Aquila..23, 26
Arkanum .27
Assare? ..CXVIII
Asche, gesiebte.LXXXI
Asche, unter.CX1II
Astralkörper.27
Astrallicht.27
Athanor.27
Auflösen . ..LXXXI
Ausglühen. . LXXXII
„ des Silbers .... LXXXII
„ des Goldes . . LXXXII
Auslaugen . LXXXII
Auszug . ..LXXX11I
Azoth.> . 28
Bad.LXXXJII
„ Dampf- .LXXXII I
„ Marien-.LXXXII I
„ Sand-.CVI
„ Wasser-, s. „Marienbad“ LXXXI1I
Beinbruch.LXXXIII
Belebung.26
Bis es genug ist.LXXXIV
Blinder geschloss. Kolben . . LXXXIV
Blut. 28
Brausen.LXXXIV
Cabala ..29
Calcinieren .29, LXXXIV
Cämentieren.29, LXXXIV
Capelle, siehe „Sandcapelle“ . . CVI
Öementreren, s. „Cämentieren“ LXXXIV
Chaos. 29
Chemische Entbindung ... LXXXV
Circulieren.. . 29
Circulierfeuer.LXXXV
Coagulation.30
Coagulieren.LXXXV
Cohobieren.30
Combination.30
Commixtio ?.CXIX
Completfce, das.LXXXV
Conjunction.30
Contervet?.CXIX
Creation.43
Dampfbad, siehe „Bad“ . . . LXXXIII
Dccoct. .... 30
Deplilegmieren.30
Destillierblase. LXXXVI
Destillieren.. LXXXVI
Destillieren in Asche ... . LXXXVI
„ in Sand.LXXXVII
Destillierhelm.LXXXVII
Destilliervorlago, s. „Recipient“ 41, CIV
Detonieren.30
Digerieren.30 LXXXVII
Docht.LXXXVII
Drachme.LXXXVI11
„ halbe.LXXXVI1I
Dreieck.. . LXXXVII!
Durchseihen . LXXXVIII
Einfach u. zusammengesetzt LXXXVIII
Eisenkessel. LXXXIX
Elemente . . ..31, LXXXIX
Elephantenschnabel, siehe
„Retorte“ .42, CIV
Elexion, siehe „Auszug“ . . . LXXXIII
Elixir . 31
Engel. 31
Erde. ... 31
Erhöhen, siehe „Gradieren“ . LXLIV
Erneuerung, siehe „Metall¬
erneuerung“ .LXLVIII
Erwärmen, s. „Digerieren“ 30, LXXXVII
Essenz.LXXXIX
Extract, siehe Essenz“ . 32, LXXXIX
Faulung.LXXXIX
Feilspäne.LXXXIX
Feuchte.LXL
8
Feuer.LXL
beständig .LXL
„ siehe Cireulier-, gelindes LXXXV
„ grad ..LXL
„ langsames.LXL
„ Rad- . ... LXLI
„ Reverberln- ........ LXLI
„ Reverbier- . ..LXLI
„ starkes .LXLI
Figieren.32, LXLI
Filtrieren . . LXLI
Filtrierglas.LXLII
Fixation.32
Flasche ..LXLII
Fließen. LXLII
Fluß.. . 32
Flüchtiges feuerfest machen, siehe
„Figieren“.LXLI
Flüchtig.LXLII
Flüssigmacben.LXLII
Frühling.LXLII
Gebet. . .... 32
Gefüllt, siehe „Niedergeschlagen“ C
Gemeines Pfund, s. „Pfund“ CII, LXLIII
Geraspelt . .’.LXLIII j
Gestockt ..LXLIII
Gib und überschreibe es ... . LXLIII
Glaskolben.LXLIII
„ geschlossener, siehe
„Blinder Kolben“ . . LXXXIV
Goldenes Kreuz.33
Grad.LXLIII
Grad des Feuers, s. „Feuergrad“ . LXL
Gradieren.33, LXLIV
Gran.LXLIV
Grundstoff. 34, 36, LXLIV
Grundtheile der Körper .... XXIII
Halb. LXLIV
Handvoli. LXLIV
„ halbe. LXLV
Helm . . ..LXLV
Herbst..LXLV I
Hermetisch sigiliiert.LXLV
Incomplette, das.LXLV
Infundieren.34
Inspissieren.34
Jabr. LXLV!
Jedes gieichviel ..LXLVI
Jungfrau ..LXLVI
Kausticieren. 34
Kitten, siehe „Lutieivn“ . 34, LXLVIII
Kochen.LXLVI
Königsmantel anziehen.35
Kolben.34
Körper .LXLVI
Krebs . . .XXXI
Kreide. 35
Krystall.
. . .LXLVI
Kreuz . . • ......
.35
Leben, das.
.35
Lebendiger Mercur . . .
. . LXLV1I
Lebenselixier.
.35
Leblosmachung.
.37
Lösemittel ..
. . LXLVII
Lösen.
. . LXLVII
Lösung ..
.45
Löse wasser.
. . LXLVII
Löwe.
. 35 LXLVII
Luftleermachen.
. . LXLVIII
Lutieren.
. . LXLVIII
Macerieren.
.35
Magie.
.36
Makrokosmos.
.36
Maria . . . •.
.36
Marienbad, siehe „Bad“ .
. . LXXX1II
Mars ..
.36
Materie, siehe „Stoff“ . .
.45
Materia prima .....
..... 36
Matrix.
.37
Metallerneuemng ....
. . LXLVffl
Mercur i us.
.37
Mikrokosmos.
Misehe.
. . LXLVIII
Mischung.
. . LXLVIII
Monat . ..
. . . . LIL
Mond.
..... 37
Mond, abnehmend ....
.... LIL
Mond, zunehmend ....
. . . . LIL
Mortiflcation.
.37
Multiplication.
.38
Mutterleib, siehe „Matrix“
.37
Nach der Kunst ....
.... LIL
Nacht, eine .
.LIL
Naturhcht.
.27
Niedergeschlagen ....
. . . . C
Nimm .......
. . . . C
Occuitismus.
. ... 33
Oculus divinus.
.38
Ofen.
. . . . C
Ohne Stiele.
. . . . C
Ohne Wein.
. . . . C
Onz.. .
.... CI
„ halbe..
.... CI
Operatorhun? .....
. . . .CXX
Opposition.
.... Cl
Farticuiar. .
Pelikan ..38
Perfectio.38
Perniscere ?.CXX
Person .. 38
Persönlichkeit 38
Pfund.CI
„ Apotheker- ...... . CI
9
Pfand gemeines.dl
. CU
Philosoph!.CXX
Philosophie.. . . 39
Philosoph. Stein. .39
Pilosophus. CXX
Phlogisticieren.39
Phlogiston ..39
Phönix. 39
Pneuma ....... •.39
Porphyrisieren.39
Präcipitatiori.39
Präcipitieren.40
Präpariert.CII
Präparieron.CII
Primuni mobile.40
Principium.40
Probierofen .40
Probiertute ..40
Pröjection des Goldes.40
Pugill.CII
„ halbes.CIII
Purefactio..40
Putrefactio. siehe „Purefactio“ ... 40
Pulyer, siene a. „Mehl“.CIII
Pulverisieren.40, CIII
Quentlein, siehe „Drachme“ LXXXVUI
Quintessenz.CUI
Rabe..41
Radfeuer, siehe „Feuer“ .... LXLI
Radical. 41
Rebis. 41
Recept.CIV
keceptorium ?. CXX
Recipient.CIV
Recipient. . . 41
Reetiücieren.41
Reducieren.41
Reduction.CIV
Regeneratio. 41
Regulinisch. . . 42
Rögulus ..42
Regulus stellatus?. CXX
Reiben.CXX
Reinigung.CIV
Resurrectio.42
Retorte.42, CIV
Reverberieren.CV
Reverberierfeuer, siehe „Feuer“ LXLI
„ ofen.42, CV
Rohr. CV
Rose .42
Rosenfarb . CV
Rost.CV
Rösten, siehe „Ausglühen“.42
Saigern.43
Sal.,.43
Same.44
Sandbad, siehe „Bad“ .... 43, CVI
Sandcapello . . . . .43, CVI
Sättigen ....-» . 43
Saturn. 43
Schmelzen .... CVI
Schmelztiegel . CVI
Schöpfung. 43
Schütze. CVII
Scorpion. CVI1
Scrupel. v . . . CVII
„ fünf. cvn
„ halber. CVII
Sediment . '..44
Seele.44
Semen .44
Sexfcarius . CVII
Sextilschein. CVIII
Sieden.LXXXIV, CVIU
Siegel, hermetisches ... . CVIII
Solvieren, siehe „Lösen“ . . . LXLVII
Sommer.CVIII
Sohn Gottes.45
Solutio.45
Soviel alles zusammen wiegt . . CVIH
Soviel beliebt.GIX
Soviel man will.CIX
Species.CIX
Spiritum universalem.45
Steinbock. CIX
Stein der Weisen . 45
Stoff. .45
Stunde.CIX
Sublimation . . .46
Sublimieren.46, CX
Substanz . 46
Substanzen, die 3.46
Tag.CX
Tag und Nacht .. . CX
Test.CXI
Theil.CXI
Theologie . 46
Theosophie . 46
Thue hinzu . . CXI
Tiegel . 47, CXI
Tinctur . 47, CXU
Tingieren . 47, CXII
Tränken . CXII
Transmutation . 47
Trinität .. 47
Trocken . CXII
Trocknen. CXII
Tropfen . CXIU
Tubulatur.47
Ueberschreibe es.CXIII
Uhrsand.CXIU
Universalmedicin. 48
Universum .. , 48
Unter Asche.CXIII
Verfaulen, das, s. „Fäulnis* . LXXXIX
Verkalken .. 48
10
Verkleben, siehe „Lmtieren“
. LXLVm
Verfütteren, sieho „Lutieren“ .
LXLVIII
Vermischen .
. CXII1
Viereck .
. CXIV
Von selbst zerflossen . . . .
. CXIV
Vorlage.
, ... 48
Vorstoss.
. . .48
Wage.
. CXIV
Warm.
. CXIV
Wasser bad.
LXXXI11
Wassermann.
. CXIV
Werde.
. CXX
Weltall, siehe „Universum“ .
... 48
Weltgeist.
Wiederherstellung d.
siehe „Reduct.“ . .
Windofen.
Winter ......
Woche.
Wochen 3.
9
Wurzel .
.... 45, CXV
früh. Gestalt,
...... C1V
. CXV
. CXV
. CXV
. CXV
.CXVI
.CXVI
.CXVI
Zugeschmolzen, siehe „Hermetisch
sigilliert“ .LXLV
Zwillinge.CXVI
Lateinisches
allgemeines Materien-Register
Abstrahere, siehe „Abziehen“ LXXXI
Accidus vinosus cradus, siehe
„Weinsäure“.. . LXXIV
Acetum, siehe „Essig“.XV
„ accerinum, siehe „Queck¬
silber“ . 40
„ cydoniorum, siehe „Quitten¬
essig“ . .XVI
„ destillatum, siehe „Destill.
Essig . . .. XV
„ ter destillatum, s. „3 mal
destill. Essig“.XVI
„ vini rubri, s. „Roth. Wein¬
essig“ . . ..XVI
Ad pondus omniuin, siehe „Soviel
alles wiegt“ * . . ..CVIII
Adde, siehe „Thue hinzu“ .... CXl
Adept.1
Aer, siehe „Luft“. XXXVIII
Aes, siehe „Kupfer“.XXXI
„ destillatum, siehe „Grünspan-
kryst.“.XXIV
„ ustura, s. „Kupfer gebr.“ . XXXIII
„ vel cuprum, s. „Kupfererz ‘ XXXII
„ viride, siehe „Grünspan“ . . XXIII
Aeris crystalii aerugo, s. „Grün¬
span kryst.“ .XXIV
Aestas, siehe „Sommer“ .... CVIII
Album plumbum, s. „Bleiweiß“ ... II
Albumen. siehe „Eiweiß“ .... XIV
Alcali, siehe „Aschensalz“ .... VI
Alcali sal„ siehe „Potasche“ . . XLIV
Alcohol vini, siehe „Brantwein allst.“ XI
Alembicus, s „DestiUierhelm“ LXXXVII
Alumen, siehe „Alaun“.I
„ calcinatum.I
„ catinum, siehe „Potasche“ XLIV
„ de röche, siehe „Alaun“ . . 1
„ plumosum, s. „Federweiß“ XVI
„ saecharinum, s. „Alaunzucker“ II
„ ustum, siehe „Alaun gb.“ . . I
Amalgama, siehe „Amalgam“
Ambra grisea, siehe Agtstein
Ammoniacum, siehe „Salmiak
Amphora.
Arapulla, siehe „Flasche“ .
Ana, siehe „Jedes gleichviel“
Animalia, siehe „Thiere“ .
Annus .
II
..LI
... II
. CXVII
. LXLII
. LXLVI
. LXVI
LXLVI
Antimonii flores, siehe „Sj)ieß-
glas-Bliite“. LXU
„ hepar, siehe „Spie߬
glas-Leber“ .LXIII
„ regulus, siehe „Spie߬
glas-König“ ..... LXIII
„ regulus mediöinalis . . .111
„ vitrum, siehe „Spie߬
glas-Glanz“ .LXII
Antimoniura spagyrieum praeparatum II
Aphronitrum, s, „Salpeter“ .... LII
Aqua. LXX
„ amphora?.CXVII
„ ardens, s. „Heiss. Wasser“ LXXI
„ calearia, s. „Kalklauge“ XXVIII
„ communis, s. „Gewöhn 1.“ LXXI
„ fontana, s. „Brunnwasser“ . LXX
„ forfcis simpl., s. „Scheidewasser“ LV
„ gehennae, s. „Scheidewasser“ LV
„ gradaria, s. „Wasser gradiert“LXXI
„ insipida, s. „Wasser, un¬
trinkbar“ . . ..LXXII
„ mercurialis, s. „Quecksilber¬
wasser“ .XLVII1
„ nitrii, s. „Salpeterwasser“ . LII
„ nitrosum „ . . LII
„ philosophorum, s. „Quecksilber“ 40
„ pluvialis, s. „Regenwasser“ LXXI
„ regis, s. „Scheidewasser“ XXII, LV
„ salsa, s. „Salzwasser“ ... LV
,, solvens, s. „Lösewasser“ LXLVII
„ viscosa, s. „Quecksilber“ ... 40
Aquarius .CXIV
Aquavit, siehe „Lebenswasser“ XXXVI
„ vitae, s. „Lebenswasser“ XXXVI
Aquila volans, s. „Quecksilber“ ... 40
Arcitenens ?.CXVII
Arena, siehe „Sand“.LV
„ horologii.CX1II
Argentum, siehe „Silber“ .... LX
„ aquosum, s. „Quecksilber“ 40
„ foliatum, s. „Silberblatt“ LXI
„ martis, s. „Quecksilber“ . 40
„ musicum, siehe „Saiten¬
silber“ LXII
„ pictorium, siehe „Mahler¬
silber“ . . . . ... LXI
„ vivura, siehe „Queck¬
silber .XL VII
12
Argumentatio, siehe „Test/ 1 . . . CXI
Argumentum, „ „ ... CXI
Annena bolus, siehe „Bolus“ ... IX
Armoniacum, siehe „Ammoniak“ . II
Arsenicam album, s. „Arsenik w.“ . V
Arsenicum citricum, s. „Arsenik
gelb“.IV
„ rubrum, siehe „Oper¬
ment“ IV, XLIII u. CXVIII
„ sulfuricum, s. „Arsenik
gelb“ . . ,.IV
., sublimatum, s. „Arsenik
subl/‘.V, CXVIII
Assa dulcis, siehe „Benzoin“ .... 28
Assare?. CXVIII
Astacus, siehe „Krebs“ .... XXXI
Athenaeum, siehe „Eisenkessel“ LXXXIX
Atramentum, siehe „Dinte“ . . LXVIII
„ albura, s. „Kupfer wasser“ XXXV
Auricaleum, siehe „Messing“ . . . XLI
Auri calx, siehe „Goldkalk“ . . . XXI
Auripigmentum, siehe „Operment“
XLIII, CXVIII
Aurum, siehe „Gold“.XX
foliatum, siehe „Goldblatf XXI
rausicum, s. „Saitengold“ XXII
pictorium,' s. „Mahlergold“ XXII
pigmentura, s. „Operment“ XLIII
potabile. s. „Trinkbar Gold“ XXIII
sophisticum, s. „Truggold“ 47
Autumnus, siehe „Herbst“ . . . LXLV
Balneum, siehe „Bad“ . . . LXXXUI
„ arenae, siehe „Sandbad“ CVI
„ maris, s. „Marienbad“ LXXXIII
„ mariae .LXXXIII
„ noris, s. „Dampfbad“ LXXXIII
„ vaporis, s. „Dampfb.“ LXXXIII
Belzoinum, siehe „Benzoin“ .... 28
Benivi, siehe „Benzoin“.28
Benzoin. 28
Bezoar oceidentalis, siehe „Bezoar“ VII
„ orientalis, sielie „Bezoar“ VH
Bezoardicum joviale, siehe „Sehwei߬
treib. Zinn“ . , . . . LX
„ lunare, siehe „Schwei߬
treib. Silber“ . . . . LIX
„ martiale, s. „Sekwei߬
treib. Eisen“ LIX, CXVIII
„ minerale, siehe „Spieß -
glaskön.“ ..... LX
„ saturninum, s. „Bley“ LIX
„ solare, s. „Gold“ XXII, LIX
„ venereum, s. „Kupfer“
XXXIV. LIX
Bisrautbum,s.„Wismuth <$ XXXIX,LXXVIJ
Bolus alba, s. „Weiß. Bolus“ .... X
„ albus, s. „W. Bolus“ .... X
„ armenus, s. „Armen. Bolus“ IX 29
„ communis, s. „Gern. Bolus“ . . X
Borax, siehe „Borax“ .X
Cadmiä, siehe „Tutien“ .... LXVI1
„ factitia, siehe „Tutien“ . LXVII
„ fornacum, siehe „Tutien“ LXVII
„ fossilis, siehe „Galmey“ . XVIII
„ fornacum ..LXVII
Caomentare .LXXXIV
„ siehe „Cementieren“ . . 29
Calamus, s. „Rohr“.CV
Calcinare . . LXXXIV, LXXXII, 29
Calcinatio argentini, s. „Ausglühen
des Silbers“ . . . LXXXII
„ auri, siehe „Ausglühen
des Goldes . LXXXII
Calidus . . . ... . CXIV
Calx, s. „Kalk von Metallen“ XXVIII
„ lixivia.XXVHI
„ metailorum.XXVIII
„ ovorum, siehe „Eierschalen¬
kalk“ . XH
„ ovorum putaminum . . . CXIX
„ saturn i.CXIX
„ solis, siehe „Goldkalk“ . . . XXI
„ viva, s. „Ungelöschter Kalk“ XXIX
Camphora, siehe „Kampfer“ XII, XXIX
Cancer, siehe „Krebs“.XXXI
Capella, siehe „Sandkapelle“ . . . CVI
Capitellum, s. „Helm“.LXLV
Capriconius s. „Steinbock“ . . . CIX
Caput mortuum, s. „Totenkopf“ LXVI, 29
Carbones, s. „Kohle“ ..... XXX
Catinus, siehe „Tiegel“ . . CVI, CXI
Cera citrina, s. „Gelbes Wachs“ LXX
Cera virginea, s. „ J ungfern wachs“ XXVIII
Cerussa, siehe „Blei weiß“ .... VIH
Chalybs, siehe „Stahl“.LXI1I
Giriere lixivio elicere, siehe „Aus¬
laugen“ .LXXXII
Cineros, siehe „.Asche“.VI
„ clavellati, s. „Potasche“ VI, XLIV
„ cribrati, s. „Asche ges.“ LXXXI
„ plumbi. CXVIII
Cinis, siehe „Asche“.VI
„ isatis, s. „Waidasche“ . . LXX
„ plumbi albi, s. „Bleiweiß“ LXXIX
Cinnabaris, siehe „Zinnober“ . LXXIX
„ antimonii, s. „Antim.“ LXXX
„ solidum, s. „Zinnober
echt“.LXXX
„ verum.LXXX
Coagulatio, s. „Coagulieren“ LXXXV, 30
Oobaltum, siehe „Kobalt“ XXX, XLII
Coculus albus?.CXIX
„ rubeus?.CXIX
Coelum colore inflammatum . . CXIX
Colaturae, s. „Durchseihen“ LXXXVIII
Colcotharum, s. „Kolkothar“ . .
Commixtio?.CXIX
Completus, s. „Das Complete“ LXXXV
Compositio .* CXIH
Conchae ?.CXIX
Consistum, s. „Gestockt“ .... LXLIII
13
Contervet? ..CXIX
Coquere, s. „Kochen“ .... LXLVI
Cornu, s. „Horn“.XXVII
„ cervi, siehe „Hirschhorn“ XXVI
„ „ nstun, s. „ gebr. XXVI
Cornutum, siehe „Retorte“ .... CIV
Corpus .LXLVI
„ rubeam, siehe „Gold“ . . .33
Coryum?.CXIX
Cotyla?.CXIX
Creta, siehe „Kreide“.XXXI
„ alba, siehe „Kreide“ . . . XXXI
Crocus, siehe „Saffran“.L
„ aromatieus. siehe „Saffran“ . L
„ anri.XXII
„ martis, s. „Eisen-Saffran“ XIII
„ raetallorum, siehe „Spießgias-
Saffran“.LXIII
„ veneris, siehe „Kupfer-
Saffran“ . . . XXXIII, XXXIV
Crucibulum, siehe „Tiegel“ .... CVI
Crystailus, siehe „Krystall“ . . LXLVI
Cucurbita, siehe „Glaskolben“ LXLIII
„ coeca.LXXXIV
Cnprura, siehe „Kupfer“ .... XXXI
„ citricum, siehe „Messing“ XLI
„ coldarium, s. „Glockonspeis“ XX
Cyaneum, siehe „Lasurstein“ . XXXV
Da & signa, s. „Gib und über¬
schreibe es“.LXLIII
Decoctum.LXXXI
Destillare.LXXXVI
„ per cineres .... LXXXVI
„ „ arenam . . . LXXXVI
Destillatio.LXXXVI
Detur, s. „Gib u. überschreibe es“ LXLIIJ
Diana, siehe „Silber“.44
Diaphoreticum, s. stets „Bezoardicum“.
Dies, siehe „Tag“.CX
Dies et nox, 8. „Tag u. Nacht“ . . CX
Digerere, siehe „Digerieren“ LXXXVII
Digestio, siehe „Digerieren“ LXXXVII
Do et signa . ..LXLIII
Dominus eiementor, s. „Quecksilber“ .40 '
Draehma, siehe „Drachjne“ LXXXVIII i
„ semis, s. „Halbe Dr “ LXXXVIII |
Draeo, siehe „Quecksilber“ .... 40
Ebulitio, s. „Sieden“ . LXXXIV, CVIII
Eiementa, s. Elemente .... LXXXIX
Elementura, s. „Grundstoff“ . LXLIV, 31
Elexion, siehe „Auszug“ . . . LXXX1II
Equinus, siehe „Pferdemist“ . . . XLIV
Essentia, siehe „Essenz“ XIV, LXXXIX
Evacuare s. „Luftieermachen“ LXLVIil
Extractio sicca, s. „Sublimieren“ . . C
Farina, siehe „Mehl und Pulver“ . XL
„ laterum, s. „Ziegel-Mehl“ LXXVII1
Faeces vini, siehe „Hefe“ . . . XXVI
Faex, siehe „Hefe“.XXVI
JFaex aceti, siehe „Essighefe“ . XXVI
„ nitri, s. „Mauer-Salpeter“ . LII
„ vini, siehe „Weinhefe“ , XXVI
Fel vitri, siehe „Glasgalle“ . . . XIX
Fermentum album, siehe „Silber“ . 44
„ rubeum, siehe „Gold“ . 33
Ferri vitium, siehe * Eisenrost“ . . XIII
Ferrugo, siehe „Eisen-Rost“ . . . XIII
Ferrum, siehe „Eisen“ . . XII, LXIII
Fiat. . CXX
Figere, siehe „Figieren“ .... LXLI
Filius fugitivus, s. „Quecksiiber“ . . 40
„ solis, siehe „Gold“ . . .. . .33
Fiit.ratio, siehe „Filtrieren“ . . LXLI
Filtrum, s. „Filtrierglas“ . . , LXLII
Filum candelae, s. „Docht“ LXXXVII
Fimus equinus, siehe „Pferdemist“ XLIV
Fixatio, s. „Figieren“ .... LXLI, 10
Fixum, siehe „Feuerbeständig“ . . LXL
Fixus, siehe „Feuerbeständig“ , . LXL
Flavum luteum, s. Arsenik gelb . . IV
Flores, siehe „Blumen“.IX
„ aeris, s. Kupferkrystail XXXIII
„ antimonii, s. „Spießglas-
Blüte“ . . .. LXII
Flores, benzoe, siehe „Benzoinbl.“ . VII
„ Crocus martis, s. „Eisen-
saffran“.XIII
vitrioli, siehe „Vitriol-
Blumen“ .LXVIH
Flores virides aeris, siehe „Grün¬
span-Blumen“ ...... XXIV
Flos parietis, s. „Mauer-Salpeter“ . LII
„ suiphuris, s. „Schwefelblüte“ LVII
Fluere, siehe „Fließen“ .... LXLII
Formula medica, siehe „Recept“ . CIV
Foruax, siehe „Ofen“.C
„ portabilis . CXV
Fortax, siehe „Rost* fOfen-) . . . CV
Fricare. CXX
Fuligo, siehe „Russ“.XLIX
Fumus, siehe „Rauch“ .... XI VIII
„ exhal. et eoner.XLIX
Furnus, siehe „Ofen“.C
Fusio, siehe „Schmelzen“ .... CVI
Gammarus, siehe „Krebs“ . . . XXXI
Gemini siehe „Zwillinge“ . . . CXIV
Gummi, siehe „Gummiharze“ . . XXV
Gummi arabicum, s. „Arab. Gummi“ III
Gradatio, siehe „Gradieren“ . . LXLIV
Gradus, s. „Grad“. LXLIII
„ ignus, siehe „Feuergrad“ LXL
Granatus, s. „Granatstein“ . . . XXIII
Granuni, siehe „Gran“ .... LXLIV
Gutta, siehe „Tropfen“ .... CXIH
Guttae vitrii, s. „Glastropfen* . . XIX
Haematites, siehe „Blutstein“ IX, XXV
Hebdoma, siehe „Woche“ .... CXV
Hepar antimonii, s.„Spießglaaleber“ LXIII
Herba, siehe „Kraut“.XXX
14
Hercules, siehe „Magnetsfcein“ ... 36
Hermetice sigillatum, siehe „Her¬
metisch sig. ! '.LXLY
Hiems, siehe „Winter“ .... CXV
Holca, siehe „Drachme“ . . LXXXVIII
Homo senex. siehe „Gold“.33
Hora, siehe „Stunde“ ...... CIX
Humiditas, siehe „Feuchte“ . ; . LXL
Hydrargyrum, s. „Quecksilber“ . XLVII
Ichthyis, siehe „Fische“ .... XVII
Ignis, siehe „Feuer“.LXL
„ circulatorius, siehe „Circulier-
feuer“.LXXXV
„ fortis, s. „Feuer, starkes“ LXLI
„ Gradus-, s. „Feuergrad“ . . LXL
„ lentus,-siehe „Feuer, lang¬
sames“ .LXL
„ reverberius, siehe „Rever-
bierfeuer“ ...... LXLI
„ rotae, siehe „Rad teuer“ . LXLI
Inibibere* siehe „Tränken“ .... CX11
Incomplettus, s. „Incomplete“ . LXLV
Jupiter, siehe „Zinn“ .... LXXVIII
Xiac luni, siehe „Milchstein“ ... 37
Lamina, siehe „Blech“ ..VII
„ cupri.XXXII
Lana illota, siehe „Wolle ung.“ LXXVII
Lapidos, siehe „Steine“ .... LXIV
Lapis arraenius, s. „Armenienstein“ . IV
„ benedictus, siehe „Gold“ . . . 33
„ bezoar, siehe „Bezoar“ . . . VII
„ calaminaris.XVIII
„ „ suhl.XVIII
„ calcarius, s, „Kalkstein“ XXVI11
„ crystallinus, s. „Krystallst.“ XXXI
„ haematites, siehe „Blutstein“ IX
„ lactci, siehe „Milchstein“ ... 37
,, lazuli, siehe „Lasurstein 4 XXXV
„ Magnes, s. „Magnetstein“ XXXVIII
„ magnetis, s. „ ... 36
„ nauticus, s. „ XXXVIII
„ fabulosuss. „Beinbruch“ LXXXI1I
„ silex, s. „Kieselstein“ . . XXIX
„ „ ustus.XXIX
Later, siehe „Ziegelstein“ . . LXXVIII
Latro fugitivus, s. „Quecksilber“ . . 40
Lege artis, s. „Nach der Kunst“ . LIL
Leo, siehe „Lowe“.LXLVII
Leucelectrum, siehe „Agtstein“ . . . I
Le vor auri, siehe „Goldglätte“ . . XXI
„ argenti, siehe „Silberglätte'* LX
Libra, sieho „Pfund“.CI
„ civilis, sieho „Pfund gern.“ . CH
„ medicinalis, s. „Apothekerpfund“ CI
„ semis, siehe „ l 4 Pfund“ . . C1I
„ pensiPs, siehe „Waage“ . . CXIV
Lignum, siehe „Holz“.XXVII
Limatura, siehe „Feilspäne.“ . LXXXIX
Limatura auri, s. „Goldfeilspäne“ XXI
Limatura chalybis, s. „Eisenfeile“ XBI
Limatura martis, siehe „ . XIII
Liquefacere, s. „Fliissigmachen“ XCII
Lix ealcis plena, s. „Kalkiange** XXVIII
Lixivium, siehe „Lauge“ . . . XXXVI
Lixivium tartan, siehe „Weinstein¬
lauge“ .LXXV
Lotium, siehe „Harn“ ..... XXV
Lumen majus, siehe „Gold“ . . . .33
„ minus, siehe „Silber“ .... 34
Luna, siehe „Silber“ .LX
Luna creseens, s. „Mond zunehmend“ LiL
„ decrescens, s. „Mornl abnehm.“ LIL
Lutatio, siehe „Verlutieren“ . . XCVIII
I Luteum (qvL, siehe „Eidotter“ . . XII
Lutum, sieho „Leim“ .... XXXVII
„ phiiosophorum, siehe „pfail.
Leim“.XXXVII
„ sapientie, s. „phil. Leim“ XXXVII
Lux sextilis, siche „Sextilschein“ CVIII
Magnes, siehe „Magnetstein“.
Magnesia, siehe „Magnesia“ . XXXVIII
Malachites, s. „Armenienstein“ . . .IV
Manes, siehe „Handvoll“ .... XC1V
Manipulus, s. „ .... XCIV
„ dimidus.XCV
Marcasita, siehe „Wismuth“ XXXIX
„ aurea, siehe „Zink“ LXXVIII
„ metallica Zincum . LXXVIII
Mars, siehe „Eisen“.XII
Massa, siehe „Taig“ •.LXV
„ pilularum, s. „Pillenmasso“ XLIV
Mater ut sol pater, s. „Silber“ ... 44
Materia, siehe „Materie“ .... XL, 14
„ prima, s. „Grundmaterie“ XXIII
Matracium, siehe „Retorto“ ... CIV
Mel, siehe „Honig“.XXVII
Mensis, siehe „Monat“.IC
Menstrum, siehe „Lösemittel“ . LXLVII
Mercurio citrino, siehe „Kupfer“ XLVII
Mercurius vivus, siehe „Queck¬
silber“ .XLVII, LXLVII, 40
„ präcipit. albus, siehe
„Präcip. weiß“ .... XLVI
„ precipit. ruber .... XLVI
„ Saturn i praecip., siehe
„Mennige“ .XL
„ sublimatus, s. „Sublimat“ LXV
Metalla soptem . . XLI
Metallum, s. „Metall“.XLI
Minium, siehe „Mennige“ .... XL
„ antimonii. s. „Zinnober“ LXXX
Misce, siehe „Mische“ .... XCVIII
Mixtura simplex Ludovici, siehe
„Ludw. s. Tropf.“ .... XXXVII
Moiybdana, siehe „Bleiweiß“ . . . .28
| Nitrum tartarii, s. „Salpetersalz“ . LI1
„ commune, s. „Salpeter“. LI, 43
„ graecorum, sieho „Mauer¬
salpeter“ .LII
15
Nitram stolidum, s. „Mauersalpoter* LII
Nox, siehe „Nacht“. . . L1L
Numero, s. „An der Zahl“ . . LXXXl
Nux moschata, s. „Muskatnuss“ . XLU
Pulverisare, siehe „Pulverisieren“ CIII
Puriücatio, siehe „Reinigung“ . . CIV
Putredo, siehe „Faulung“ . . LXXXIX
Putrefactio, siehe „ . . LXXXIX
Obolus serupulussemis, „Vs Skrupel“ CVH
Oleum, siehe „Oel 8 .XLU
„ coctum, s. „gekocht“ . . XLHI
„ commune, s. „Baumöl“ VI. XLJ1I
„ destillatum, s. „Üel destiii.“ XLII
„ gremiale, s. „Baumöl“ .
„ argenti, s. „Silberöl“ . . . LXI
„ olivarum, s. „Baumöl“ . . VI
„ salis petrae, s. „Salpeteröl“ LII
„ Saturni, s. „Bleiöi“ . . . VIII
„ Sulphuris, s. „Schwefeiöl“ LV1I
„ Talei, siehe „Talköl“ . . LXVI
„ Talchi, siehe „Taiköl“ . LXVI
Tartari Sennorti, s. „Wein-
steinöl“ ....... LXXV
„ Vitrioli, s. „Vitriolöl“ . . LXIX
Operatoriura ?. CXX'
Oppositio, s. „Opposition“.CI
Osteocolla, siehe „Beinbruch“ LXXXl 11
Ovum, siehe „Ei“.. XII
Pars, siehe „Thcil“.CXI
Pars cum parte, s. „Masse von Gold
und Silber“ .XXXIX
Particular.88
Pater ignis, siehe „Gold“.33
Pater mirabilis, s. „Quecksilber“ . . 40
Per deliquium, s. „Von selbst zer¬
flossen“ .CXIV
Perniscere ?. CXX
Permixtio, siehe „Mischung“ . XCVIII
Philosophi . .. CXX
Philosophus . . .. CXX
Philtratio, siehe „Filtrieren“ . . LXL1
Philtrum, siehe „Filter“ .... LXLII
Pilulao salis petrae, s. „Salpeterküg.“ LI
Piscis, siehe „Fische“.XVII
Plumbago, siehe „Bleiweiß“ . VIII, ‘28
Plumbum.VII
Plumbum album, s. „Bleiweiß“ . . VIII
„ siehe „Blei.VII
K minerale, s. „Antimon“ . . 26
„ mortuum s. „ . . 26
„ philosophorum ..... VII
„ sapientium, s. „Antimon“ 26
„ ustum, s. „Blei gebr.“ . VIII
Pondus civile, siehe „Pfund“ . CII,XCIII
Praecipitatio, s. „Niedergeschlagen“ . C
Praeeipifcatus, s. „ . C
Praeparare, siehe „Präparieren“ . CII
Praeparato, s. „Präpariert“ ... CII
Praeparatus, s. „ ... CII
Principia corporum, siehe „Grund¬
bestandteile“ .XXIII
Pugillus, siehe „Pugill“.CII
„ serais, siehe v l / 2 Pugill“ CIII
Pulvis, siehe „Pulver“ . . CIII, XLVI
(Rantum placet, s. „Soviel beliebt“ CIX
„ satis, s. „ Bis es genug ist “ LXXXl V
„ uis, „Soviel man will“ . . CIX
Quinta essentia, s. „Quintessenz“ . CIII
„ „ vini, siehe „Quin¬
tessenz d.Wein.“ LXXIII
Radices, siehe „Wurzeln“ . . LXXVII
Radix, siehe „Wurzel“ .... CXIV
„ Rhei, siehe „Rhabarber“ LXVIII
Raspatum, s. „Geraspeltes“ , . . XCI1I
Realgar, siehe „Rauch“ .... XLlX
Recepta, siehe „Recept“ ..... CIV
Receptaculum, s. „Recipient“ . . . CIV
Receptorium? . CXX
Receptum, siehe „ CIV
Recipe, siebe „Nimm“.C
Recipicns, siehe „Recipient“ . . . CIX
Reductio, siehe „Reduction“ . CIV, 19
Regulus, s. „Metallkönig“ . . XLI, 20
„ ferri.XIII
„ antimonii niödicinalis, siehe ‘
„Spießglaskönig“.II
„ martiatus.XIII
„ stellatus?. CXX
Renovatio metallorum, s. „Metall¬
erneuerung . XCVIII
Resiua, siehe „Harz“.XXV
Retorta, siehe „Retorte“ . . . CIV, 20
Reverbcratio, siehe „Reverberieren“ CV
Reverberatoriura, siehe „Reverbier-
ofen“.CV, 20
Reverborium, siehe „Roverbierofen“ CV
Rhabarbarum, siehe „Rhabarber“ XLV1II
Risigailum, siehe „Operment“ . XLIII
Roseus Color, s. „Rosenfärb“ . . CV
Rubeus filius, siehe „Gold“.33
Saccharum, siehe „Zucker“ . . LXXX
„ saturni, siehe „Blei“ . . IX
„ plumbi, s. „Bleizucker“ . IX
Sagittarius, siehe „Schütze“ . . . CVII
Sal, siehe „Salz“.21
„ alcali, siehe „Aschen-Salz“ ... VI
„ ammoniacum, siehe „Salmiak“ . L
„ armoniacum, „ „ . L
„ caput mortuum, s. „Todtenkopf-
salz“.*.LXVII
„ commune, siehe „Gern. Salz“ LIII
„ colcothariura, s. „Vitriol-Salz“ LXIX
„ essentiale vini, s. „Weinstein-
Salz“.LXXV
„ fossile, siehe „Steinsalz“ . . . LIV
„ gemmae, siehe „Steinsalz“ . . LIV
„ indum, siehe „Steinsalz“ . . . LIV
„ vitrioli alcalinus, s. „Potaschen-
vitriolsalz“ ..XLV
16
Sal marnrora, siehe „Meersalz“ . LIII
„ nitri, siehe „Salpeter“ . . . LI, 43
„ petrae, siehe „Mauersalpeter“ LII
„ sive Sacharum stanni, s. „Zinn“ . 48
„ tartarl fixum, siehe „Wein¬
stein-Salz“ .LXXV
„ tartari essentiale, siehe ^Weim
stein-Salz“ ....... LXXVI
„ tartari essentialis.LXXVI
„ vini essentiale, siehe „Wein¬
stein-Salz“ . , .LXXVII
„ vitri, siehe „Glasgalle“ . . . XIX
„ volatile,. siehe „Flüchtig Salz“ XVII
„ urinae, siehe „Harnsalz“ . . XXVI
Sale ruba, siehe „Kupfer“.35
Sandarachia graecorum, s. „Arsenik“ IV
Sap-\ siehe „Seife“.LX
Saturnus, siehe „Blei“ .... VII, 28
„ philosophoi'um, siehe
„Antimon“ . . .26
Öcripulus siehe „Scrupel“ .... CVII
Scripuli quinque, s. „Scrupel“ . . . CVII
Scrupulus „ „.CVII
„ semis „ „.CVII
Seorpio, siehe „Scorpion“ .... CVII
„ caudatus, s. „Quecksilber“ . 40
Secundum artem, siehe „Nach der
Kunst“ ..IC
Semen, siehe „Samen“ . . XLIX, 22
Semina, siehe „Samen“ .... XLIX
Semis, siehe „Halb*.LXLIV
Seraissis, siehe „Halb“ . . . XCIV
Semiunca, siehe „V 2 Onz“.CI
Semuncia, „ „ ..... CI
Septem metalla ..XLI
Serpens venenosum, siehe „Queck¬
silber“ ..40
Sextarius, siehe „Sextarius“ f . . CVII
Biccare, siehe „Trocknen“ .... CXI1
Siccura, „ „ .... CXII
Sideritis Plinii, s. „Magnetstein“ XXXVIH
Sigillum hermeticum, s. „Hermetisches
Siegel“ ...CVIII
Signa, siehe „Überschreibe es“ . CX1II
ßignetur. CXIII
Simplex et Gompositum, siehe „Ein¬
fach und zusammengesetzt“ LXXXV
Bine vino, siehe „Ohne Wein“ . . . C
„ stipitibus, „Ohne Stiele“ . . . . C
ßitus, siehe „Eisen-Rost“ .... Xill
Soda, siehe „Span. Soda“ . . . LXII
Sol, siehe „Gold und Sonne“ .... 33
Solutio, siehe„ Lösung“ . . . LXXXI
Solvatio.• . . LXXXV
Solvere, 8. „Auflösen“ LXXXI, XCVIII
Species.CIX
Species, siehe „Species“.CIX
Spiritum universalem, s. „Weltgeist“ CXV
„ mercurii, s. „Quecksilber¬
geist“ . XLVIII
Spiritus, siehe „Geist“.XVIII
„ argenti . LX
Spiritus auri.XXI
„ cyprius, s. „Kupfergeist“ XXXIII
„ frumenti, s. „Brandwein“ . XI
„ plumbi aibi, s. „Zinngeist“
LXX1X
„ vini, s. „Brandwein“XI, LXXI1
„ vini tartarisatus, s. „Wein¬
geist tartarisiert“ . . LXXIIl
„ „ alcoholisatus rectiflca-
tissimus, s. „Brandwein“ . XI
„ volans, s. „Quecksilber“ . . 40
Squama aoris cyprii, siehe „Kupfer¬
späne“ .XXXII
„ argenti s. „Silberspäne“ . LXII
„ chalybii s. „Eisenspäne“ LXIV
Stannum, siehe „Zinn“ . . . LXXVIH
Stibium, siehe „Antimon“.26
Strat-ificare, s. „Cäraentieren“ LXXXIV
Stratum super stratum.LXIV
Stygia, siehe „Scheidewasser“ . . LV
Sub cinore, siehe „Unter Asche“ CXIII
Sublimare, siehe „Sublimieren“ . . CX
Sublimatio, siehe „Sublimieren“ CX, 24
Succinum album, siehe „Agtstein“ . I
„ citrinum „ „ . I
„ orientale „ „ .23
Snccus, siehe „Saft“.XLIX
Sulphur, siehe „Schwefel“ , . LVI, 24
„ caballinum, s. „Schwefel“ LVHI
„ citrinum, s. „Schwefel“ LVIII
„ griseum, s, „Schwefel“ LVIII
„ nigrum, s. „schwarzer“ LVIII
„ philosopborum, siehe „Phi¬
losoph. Schwefel“ . . . LVIII
„ purpureo, siehe „Kupfer“ . 35
„ rubrums. „Roth. Schwefel“ LVIII
„ scissile, s. „Schwefel“ ... 44
„ stillatitium, siehe „Tropf¬
schwefel“ .LVHI
„ tartari, siehe „Weinstein-
Tinctur“. LXXVI
„ verum. LVH
„ vivum, siehe „Lebendiger
Schwefel“ ..LVII
Talca, siehe .Talk“. LXV
Talcum, siehe „Talk*.LXV
Tartarum ealcinatum.LXXV
„ sublimatum.LXXV
Tartarus, siehe „Weinstein“ LXXIV, 24
„ emeticus, siehe „Brech-
Weinstein“.XI
Tauri priapus, s. „Farrenschwanz“ XLH
Terebinthina, siehe „Terpentin“ LXVJ
Terra, siehe „Erde“.; XIV
„ foliata tartari, siehe „Wein¬
stein-Salz“ .LXXVI
„ Lemnia, siehe „Ges. Erde“ XIV
„ nigra, siehe „Antimon“ ... 26
„ sigillata alba, siehe „Ges.
Erde“.XV, LXVHI
17
Terra sigillata turcica, siehe „Ges.
Erde“ . ..32 j
„ virginea s. „Jungfernerde“ XXVII
Tetragonus, siehe „Viereck“ . . CXIV
Tiborionis, siehe „Lapis lazuli“ ... 35
Tiburonius, siehe „ „ ... 35
Tigiilum, siehe „Tiegel“ . . . CVI, CXI
Tinctura, siehe „Tinctur“ .... CXII
„ cr.>cus niartis, s. „Eisen 4 ' . 30
„ niartis, siehe „Eisen" . . . 30
„ snlohuris, s. Weinstein-
Tinctur“.LXXVI
Tingere, siehe „Tingieren" .... CXII
Tingo.CXII
Transnmtatio,s. .,Triangulum“ LXXXVIII
Triangulus.LXXXVIII
Tucbithum, siehe „Turpeth“ . . LXVII
Turpethum minerale, s. ,.Turpeth" LXVII
Tutia alexandrina, s. „Tutien" . LXVII
„ officinarura, s. „Tutien“ . LXVII
TJncia, siehe „Onz^.CI
„ dimida, siehe „*/ 2 • • CI
„ semis „ „ ... CI
Urina, siehe „Harn".XXV
Üxor odorifera, siehe „Silber" ... 44
V aporis balneum, s.„ Dampfbad“ LXXXIII
Vel fossile, siehe „Schwefel“ .... 44
Venereum martis.XXXII
Venns (cuprum), s. „Kupfer“ XXXI, 26
Ver, siehe „Frühling“.XCII
Vermillion, siehe „Zinnober“ .... 49
Vesica destiliatoria, siehe „ Destillier-
blase“. LXXXVI
Vinum, siehe „Wein“.LXXII
Vinuni adustum, s. „Brantwein* XVIII
„ aibura, siehe „Wein“ . LXXVII
„ circulatum, s. „Wein eirc.“ LXXII
„ coetnm s. „Wein gekocht“ LXXIII
„ cor rectum s. „Weingeist“ LXXII
„ emeticum, siehe „Brech¬
wein“ ..... XI. LXXII
„ Hippocraticum, siehe
„Wein“ . . . XXVI, XXIII
„ medicatum, siehe „Kräuter¬
wein“ .XXX
„ mortuum, siehe „Essig" . . XV
„ purgativum siehe „Abführ-*
wein“ .LXXII
„ rubrum, siehe „Wein“ LXXIII
„ sublimatum, s. „Wein subli¬
mierter“ .LXXVI
Virgo, siehe „Jungfrau“ .... XCVI
Viride aeris, s. „Grünspan“ . . XXIV
„ graecum, s. „Grünspan . XXIV
„ hispanicum s. „Grünspan“ XXIV
Vitellus, siehe „Eidotter“ .... XII
Vitriolum.LXVIfI
„ album, siehe „Vitriol“
XXXV, LXIX
„ romanum, s. „Vitriol“ LXIX
„ vomitium, s. „Vitriolsalz“ LXIX
Vitrum, siehe „Glas“ ...... XIX
„ antimonii, siehe „Spiesglas-
glanz“.LXII
„ saturni, siehe „Blei“ .... 28
Voiatile, siehe „Flüchtig“ .... XCII
Zincum, siehe „Zink“ .... LXXVIII
Zingiber, siehe „Ingwer“ . . . XXVJI
Zinziber, „ „ .... XXVII
18
Orientierende Zusammenstellung
der
in den Tafeln enthaltenen Seheimsymbole nach Formähnlichkeiten,
unter Berücksichtigung des Ursprunges der Symbole.
(Die in dieser Zusammenstellung enthaltenen arabischen Ziffern bezeichnen die Nummern der Tafeln, auf
welcher das fragliche Symbol vorhanden ist.)
Buchstaben- und buchstabenähniiche Symbole:
Der Buchstabe A.
Alaun 1. — Alaun, gebr. 2. — Amalgam 2. — Antimons.—
Asche 6. — Bolus 0, 10. — Goldscheidewasser 22. — Materie 40. —
Seheidewasser 56. — Vitriol 68. — Vitriol, röm. 69. — Destillieren 86.
— Jedes gleich viel 96. — Pulverisieren 106.
Combinationen und Modificationen des A.
Agtstein, w. 1. — Amalgam 2. — Armemenstein 4. — Benzoin¬
blum. 7. — Blutstein 9. — Bolus, arm. 9. — Bolus, w. 10. —
Brantwein 11. — Essig 15. — Federweiß 16, 17. — Haematit 25.
— Holz 27. — Kupfer 32, 33. — Kupferwasser 35. — Lebens¬
wasser 36. — Luft 38. — Materie 40. — Potasche 45. — Queck¬
silber 47. — Salpeter 51. — Salz 53. — Scheidewasser 56. —
Sublimat 65. — Vitriol 68. — Wachs 70. — Wein 77. — Wasser 70.
- Abziehen 81. — Jedes gleichviel 96. — Nach der Kunst 99. —
Quintessenz 103. — Sandbad 106. — Stunde 109.
Der Buchstabe B.
Agtstein, w. 1. — Kraut 30. — Salz, gern. 53.
Combinationen und Modificationen des B.
Agtstein, w. 1. — Bolus, arm. 9. — Bolus, w. 10. —Kraut 30.
— Bad 83. — Hermetisch sigilliert 95. — Sandbad 106.
Der Buchstabe G.
Asche 6. — Blei 7. — Eisensafran 13. — Hirschhorn 26. —
Kalk v. Metallen 28. Krystallstein 30. -- Kupfer 31. — Leim 37.
— Pferdemist 44. — Tutien 67. — Wasser 70. — Complette, das 85.
— Glaskolben 93. — Körper 96. — - Krystall 96. — Scrupel 107.
Combinationen und Modificationen des C.
Agtstein 1. —Alaun, gebr. 1. — Ammoniak 2. — Arsenik, gelb. 4.
— Arsenik, roth 4. — Asche 6. — Blei 7 — Blei, geb. 8. —
19
Bleiweiß 9. — Bolus 10. — Brantwein 11. — Eierscholenkalk 12.
— Eisensafran 13. — Erde 14. — Essig 15. — Fische 17. —
Glas'19. — Goldkalk 21. — Gold, trinkb. 23. —Gummiharz 25.—
Hefe 26. — Hirschhorn, gebr. 26. — Horn 27. — Kalk v. Met. 28.
— Kalk, ungel. 29. — Krystallstein 31. — Kupfer 31. — Kupfer,
gebr. 33. — Kupfer, kryst. 33. — Kupfer, schweißtr. 34. — Kupfer¬
wasser 35. — Pferderaist. 44. — Pill&nmasse 44. — Potasche 45.
— Pulver 46. — Quecksilber 47. — Quecksilberwasser 48. —-.
Rauch 49. — Salmiak 50. — Schwefel 56. — Silber 60. — Silberöl 61.
— Spießglasglanz 62. — Spießglasleber 63. — Spießglassafran 63;
— Steine 64. — Todtenkopf 64. — Vitriol 68. — Wasser 70. —
Wasser, unschm. 72. — Wein 72. — Wein, circ, 72. — Wein, gek. 73.
— Weinstein 74. — Weiße ges. Erde 77. — Rösten 82. — Calci-
nieren 84 — Circulierfeuer 85. — Coagulieren 85. — Destillieren
in Asche 86. — Destillierhelm 87. — Durchseihen 88. — Einfach
u. zus. 88. — Gemein. Pfund 93. — Glaskolben 93. — Körper, 96. —
Krystall 96. — Pulver 103. — Retorte 104. — Rost 105. — Sand-
eapelle 106. — Schmelztiegel 106. — Scrupel 107. — Sommer 108.
— Trocknen 112. — Vermischen 113. — Bieiasche 118. — Com-
mixtio? 119.
Der Buchstabe D.
Bolus, gern. 10. — Essig, dest. 15. — Kupferwasser 35. —
Scheidewasser 55. — Vitriol 68. — Destillieren 86. — Trocknen 112.
Combinationen und Modificationen des 1),
Essig, dest. 15. — Grünspan 23. — Griinspankryst. 24. —
Kupferwasser 35. — Magnesia 38. — Pulver 48. — Scheidewasser 55.
-- Destillieren 86. — Destiilierhelm 87'. — Gib u. überschreibe es 93.
— Soviel all. zus. w. 108. — Time hinzu 111. — Von selbst zer¬
flossen 114.
Der Buchstabe E.
Alaun 1. — B rech weinst ein 11. — Federweiß 17. — Gold 20.
— Kalkstein 28. — Grau 94. — Quintessenz 103. — Reduetion 104.
Combinationen und Modificationen des E.
Alaun 1. — Amalgam 2. — Arabischer Gummi 3. — Asche 6.
— Aschensalz 6. — Brechwein 11. — Eidotter 12. — Essig 15.
— Gold 20. — Grünspankrystalle 24. — Kalkstein 28. — Krystall¬
stein 31. — Kupfer 32. — Kupfer, gebr. 33. — Potasche 44. —
Todtenkopf 66. — Vitriol 68. — Wachs 70. — Waidasche 70. —
Wein, Brech- 72. — Quintessenz d. Weines 73. — Weinstein¬
salz 76. — Zinn 78. — Coagulieren 85. — Destillieren 86. —
Faulung 89. — Grundstoff 94. — Krystall 96. — Quintessenz 111.
— Lösen 97. — Schmelzen 106. — Sextarius 107.
20
Der Buchstabe F.
Aschensalz 6. — Eisen 7. — Potasche 45. — Spießglasglanz 62.
— Talk 65. — Weinstein 74. — Werde 120.
Combinationen und Modifikationen des F.
Blumen 9. — Eidotter 12. — Kupferwasser 65. — Leim,
ptail. 37. — Salmiak 50. — Seheidewasser 55, 56. — Vitriol 68. —
Wasser, Brunnen- 71. — Weinstein 74. — Weinsteinöl 75. — Wein¬
steinsalz 76. — Filtrieren 91. — Filtrierglas 92. — Fließen 92.
Der Buchstabe G.
Gummiharz. 25. — Salpeter 51. — Rohr 105.
Combinationen und Modifikationen des G.
Salz 54. — Zinn 78. — Destillierhelm 87. — Feuergrad 90.
— Grad 98. — Theil 111. — Tropfen 113.
Der Buchstabe H.
Antimon 3. — Blei 7. — Kraut 30. — Messing 41. — Pot¬
asche 45. — Hermetisch sigilliert. 95.
Combinationen and Modificationen des H.
Amalgam 2. — Ammoniak 2. — Antimonkönig 3. — Arsenik,
roth 4, 118. —. Arsenik, sublim. 5. — Bleiweiß 8. — Goldglätte 21.
— Hippocraswein 26. 73. — Honig 27. — Kraut 30. — Krystall-
stein 31. — Stahl 64. — Dementieren 84. — Coagulieren 85. —
Destillieren 86. — Digerieren 87. — Hermetisch sigilliert 95. —
Krystall 96. — Präparieren 102. — Stunde 109. — Vermischen 113.
Der Buchstabe I.
Incomplete, das 95.
Der Buchstabe J.
Borax 10. — Wismuth 77. — Zink 78. — Zinn 78. — Scrupel 107.
Der Buchstabe K.
Arsenik 5.
Combinationen und Modificationen des K.
Arsenik 5. — Kalk 29.
Der Buchstabe L.
Asehensalz 6. — Eidotter 12. — Kupfer 31. — Lasurstein 35.
— Lauge 36. — Wein, weiß 77. — Luftleermachen 98.
Combinationen und Modificationen des 1.
Bolus, w. 10. — Erde, gesieg. 14. — Federweiß 17. — Leim
(Kitt) u. L. phil. 37. — Ludwigs s. Tr. 37. — Magnetstein 38. —
Mennige 41. — Quecksilber 47. — Salz. Meer- 54. — Feuer, längs. 90.
—- Helm 95. — Nach d. Kunst 90. — Pfund 101, 102.
Der Buchstabe M.
Honig 27. — Markassit 39. — Mische 98.
ComMnationen und Modificationen des M.
Alaun, gebr. 2. — Antimonkönig 3. — Borax 10. — Brant-
wein 11. — Essig 15. — Federweiß 16. — Galrney 18. — Grün¬
span 24. — Honig 27. — Kräuterwein 30. — Kupfer, gebr. 33. —
Ludwigs sirapl. Tr. 37. — Magnetstein, Magnesia 38. — Markassit 39.
— Materie 40. — Metallkönig 41. — Muscatnuss 42. — : Pferde¬
mist 44. — Quecksilberwasser 48. — Rauch 49. — Salmiak 50. —
Samen 49. — Silber 61. — Spießglaskönig 63. — Sublimat 65. — ‘
Todtenkopf 66. — Tutien 67. — Wasser 71. — Zinn 79. — Zinnober 80.
— Bad, Marien- 83. —- Flüssigmachen 92. — Gradieren 94. — Hand¬
voll 94, 95. — Jungfrau 96. - Kochen 96. — Scorpion 107.
Der Buchstabe N.
Blei 7. — Blei, gebr. 8. — Lasurstein 35. — Wasser 70. —
Lutieren 98.
Combinationen und Modificationen des N.
Blei, gebr. 8. — Borax 10. — Lebenswasser 36. — Leim,
phil. 37. — Muscatnuss 42. — Potasche 44. — Salpeter 51. —
Zinn 79. — An der Zahl 81. — Lutieren 98. — Tingieren 112.
Der Buchstabe O.
Alaun 1.
Combinationen und Modificationen des 0.
Ammoniak 2. — Arsenik, w. 5. — Aschensalz 6. — Federweiß 17.
— Flüchtig Salz 17. — Grünspan 23. — Grünspankrystalle 24. —
Kupfer 32. — Kupfer, gebr. 33. — Kupfer, schweißtr. 34. — Leim 37..
— Salmiak 50. — Salpeter 51. — Salz, gern. 53. — Schwefel,
Tropf- 58. — Silber 61. — Spießglasglanz 62. Weinstein 74.
Der Buchstabe P.
Blei 7. — Gemeines Pfund 93, 102. — Pfund. Apoth.- 101. —
Pugill 102.
Combinationen und Modificationen des P.
Arabischer Gummi 3. — Bleiweiß 8, 9. — Federweiß 17. —
Geist, ein — 19. — Gummiharz 25. — Pulver 46. — Salpeter 51. —
Scheidewasser 55. — Regenwasser "71. — Chemische Entbindg. 85.
— Destillierhelm 87. — Geraspelt 93. — Onz 101. — Pfund 102.
— Präparieren 102. — Präpariert 102. — Pugill 102, 103. — Pul¬
ver 103. — Pulverisieren 103. — Sandkapelle 106. —Soviel alles
wiegt 108. — So viel beliebt 109. — Species 109. — Sublimieren 110.
— Von selbst zerflossen 114.
Der Buchstabe Q.
Borax 10. — Pferdemist 44. — Krystallstein 31. — Krystall 96.
— Bis es genug ist 84.
Combinationen und Modifikationen des Q.
Borax 10. — Wasser 70. — Quintessenz 103. — So viel be¬
liebt 109. — So viel man will 109. — Cotyla? 119.
Der Buchstabe R.
Alaun 1. — Aschensalz 6. — Borax 10. — Potasche 45. —
Präeipitat 46. — Quecksilber 47. — Weinstein 74. — Zinn 79. —
Bad, Dampf- 83. — Reverberieren 105.
Combinationen und Modificationen des R.
Armenienstein 4. — Borax 10. — Erde 14. — Gold 20. —
Goldscheidewasser 22. — Horn 25. — Kalk, ung. 29. — Kolkothar 30.
— Luft 38. — Rhabarbara 48. — Scheidewasser 55, 56. — Regen¬
wasser 71. — Wein, r. 73. — Weinstein 74, 75. — Weinstein-
tinctur 76. — Wurzeln 77. — 1 Feuer, Rev.- 91. — Geraspelt 93. —
Reeept 104. — Reverberieren 105. — Sublimieren 110. — Tinctur 112.
Der Buchstabe S.
Agtstein 1. — Arsenik 5. — Geist, ein — 19. — Ludw. s. Tr. 37.
— Quecksilber 47. — Salz 54. — Sand 55. — Stratum sup. str. 64.
— Sublimat 65. — Wasser 70. — Halb 94. — Trocken 112. —
Überschreibe es 113.
Combinationen und Modificationen des S.
Agtstein, w r eiß u. gelb 1. — Arab., Gummi 3. — Arsenik 5. —
Asche 5. — Baumöl. 6. — Brantwein 11. — Eisen 12. — Eiweiß 14.
— Erde, w. 14. — Geist, ein — 18, 19. — Glasgalle 19. — Gold 20.
— Gummiharz 25. — Kobalt 30. — Kupfer 31, 32. — Kupfer,
gebr. 33. — Lauge 34. — Lebenswasser 36. — Mückengift 42. —
Samen 69. — Safran 50. — Salz 53. — Salz, Stein- 54. — Scheide¬
wasser 55, 56. — Schwefel, echt 57. — Silber 61. — Stahl 63, 64.
— Stratum sup. str. 64. — Taig 65. — Todtenkopf 66. — Tutien 67. —
Vitriol 68. — Weingeist, tart. 73. — Weinsäure, roh 74. — Weinstein 74.
— Wein, subl. 76. — Weiße ges. Erde 77. — Wolle, ung. 77. — Zinn 79.
23
— Zinnober 80. — Auflösen 81. — Ausglühen 82. — Bad, Marien- 83.
— Bis es genug ist S4. — Blinder, gesehl. Kolben 84. — Ceraen-
tieren 84. — Calcinieren 85. — Destillieren 86. — Destillierhelm 87.
— Drachme, halbe 88. — Einfach u. zus. 88. — Faulung 89. — Filtrier-
glas 92. — Geraspelt 93. — Gib u. übersehr. es 93. — Halbe Hand-
voll 95. — Herbst 95. — Körper 96. — Lösen 97. — Nach der
Kunst 99. — Nacht 100. — Ohne Stiele 100. — Ohne Wein 100.
— Onz 101. — Pfund 101. — Halb Pugill 103. — Pulverisieren 103.
— Reinigung 104. — Halb Scrupel 107. — Sextarius 107. —
Speeies 109. — Tinctur 112. — Überschreibe es 113.
Der Buchstabe T.
Talk 65. — Gradieren 94. — Sandkapelle 106. — Schmelz¬
tiegel 106. — Tiegel 111. — Tinctur 112. /
Coinbinationen und Modificationen des T.
Amalgam 2. — Antimon 2. — Arabischer Gummi 3. — Aschen¬
salz 6. — Blei 8. — Borax 10. — Eisen 12. — Erde 14. —
Essig, dest. 15. — Federweiß 17. — Galmey-Stein 18. — Glas 19.
— Grünspan 24. — Honig 27. — Kupfer 31. — Kupfererz 32. —
Lebenswasser 36. — Mennige 40. — Potasche 45. — Pulver, ein — 46.
— Safran 50. — Salpeter 51< — Salz 53, 54. — Schwefel 56.
— Spießglaskönig 63. — Sublimat 65. — Talk 65. — Talköl 66. —
Tödtenkopf 66. — Turpeth 67. — Tutien 67. — Vitriol 68. —
Vitriolsalz 69. — Weinstein 74. — Weinsteinöl 75. — Weinstein¬
salz 75. — Wein 77. — Zinn 78. — Abziehen 81. — Cementieren 84.
— Calcinieren 84. — Digerieren 87. — Pulver 103. — Pulveri¬
sieren 103. — Reverberierofen 105. — Rohr 105. — Rost 105. —
Test 111. — Tinctur 112. — Weltgeist 115.
Die Buchstaben U und V.
Flüchtig Salz 17. — Salpeter 51. — Wasser 70. — Wein 72.
— Weinsteinöl 75. — Bad, Dampf- 83. — Lösen 97. — Nacht 100.
Comhinationen und Modificationen von U und V.
Agstein 1. — Alaun 1. — Antimon 3. — Arsenik, r. 4. —
Aschensalz 6. — Borax 10. — Brantwein 11. — Brechwein 11. —
Eidotter 12. — Essig 15. — Flüchtig Salz 17. — Frucht-Brant-
Wein 18. — Geist, ein — 18. — Glas 19. — Glasgalle 19. — Gold 20.
— Goldscheidewasser 22. — Horn 25. — Hippocraswein 25. —
Hirschhorn, gebr. 26. — Kalk v. Metall. 28. — Kalk, ung. 29. —
Kräuterwein 30. — Kupfer 32. — Kupfer, gebr. 33. — Lebens¬
wasser 36. — Magnetstein 38. — Markassit 39. — Mennige 40. —
Messing 41. — Metall 4L — Ochsenziemer 42. — Pferdemist 44.
— Potasche 45. — Quecksilber 47. — Quecksilberwasser 48. —
Rauch d. s. w. s. h. 49. — Salmiak 51. — Salpeter 51. — Salz 53.
— Salz, Stein- 54. — Sand 55. — Schwefel, leb. 57..— Silber 61. —
Stahl 64. — Steine 61. — Sublimat 65. — Talk 65. — Wachs,
gelb. 70. — Wein, Abf.- 72. — Wein, Br.- 72. — Wein. cire. 72. —
Weingeist 72. -- Wein. gek. 73. — Wein, Hip. 72. — Wein, roth 74.
— Weinstein 74. — Weinsteinsalz, getr. 76. — Wein, subl. 76. —
Wein, w. 77. — Zinnober 80. — Auflösen 81. — Bad, D.- 83. —
Coagulieren 85. — Destillierhelm 87. — Drachme 88. — Feuer¬
beständig 90. — Flüchtig 92. — Figieren 91. — Filtrieren 91. —
Leb. Mercur 97. — Monat 99. —' Mond, abn. 99 — Mond, zun. 99.
— Nacht 99. — Ohne Wein 100. — Quintessenz 103. — Reduc-
tion 104. — Reinigung 104. — Schmelztiegel 106. — Sommer 108.
— Soviel man will 109. — Subliraieren 110. — Tiegel 111. —
Unter Asche 114. — Arsenik, r. 118.
Der Buchstabe W
kommt rein nicht vor.
Combinationen und Modifleationen des W.
Alaun gebr. 2. — Borax 10. — Brantwein 11. — Feder¬
weiß 16. — Jungfernerde 27. — Kalk v. Met. 28. — Mennige 40.
— Potasche 45. — Salpeter 51. — Silber 61. — Weinstein 74, 75.
— Coagulieren 85.
Der Buchstabe X (röm. X).
Antimon 3. — Essig 15. — Essig, dest. 15. — Salmiak 50. —
Schwefel, roth 58. — Talk 65. — Coagulieren 85. — Destillierhelm 87.
— Schmelztiegel 106. — Tiegel 111.
Combinationen und Modifleationen des X.
Alaun 1. — Arsenik 5. — Blei 7. — Essig 15. Essig, dest. 15.
Feder weiß 17. — Fische 17. — Geist, ein — 19. —^Goldkalk2l. —
Gold, Sait.- 22. — Gold, tr. 23. — Grünspan 23. — Grünspankryst. 24.
— Harn 25. — Hefe 26. — Horn 27. — Honig 27. — Kalk, ung. 29.
— Krystallstein 31. — Kupfer 31, 32. — Kupfer, gebr. 33. —
Kupfer, schwtr. 34. — Lauge 36. — Mennige 40. — Operment 43.
— Pferdemist 44. — Potasehe 45. — Pulver 46. — Quecksilber 46.
— Rauch, d. s. w. s. h. 49. — Safran 50. — Salmiak 50. — Salz 53.
Salz, Stein- 54. — Saitensilber 62. — Spießglasglanz 62. — Tutien 67.
— Vitriol 68. — Wachs, g. 70. — Auszug 83. — Destillierblase 86.
— Destillierhelm 87. — Gran 94. — Pfund 101.— Pfund, V 2 , 102.
Pulver 103. — Sandkapelle 106. — Schmelztiegel 106. — Sextil-
schein 408. — Sommer 108. — Stunde 109. — Vermischen 113
Arsen, r. 118. — Coculus 119. — Contervet 119.
Der Buchstabe Y.
Agtstein 1. — Blei 7. — Vitriol 68. — Weinstein 74. -
Tiegel 111.
25
Modifieationen und Coinhinationen des Y.
Alaun 1. — Eisen 7. — Essig, dest. 15. — Lebenswasser 36. —
Potasche 44. — Todtenkopf 66. — Vitriol 6b. — Vitriolsalz 69. —
Wismuth 77. — Figieren 91. Rosenfarb 105. — Arsenik, g. 117.
Der Buohstabe Z.
Eiweiß 14. — Salz, gern. 53. — Ausglühen 82. Calcinieren 84.
Modifieationen und Coinhinationen des Z.
Aschensalz 6. — Eisen 12. — Galmey-Stein 18. — Gold 20.
— Ingwer 27. — Kalk, ung. 29. — Kupferkrystalle 33 — Pot¬
asche 45. — Salmiak 51. — Salz, gern. 53, — Salz, Stein 54. —
Wein, Quintess. d. — 73. — Weinstein 74. — Zinnober 79. 80. — Auf¬
lösen 81. — Calcinieren 84. — Feuer 90. — Lösen 97. — Nimm 10u.
— Reverberierofen 105.
Die Grundsymbole.
(Auch hier wurde sowohl Abstammung des Symbols als auch Ähnlichkeit der äußeren Form berück¬
sichtigt, um das Auffladen der Symbole in den Tafeln zu erleichtern.)
Die Planetenzeiclien und deren Modifieationen.
Das Planetenzeichen der Sonne: G-
Antimon 3. — Antimonkönig 3. — Arab. Gummi 3. — Eisen 12.
— Eisenfeiie 13. — Eisensafran 13. — Essig 15. — Gold 20. —
Goldblatt 21. — Goldgeist 21. — Goldglätte 21. — Goldkalk 21.
— Goldsafran 22, 59. — Gold, schweißtrbd. 22, 59. — Gold, trink¬
bar 23. — Kupfer 31. — Kupfer, schweißtrbd. 34. — Kupferwasser 35.
— Operment 43. — Salz 54. — Stahlfeilspäne 64, — Weinstein 74.
— Zink 78. — Zinnober 80. — Ausgl. d. Goldes 82.
Das Planetenzeichen des Jupiter: Üj..
Lebenswasser 36. — Markassit 39. — Masse 39. — Safran 50.
— Salz 53. — Scheidewasser 55. — Schweißtrbd. Zinn 60. — Todten¬
kopf 66. — Quintessenz d. Weines 73. — Weinstein 74. — Wein¬
steinöl 75. — Zinn 78. — Zinnober 80. — Tiegel 111. — Warm 114.
Das Planetenzeichen des Mercur:
Mennige 40. — Metalle 7, 41. — Präcipitat, w. 46. — Queck¬
silber 47. — Quecksilbergeist 48. — Quecksilberwasser 48. — Scheide¬
wasser 55. — Sublimat 95. — Arsenik, sublim. 118.
Das Planetenzeichen des Mars: <j'.
Arsenik, w. 5. — Bolus, gern. 10. — Eisen 12. — Eisenfeile 13.
— Eisenkönig 13. — Eisensafran 13. — Glas 19.— Glastropfen 19.
‘—Kupfereisen 32. — Salpeterküehl. 51. — Scliweißtrbd. Eisen 59. —
Stahl 63. — Stahlfeilspiine .64. — Abführendes Eisen 117.
Das Planetenzeichen der Venus: Q.
Bolus, arm. 9. — Galmeystein 18. — Kupfer 31. — Kupfer¬
eisen 32. — Kupferspäne 32. — Kupfer, gehr. 33. — Kupfergeist 33.
— Kupfer, scliweißtrbd. 34. — Kupfersafran 34. — Kupferwasser 35.
— Messing 41. — Metalle 7, 41. — Schwefel, gern. 56. — Schwefel¬
öl 57. — Scliweißtrbd. Kupfer 59. — Scliweißtrbd. Spießglaskönig 60.
— Tutien 67.— Lösemittel 97.
Das Planetenzeichen des Mondes: ([.
Blei, philos. 8. — Bleiweiß 8. — Borax 10. — Eisen 12. —
Essig, dest. 15. — Scliweißtrbd. Silber 59. — Silber 60. — Silber¬
blatt 61. — Silbergeist 61. — Malersilber 61. — Silberöl 61. —
Silberspäne 62. — Todtenkopf 66. — Zinnober 80. — Ausglüh. d.
Silbers 82. — Mond, abnehm. 99. — Mond, zunehm. 99. — Philo-
sophi 120. — Philosophus 120.
Das Planetenzeichen des Saturns: ft.
Antimon 3. — Arsenik, w. 5. — Blei 7. — Bleiöl 8. — Blei¬
zucker 9. — Eisen 12. — Essig 15. — Galmeystein 18. — Gold¬
glätte 21. — Grünspan 24. — Kupfer, scliw. 34. — Lauge 36. —
Lebenswasser 36. — Messing 41. — Salmiak 51. — Salpeter 51.
— Salz 54. — Schweißtreib. Blei 59. — Silberglätte 60. — Stahl 64.
— Weinstein 74. — Zinn 78. — Zinnober 79. — Destillierhelm 87.
— Digerieren 87. — Drachme 88. — Filtrieren 91. — Onz 101. —
Arsenik, subl. 118. — Bleikalk 119,
Das Planetenzeichen der Erde: §.
Antimon 3. — Antimonkönig 3. — Bolus, arm. 9. — Borax 10.
— Glas 19. — Glastropfen 19. — Gold 20. — Granatstein 23. —
Kalk, ungel. 29. — Pulver 46. — Scliweißtrbd. Spießglaskön. 60.
— Spießglasblüte 62. — Spießglasglanz 62. — Spießglasleber 63. —
Spießglassafran 63. — Stahl 63. — Vitriol 68. — Zinnober 80. —
Zinnober, Ant.- und Zin., gedieg. 80. — Pulver 103.
Die Zodiacalzeiciien und deren Modificationen.
Das Zodiacalzeiciien des Widdei's: V.
Borax 10. — Gold 20. — Goldscheidewasser 22. — Kupfer 32.
— Markassit 39..— Quecksilber 47. — Salmiak 51. — Salpeter 51.
— Seheidewasser 56. — Silber 61. — Steine 64. — Weinstein 74.
— Wein 77. — Zinn 78, 79. — Zinnober 80. — Glaskolben 98.
— Herbst 95. — Lösen 97. — Nacht 99. — Schmelztiegel 106.
— Tiegel 111. — Unter Asche 113. — Arsenik, roth 118.
Das Zodiacalzeichen des Löwen: <Q..
Alaun 1. — Alaun, gebr. 1. — Blei 8. — Essig 15. — Kupfer,
s schw. 34. — Sublimat 65. — Zinnober 80. — Lösen 97. — Löwe 97.
- — Sublimieren 110.
Das Zodiacalzeichen des Pfeils: ^.
(Die Pfeilform überhaupt:)
Alaun, geb. 1. — Antimon 3. — Arsenik, roth 4. — Bolus 10.
— Eisen 12. — Eisenfeile 13. — Eisenkönig 13. — Eisensafran 13.
— Federweiß 17. — Glas 19. — Glastropfen 19. — Grünspan 24.
— Kalk v. Metallen 28. — Kalk, ung. 29. — Kohle 30. — Kupfer-
i eisen 32. — Markassit 39. — Potasche 45. — Salz 54. — Schwefel 56.
— Schw. Eisen 59. — Silberglätte 60. — Stahl 63, 64. — Stahl¬
feilspäne 64. — Talk 65. — Vitriol 68. — Wasser 70. — Wasser,
unschm. 72. — Weinsteinöl 75. — Zinnober 80. — Faulung 89. —
Feuer, langsames 100. — Nacht 100. — Reinigung 104. — Schütze 107.
r — Abführ. Eisen 117. — Arcitenens? 117. — Arsenik, r. 118. —
Corium? 119.
Das Zodiacalzeichen des Stieres: §.
Alaun 1. — Arab. Gummi 3. — Arsenik, w. 5. — Aschen-
salz 6. — Borax 10. — Grünspan 24. — Grünspankryst. 24. —
Gummiharz 25. — Kupfer 31. — Leim, pMl. 37. — Markassit 39.
. - - Mennige 40. — Ochsenziemer 42. — Präcipitat, w. 46. — Queck¬
silber 47. Salz 54. — Scheidewasser 55. — Schwefel 56. —
Sublimat 65. — Zink 78. — Zinn 79. — Zinngeist 79. — Coagu-
lieren 85. — Digerieren 87. — Onz 101. — Weltgeist 115. —
Arsenik, r. 118. — Bleiasche 118.
Das Zodiacalzeichen der Jungfrau: ITp.
(Kommt in Modificationen nicht vor.)
Jungfrau 96.
Das Zodiacalzeichen des Steinbocks: /£$.
Aschensalz 6. — Blei 7. — Gold 20. — Goldkalk 21. —
Schwefel 56. --Weines, Quintess. d. — 73. — Weinstein 74. — Zink 78.
— Zinn 78. — Auflösen 81. — Ausglühen 82. — Bad, Marien- 83.
[ — Cementieren 84. — Feuer 90. — Lösen 97. — Luftleermachen 98.
— Nimm 100. — Quintessenz 103. — Steinbock' 109.
Das Zodiacalzeichen der Zwillinge: lf.
Alaun, gebr. 1. — Arsenik, r. 4. — Aschensalz 6. — Blei 7.
— Bleiweiß 8. — Eisenrost 13. — Erde, ges. 14. — Essig. 15. —
Grünspan 24. — Harn 25. Öi, gew. 46. — Pferdemist 44.
28
Potasche 55. - Sand 55. — Schwefel, sch. 58. — Stahl 63, 64.
— Tutien 67. — Vitriol 68. — Vitriol, röm. 69. — Vitriol, w. 69.
— Weinstein 74. — Zinn 78. — Zinnober 80. — Cementieren 84.
— Pulver 103. — Quintessenz 103. — Reeipient 104. — Rohr 105.
— Schmelztiegel 106. — Stunde 109. — Tiegel 111. — Winter 11 ö.
— Zwillinge 116. — Arsenik, roth 118.
Das Zodiacalzeichen der Wage: try.
Alaun, gebr. 1. — Bleiöl 8. — Essig 15. — Eidotter 12. —
Galmeystein 18. — Geist 18. — Glockenspeis 20. — Gold 20. —
Kalk, ung. 29. — Krystallstein 31. — Lebenswasser 36. — Mennige 40.
— Operment 43. — Präcipitat, roth 46. — Präcipitat, weiß 46. —
Safran 50. — Schwefel, leb. 57. — Schwefelöl'57. — Sublimat 65.
— Turpetlv 67. — Tutien 67. - j - Wachs, gelb 70. — Wasser, gra¬
diert 71. — Weinsäure 74. — Weinsteinöl 75. — Ausglühen 82. —
Cementieren 84, 85. — Calcinieren 84, 85. — Destillieren 86. —
Destillierhelm 87. — Digerieren 87. — Feuergrad 90. — Figieren 91.
— Filtrieren 91, — Grad 93. — Helm 95. — Jahr 96. — Krystall 96.
— Lösen 97. — Lutieren 98. — Mond, abnehmend 99. — Mond,
zunehmend 99. — Niedergeschlagen 100. — Ofen 100. — Pfund 101.
— Präparieren 102. — Subiimieren 110. — Tingieren 112. —
Wage 114. — Windofen 115. — Eierschalenkalk 119,
Das Zodiacalzeichen des Wassermannes:
Arsenik, subl. 5. — Bleiweiß 9. — Kampher 12, 29. —
Eisensafran 13. — Galmey, subl. 18. — Gold 20. — Goldsafran 22. —
Goldscheidewasser 22. — Mennige 40. — Quecksilber 47. — Queck¬
silberwasser 48. — Rauch 48. — Salpeter 51. — Scheidewasser 56.
— Sublimat 65. — Terpentin 66. — Vitriol, röm. 69. — Wasser 70.
— Wasser, gew. 71. — Wasser unschm. 72. — Zinnober .80. —
Ausglühen 82. — Beinbruch 83. — Chemische Entbindg. 85. —
Fließen 92. — Flüssigmachen 92. — Lutieren 98. — Wassermann 114.
— Amphora 117. — Aqua, amphora 117. — Arsenik, subl. 118.
Das Zodiacalzeichen des Krebses:
(Kommt in Combinationen nicht vor.)
Kiebs’ 31.
Das Zodiacalzeichen des Scorpions: Tll.
Brantwein 11. — Salmiak 50. — Todtenkopf 66. — Flüssig¬
machen 92. — Scorpion 107.
Das Zodiacalzeichen der Fische: )-(.
Alaun 1. — Amalgam 2. — Arsenik 4. — Essig 15. — Essig,
destillierter 15. — Federweiß 16,17. — Fische 17. — Goldkalk 21. —
Gold, trinkb. 23. — Hefe 26. — Honig 27. — Kupfer 31. — Kupfer,
gebr. 33. — Lange 36. — Pulver 46. — Quecksilber 47. — Rauch 49.
— Safran 50. — Salmiak 50. — Silberöl 61. — Weinstein 74. —
Pfund 101. — Pfund, V 2 ,102. — Pulverisieren 103. — Sandkapelle 106.
— Sommer 108. — Vermischen 113. — Arsenik, r. 118.
29
Die Symbole der vier Elemente und deren
Modiflcationen.
Das Symbol des Feuers: /\-
Alaun 1. — Alaun, gebr. 1. — Amalgam 2. — Antimon 3. —
Arsensehwefel 4, — Arsenik, r. 4 — Arsenik, w. 5. — Baumöl 6.
— Blutstein 9. — Rorax 10. — Eisensafran 13. — Essig 15. —
Essig, de3t. 15. — Gold 20. — Grünspankryst. 24. — Haematit 25.
Lauge 36. — Lebenswasser 36. —- Luft 38. — Öl 43. — Queck¬
silberwasser 48. — Mennige 40. — Salz 5'3, 54. — Scheidewasser 55-.
— Schwefel, gern. 56. — Schwefelblumen 57. — Schwefel, leb. 57.
— Schwefelöl 57. — Schwefel, phil. 58. — Schwefel, roth 58.- —
Schwefel, schw. 58. — Silber 61. — Stahl 63. — Tutien 67. —-
Vitriol 68. — Wasser 70. — Wein, cire. 72. — Weinstein 74, —
Weinsteinöl 75. — Ausglühen 82. — Blinder geschl. Kolben 84. —
dementieren 84. — Calcinieren 85. — Circulierfeuer 85. — Dreieck 88.
— Feuer 90. — Feuer, längs. 90. — Feuer. Rad- 91. — Feuer, Re-
verb.- 91. — Feuer, stark. 91. — Herbst 95. — Lutieren 98. — Tag 110.
Das Symbol des Wassers: V-
Alaun 1. — Antimon 3. — Arsenschwefel 4. — Arsenik 4. —
Blei 8. — Eisensafran 13. — Essig 15. — Federweiß 17. — Gold¬
scheidewasser 22. — Kupferwasser 35. — Lasurstein 35. — Lebens¬
wasser 36. — Pferdemist 44. — Salpeter 51. — Salz 53. — Salz¬
wasser 55. — Scheidewasser 55. — Schwefel 56. — Schwefelöl 57
— Vitriol 68. -— Vitriol, w. 69. — Wasser 70. -- Wasser, Brunnen- 71.
— Wasser, gesot. 71. — Wasser, heiß 71. — Wasser, .Regen- 71.
— Unschm. Wasser 72. — Abführwein 72. — Weinstein 74. —
Weinsteinlauge 75. — Wismuth 77. — Bad, Marien- 83. — Fil¬
trieren 91. — Herbst 95. — Lösewasser 97. — Schraelztiegel 106.
— Stunde 109. — Tiegel 111. —• Aqua amphora? 117. —Arsenik,
roth 118.
Das Symbol der Luft: A,.
Alaun 1. — Amalgam 2. — Blutstein 9. — Honig 27. —
Luft 38. — Salz 53. — Weinstein 74. — Mischung 98. — Rever-
berieren 105. — Siegel, herm. 108.
Das Symbol der Erde: ^
Erde 14. — Erde, w. ges. 14. — Gold 20. — Goldglätte 21.
— Lasurstein 35. — Schwefel 56. — Wasser 70. — Regenwasser 71.
— Weinsteinsalz mit Essig 76. — Weiße ges. Erde 77. — Bad
Marien- 83. — Destillieren 86. — Fließen 92.
Das Symbol der Ewigkeit (Unendlichkeit): O-
Alaun 1. — Alaun, gebr. 1. — Amalgam 2. — Antimon 3. —
Arsenik, w. 5. — Baumöl 6. — Bezoarstein 7. — Blutstein 9. —
Bolus 9. Eiweiß 14. — Essig 15. — Federweiß 16. — Frucht-
30
Brantwein 18. — Glas 19. — Glockenspeis 20. — Gold 20. — Gold¬
blatt 21. — Gold 22. — Grünspan 23. — Grünspan 24. — Harn 25.
— Harnsalz 26. — Honig 27. - Kalk, v. Met. 28. — Kolkothar 30.
— Kupferwasser 35. — Markassit 39. — Mehl 40. Messing 41. —
Öl, dest. 42. — Pferdemist 44. — Potasche 45. — Safran 50. —
SalniiakSO. — Salpeter 51. — Salpeteröl 52. — Salz, Meer- 53. —
Salz, gern. 53. — Schwefel 50. — Schwefel, echter 57. — Schwei߬
treibend Gold 59. — Silber 61. — Spießglasglanz 62. — Talk 65.
— Vitriol 68. — Vitriolöl 69. — Vitriol 69. — Wein, cire. 72. —
Weinsteinöl 75. — Weinsteinsalz 75. — Zinnober 80. — Eisen¬
kessel 89. — Peilspäne 89. — Feuer, Rad- 91. — Gestockt 93. —
Jahr 96. — Krystall 96. — Nacht 99. — Ofen 100. — Rost 105. —
Windofen 115. — Operatorium 120.
Allgemeine Figuren und deren Gombinationen.
Der kleine Kreis (Ringelclien) und dessen Combinationeu: O.
(Ausgeschlossen sind jene Figuren mit Ringelchen, welche zu den Grundsyniboleu
gehören).
Alaun 1. — Alaun, gehr. 2. — Antimon 3. — Arab. Gummi 3.
— Arsenschwefel 4. — Arsenik 4. — Arsenik, suhl. 5. — Arsenik,
w. 5. .— Aschensalz 6. — Baumöl 8. — Blech 7. — Blei 8. —
Bolus, arm. 9. — Blutstein 9. — Bolus, gern. 10. — Borax 10. —
Brantwein 11. — Eisensafran 13. — Eiweiß 14. — Essig 15. — Essig,
dest. 16. — Federweiß 16, 17. — Flüchtig, Salz 17. — Gälmey-
steiu 18. — Geist 18. — Glas 19. — Glasgalle 19. — Glastropfen 19.
— Gold 20. — Glockenspeis 20. — Goldgeist 21. — Goldgiätte 21.
— Malergold 22. — Saitengold 22. — Gold, trinkb. 23. — Grund¬
materie 23. — Grundtheile d. Körp. 23. — Grünspan 23. — Grün¬
span, gr. 24. — Grünspankryst. 24. — Grünspanbl. 24. — Gummi 25.
— Harn 25. — Harnsalz 26. — Hirschhorn 26. — Holz 27. —
Honig 27. — Kalk v. Met. 28. — Kalk, ung. 29. — Kiesel 29. —
Kohle 30. — Kupfer 31, 32. — Kupfererz 32. — Kupfer, gebr. 33. —
Kupfergeist 33. — Ivupferkrystalle 33. — Kupfer, schw. 34. — Kupfer¬
wasser 35. — Lebenswasser 36. — Leim, phil. 37. — Magnesia 38. —
Magnetstein 38. — Markassit 39. — Materie 40. — Mennige 40. — Mes¬
sing 41. — Oel 42. — Oel, dest. 42. — Oel, gek. 43. — Oel, gew. 48.
— Operment 43. — Pferdemist 44, 45. — Pillenmasse 44, 45. —
Potasche 44, 45. — Potaschenvitriolsalz 45. — Präcipitat, w. 46.
— Pulver 46. — Quecksilber 47. — Rauch 48, 49. — Saft 49. —
Safran 50. — Salpeter 51, 52. — Salpeterküchl. 51. — Salpeter¬
salz 52. — Salz 53, 54. — Salzwasser 55. — Sand 55. — Scheide¬
wasser 56. — Schwefel 56, 57. — Schwefelöl 57. — Schwefel
schw. 58. — Silber 61. — Silber, Maler- 62. — Spießglasblüte 62. —\
Spießglasglanz 62, — Spießglaskönig 63. — Spießglasleher 63. —
Spießglassafran 63. — Stahl 63, 64. — Taig 65. — Talk 65. —
Talköl 66. — Todtenkopf 66. — Tutien 67. — Vitriol 68, 69. —
Viiriolöl 69. — Wachs 70. — Wasser, u. 72. — Weinstein 74. —
Weinsteinöl 75. — Weinsteinsalz 75, 76. — Wein, w. 77. — Wolle,
ung. 77. — Zink 78. — Zinn 78. — Zinngeist 79. — Zinnober 80.
— Auflösen 81. — Ausgk d. Goldes 82. — Circulierfeuer 85. —
Destillieren 86. — Drachme 88. — Fließen 92. — Grundstoff 94. —
Jahr 95. — Jungfrau 96. — Krystall 96. — Lösemittel 97. —- Metall¬
erneuerung 98. — Nacht 90. — Ofen 100. — Opposition 101 —
Pulver 103. — Reinigung 104. — Retorte 104. — Schmelztiegel 106.
— Stunde 109. — Sublimieren 110. — Tag 110. — Tag u. Nacht 110.
— Tiegel 111. — Windofen 115. — Arsenik, r. 118. — Arsenik,
suhl. lls. — Conchae? 119. — Receptorium? 120. — Reiben 120.
Das stehende Kreuz: -f- und dessen Combinationen.
Alaun, gebr. 1; 2. — Amalgam 2. — Arsenik 4, 5. — Aschen¬
salz 6. — Baumöl 6. — Blei 7. — Bleiöl 8, 9. — Blutsteiu 10. —
Bleiweiß 9. — Bolus, arm. 9. — Borax 10. — Brantwein 11. —
lösen ros t 13. — Eisensafran 13. — Essenz 14. — Essig 15. —
Glas 19. — Grundteile d. Körp. 23. — Grünspankrystaile 24. —
Harn 25. — Kalk, ung. 29. — Kupferwasser 35. — Magnetstein 38.
— Masse 39. — Operment 43. — Quecksilber 47. — Russ 49. —
Salmiak 50. — Salz 53, 54. — Sand 55. — Scheidewasser 55. —
Schwefel 56, 58. — Silberglätte 60. — Steine 64. — Stratum super
stratum 64. — Turpeth 67. — Tutien 67. — Vitriol 68. — Wachs 70.
— Wein 72. — Weinstein 74. — Weinsteinsalz 75, 76. — Ziegel-
mehl'78. — Zink 78. — Zinn 78. — Zinngeist 79. — Ausglühend.
Silbers 82. — Destillieren 86. — Faulung 89. — Grundstoff 94.
— Krystall 96.— Schmelztiegel 106, — Test 111. — Tiegel 111.
— Weltgeist 115. — Arcitenens'? 117. — Arsenik, r. 118. — Cotyla? 119.
Das liegende Kreuz X nnd dessen Combinationen.
Blutstein 9. — Fedenveiß 17. — Galmeystein 18. — Glas 19.
— Goldglätte 21. — Gold 22. — Saiten 22. — Harn 25. — Kupfer 31,
32. — Kupfer, gebr. 33.Kupfer, schw. 34. — Kupferwasser 35.
— Mennige 40. — Messing 41. — Operment 43. — Salmiak 50, 51.
— Salz 54. — Schwefel 58. — Spießglaskönig 63. — Stahl 63. —
— Tutien 67. — Wachs 70. — Wasser, unschm. 72. — Ausglühen des
Goldes 82. — Auszug 83. — Coagulieren 85. — Destillierblase 86.
— Destillierhelm 87. — Sehmelztiegel 106. — Scrupel 107. —dSex-
tilBchem 108. — Sommer 108. — Stunde 109. — Sublimieren 110.
— Tiegel 111.
Die Coinbination beider Kreuze:
Arsenik, weißer 5. — Essig, dest. 15. — Geist 19. — Sal¬
miak 50. — Sexfilschein 108. — Sommer 108.
Das Tiereck und dessen Variationen und Combinationen:
Alaun 1. — Alaun, geb. 2. — Antimon 3. — Arsenik, subl. 5.
— Aschensalz 6. — Blech 7. — Blei 8. — Blutstein 9. — Borax 10.
— Brantw'ein 11. — B rech Weinstein 11. — Eisen 12. — Erde 14. •—
Federweiß 17. - Galmeystein 18. — Glasgalle 19. Gold 20. -
32
Goldkalk 21. — Grimdraaterie 23. — Grünspankrystalle 24. —
Gummiharz 25. — Hämatit 25. — Harn 25. — Harnsalz 26. —
Honig 27. — Kalk v. Metall. 28. — Kupfer 31. — Kupferblech 32.
— Kupfer, schw. 34. — Kupferwasser 35. — Lauge 36. — Lebens¬
wasser 36. — Luft 38. — Markassit 39. — Mennige 40. — Messing 41.
— Operment 43. — Potasche 45. — Potasehenvitriolsalz 45. —
Quecksilber 47. — Rauch 48. — Russ 49. — Salpeter 51. — Salpeter¬
salz 52. — Salpeterwasser 52. — Salz 53, 54. — Scheidewasser 56.
— Schwefel 57. — Schwefel, schw. 58. — Seife 60. — Silber¬
blatt 61. — Stahl 64. — Steine 64. — Sublimat 65. — Vitriol 69.
— Vitriolsalz 69. — Wachs 70, 71. — Wasser 70, 71. — Weingeist, tar-
tarisiert 73. — Weinsäure 74. — Weinstein 74. — Weinsteinlauge 75.
—- Weinsteinsalz 75. — Weiusteinsalz 76. — Weinsteihtinetur 76.
— Weiße, ges. Erde 77. — Ziegelmehl 78. — Ziegelstein 78. —
Zinn 79. — Chem. Entbindung 85. — Circulierfeuer 85. — Destillieren
in Asche 86. — Destillieren in Sand 87. — Eisenkessel 89. —
Feuer 90. -— Filtrieren 91. — Jahr 96. — Monat 99. — Nacht 100. —
Ofen 100. — Rost 105. — Schmelztiegel 106. — Tag 110. — Tag
und Nacht 110. — Tiegel 111. Viereck 114. — Windofen 115. —
Wochen 116. — Assare? 118.
Die Cutterinnen und deren Combinationeu: #•
Amalgam 2. — Arsenik 5. — Blei 7. — Brantwein 11. —
Essig 15. — Essig, dest. 15. — Galmeystein 18. — Grünspankryst. 24.
— Harn 25. — Harnsalz 26. — Luft 38. — Scheidewasser 56. —
Stratum super stratum 64. — Weines, Quintessenz d. 73. — Ziegel¬
stein 78. — Zink 78. — Zinn 78. — Jahr 96.
x
Index
zum
geheimwissenschaftiich-aichymistischen Lexikon*).
Adept 23.
Adler 23.
Alchynaie 23.
Alkahesfc 24.
Animation 26.
Aquila 26.
Arkanum 27.
Astralkörper 27.
Astrallicht 27.
Aurum sophist. 47.
Azoth 28.
Blut 28.
Cabaia 29.
Chaos 29.
Koagulation 30.
Kombination 30.
Conjuction 30.
Creation 43.
Elemente 31.
Engel 31.
Erde 31.
Gebet 32.
Goldenes Kreuz 33.
Gottes Sohn 33.
Königsmantel anz. 35.
Kreuz 35.
Lebensei ixir 35.
Löwe 35.
Magie 36.
Makrokosmus 36.
Maria 36.
Mars 36.
Materia prima 36.
Materie 45.
Matrix 37.
Mereurius 37.
Metall 37.
Mikrokosmus 37.
Mond 37.
Mortincation 37.
Multipli cation 38.
Natur '38.
Okkultismus 38.
Oculus divinus 38.
Particular 38.
Pelikan 38.
Perfeetio 38.
Person 38.
Persönlichkeit 38.
Phlogiston 39.
Philosophie 39.
Philos. Stein 39.
Phönix 39.
Pneuma 39.
Präcipitation 39.
Primum mobile 40.
Principium 40.
Projection 40.
Putrefaction 40.
Rabe 41.
Radical 41.
Rebis 41.
Reduderen 41.
Regen eratio 41.
Resurrectio 42.
Rose 42.
Sal 43.
Same 44^
Saturn 43.
Schöpfung 43.
Schwefel 46.
Seele 44.
Semen 44.
Silber 44.
Sohn Gottes 33, 45.
Spiritura univers. 45.
Stein der Weisen 45.
Stoff 45.
Substanz 46.
Substanzen, drei, 46.
Sulphur 46.
Tartarus 46.
Theologie 46
Theosophie 4-6.
Tingieren 47.
Transmutation 47.
Trinität 47.
Truggold 47.
Universalraedicin 48.
Universum 48.
Venus 48.
Weinstein 46.
Weltall 48.
+ ) In diesem Index sind die rein chemischen Bezeichnungen nicht aufgenoiüöien, da dieselben
in dem nun Schlüsse des Werkes eingetheilten Index enthalten sind.
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Verzeichnis
einschlägiger Quellen werke.
Medicinisch-chymisch und alchymistisches Oraculum. (Ulm 1772.)
Geheimnis aller Geheimnisse. (MDCCLXXII.)
Geschichte der Alchymie, von Sehmieder. (Halle 1832.)
Geschichte der Chemie, von J. F. ( melin. (Göttingen 1799.)
Uraltes chymisches Werk, von R. A. Eleazaris. (Leipzig 1760.)
Fünff Curieuse Chymische Tractätlein. (Leipzig 1757.)
Triumphwagen des Antimonii. (Von Basilius Valentinus.)
Kunstbüchlein. (Leipzig 1668.)
Philosophische Brieftasche. (Straßburg 1728.)
400 auserlesene chymische Processe, von Th. Kessler. (Frankfurt 1641.)
Triumphwagen des Vitriols etc., von E. L. D. K, (Frankfurt 1770).
La trompette francoise etc. (Paris 1609.)
^Chymische Schriften des Basilii Valentini. (Wien 1769.)
Phymischer Katechismus, von B. L. V. L. (Mainz ?)
Hermetischer Triumphbogen auf zwey Wundersäulen, von Herrn. Fictuld. (Peters¬
burg 1741.)
Chymiseher Leitstern. (Budissin 1716.)
Theatrum chymicum etc., von St. Blancaard. (Leipzig 1694.)
Taschenbuch f. Alchemisten, Theosophen und Weisensteinforscher etc. (Leipzig 1790.)
De occulta Philosophia, von Agrippa von Nettesheim. (Köln 1538.)
Kern dor Alchymie etc., von J. P. Philalethem. (Leipzig 1685.)
Der chymische Wahrsager, von D. D. Becker. (Langensalza 1755.)
Spiegel der Alchymie, von J. von Mehun. (Bernbürg 1771.)
Alchymie-Spiegcl. (Frankfurt 1613.)
Les genies assistens. (Haag 1718.)
Adeptus ineptus, von Tharsander. (Berlin 1744:)
Palladium spagyricum, von P. J. Fahre. (Toulouse 1624.)
Victoria hermetica, von H. Fictuld. (Leipzig 1750.)
Eröffnet© Geheimnisse des Steins der Weisen etc. (Hamburg 1718.)
Alchymistisch-philosophisches Bekenntnis etc., von Heinr. K. v. Khunrath. (Magde¬
burg 1597.)
Weit eröffneter Palast des Naturlichts v. S. R. Axteimayer (Scliwabacli 1706),
Clavis scientiae majoris cum figuris, von A. v. Villanova.
Clavis majoris sapientiae, von Artephius. (Paris 1609.)
Hermetis Trismegisti Erkänntnis der Natur. (Hamburg 1706.)
Rermetico spagyrisches Lustgärtlein (Frankfurt 1625.)
Edelgeborene Jungfrau Alehymia, von J. C. Creiling. (Tübingen 1730.)
Taeda triflda chimica, von J. W. Dienheim. (Nürnberg 1674.)
Die in der Medicin siegende Chemie, von D. H. Ludolf. (Erfurt 1746.)
Handbuch, handsöhriftliches, von J. B. Großschedel. (1631.)
Die ganze höhere Chemie und Naturwissenschaft, von Ada Mah Booz. (Leipzig 1787.)
Gründliche Nachricht von den wahren metallischen Samen, v. J. G. Jugel. (Leip¬
zig 1754.)
Der rechte Weg zu der hermetischen Kunst. (Leipzig 1773.)
Die Alchemie in älterer und neuerer Zeit, von H. Kopp. (Heidelberg 1886.)
Beiträge zur Geschichte der Chemie, von H. Kopp. (Braunschweig 1875.)
Geschichte der Chemie, von H. Kopp. (Braunschweig 1847.)
Sphaera Sapientiae in Ostio aperto. (Frankfurt 1754.)
Drei einfache Grundbegriffe etc., von Graf C—nos. (Gera 1836.)
Unterricht von der Magia naturalis, von J. N. Martii. (Leipzig 1751.)
Minera Arenata. (Rogenspurg (1716.)
35
Opus Mago-Cabbalisticum etc., von Q-. v. Welling. (Leipzig 1760.)
The secret symbols of the Rosicrucians, von Dr. P. Hartmann. (Boston 1888.)
The secret doctrine by H. P. Blavatzky. (London 1886.)
Magic white and black by Dr. H. Hartmann. (London, G. Redway.)
Comment on devient Alchymiste par F. Jollivet Castelot. (Paris 1897.)
L’Hyperchimie (Zeitschrift, Paris).
La pierre philosophale par Papns. (Paris 1839.)
Jatroehemie et Electro-Homeopathie par Satnrnus. (Paris 1897.)
Lettres sur la chimie par A. Strindberg. (1896 — 1897.)
L’Or et la transmutation des Metaux par Tiffereau. (Paris 1889.)
ANASTATISCHER DRUCK VON
ROB.WINCKELMANN , BERLIN C.